Phobos 1 Der Flug der Entbehrlichen

Über Phobos hab ich bisher gemischtes gehört und war ein wenig darauf gespannt welchen Eindruck der erste Band bei mir hinterlassen würde. 

Die NASA ist Geschichte und wurde übernommen durch Atlas Capital, die das Genesis-Programm aus dem Boden gestampft haben, mit dem Ziel den Mars zu besiedeln. Dabei möchte man natürlich noch eine Kuppelshow veranstalten wo 12 junge Menschen in sechsminütige Speed Dates den Partner fürs Leben finden dürfen. Doch niemand ahnst was Atlas Capital  wirklich im Schilde führt.

Ich muss ja sagen ich fand den Einstieg in den Band selbst ziemlich gut, da man quasi noch ein wenig vor dem Start beziehungsweise des Starts anfängt und wir ein tolles Bild von Leonor. Die gute Dame ist ja im Band selbst die Hauptfigur und da hat man finde ich eine spannende ausgewählt.

Die Auserwählten die den Mars besiedeln sollen beziehungsweise erstmal dorthin reisen dürfen sind aus einem bestimmten Grund ausgewählt worden und da muss ich sagen bin ich auf so manches Geheimnis noch sehr gespannt, denn jede der Figuren hat etwas zu verbergen. Von Leonor dürfen wir das Geheimnis sogar sehen und da dachte ich schon okay aber deine Herkunft finde ich noch ein wenig spannender beziehungsweise da ist noch mehr Potenzial. 

Insgesamt kann man bei den 12 Figuren noch ordentlich was rausholen beziehungsweise noch ein wenig tiefer gehen, ich denke aber, dass wird hoffe ich im Laufe der nachfolgenden Bände noch passieren ansonsten lässt man da ziemlich viel liegen. Von so mancher Figur sieht man schon, den Markel beziehungsweise was sie zu verbergen haben und bis dato sind die Gespräche bei den Speeddates recht oberflächlich verlaufen. 

Doch, dass ist nicht die einzige Handlung, denn es gibt noch parallel die Machenschaften von Atlas Capital. Ist von der Handlung her definitiv ein spannender Kontrast und ich bin schon sehr gespannt darauf wo, dass alles hinführt. 

Die Handlung fand ich insgesamt ziemlich fesselnd und gut geschrieben, wobei klar noch Luft nach oben da ist. Gerade die Station auf der sie sich befinden fand ich ganz cool als Idee und ich denke, da wird man noch ein wenig was reißen können beziehungsweise wird da sicher noch die ein oder andere Ecke erkundet werden können. Der erste Band von Phobos macht für mich schon vieles richtig und liefert gut ab. 

Die Optik fand ich den gesamten Band über sehr ansprechend, wobei ich gerade die Gesichter der 12 die zum Mars reisen ein wenig zu puppenhaft fand, dass ist aber nur meine Meinung und auch finde ich meckern auf sehr hohem Niveau. Die Zeichnungen und auch die Kolorierungen fand ich den kompletten Band über sonst sehr gut und ansprechend, da gibts nichts zu meckern, dass man sich ein wenig vom festen Raster löst und so manchem eine ganze Seite gibt fand ich sehr cool. 

Der erste Band von Phobos macht schon viel Spaß und macht auch in meinen Augen vieles richtig, hat aber noch Potenzial zu mehr und ich hoffe die nachfolgenden Bände nutzen dieses Potenzial. Doch so sehe ich noch Potenzial ? Ich sehe definitiv noch Luft nach oben bei den 12 auserwählten die zum Mars kommen, da kann man noch sehr viel rausholen was Hintergründe angeht und was sie vor den anderen verbergen. Im ersten Band liefert man schon den ein oder anderen Moment wo ich sagen muss okay stark und cool. Die Idee mit dem Speeddating im All find ich ganz spannend und ich hoffe da kommen gerade beim kennenlernen noch weitere Elemente dazu wie Challenges. Bis dato sehen wir im ersten Band nur die Damen, da fände ich es cool wenn man den Blickwinkel noch von den Jungs beziehungsweise Männern einfängt. Leonor ist unsere Hauptfigur über die wir schon so einiges sehen können und die auch etwas tiefer in ihren Charakter blicken lässt und, dass funktioniert für mich gut. Gerade der zweite Handlungsstrang der sich um Atlas Capital dreht hat finde ich ziemlich spannend. Die Optik fand ich den kompletten Band über sehr ansprechend und so manches ist wirklich toll in Szene gesetzt worden. Phobos 1 Der Flug der Entbehrlichen bekommt von mir eine 7,5/10.

Vielen Dank an den Splitter Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. 

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