Nautilus 1 Das Schattentheater

Heute habe ich einen Nummer 1 Band aus dem Hause Splitter für euch, nämlich den ersten Band von Nautilus, wo mir allein das Cover schon sehr gut gefallen hat. 

Wir schreiben das Jahr 1899 in Indien besser gesagt Bombay. Es werden Würdenträger des Britischen Empires, sowie Würdenträger aus dem Zarentum Russland auf einen Luxusliner geladen, ein diplomatisches Pulverfass, dass seines Gleichen sucht. An der Gala nimmt auch Kimball O’Hara teil, ein Ire mit indischen Wurzeln und Agent im Dienste der englischen Krone. Die Luft ist angespannt und es riecht nach einem Komplott, für dessen Auflösung man einen Mann benötigt sowie seine Erfindung, es wird Zeit, dass Kimball sich auf die Suche nach Nemo und seiner Nautilus macht.

Vorne weg muss ich tatsächlich sagen ich habe von dem Band relativ wenig gehört beziehungsweise habe auch relativ wenig erwartet und wurde überaus positiv überrascht beziehungsweise muss sogar sagen der Band hat mich nach den ersten ein zwei Seiten absolut gepackt und abgeholt. Dabei fand ich den Band insgesamt wirklich sehr einsteigerfreundlich und beginnt zu einer Zeit in der Geschichte, dass ich sagen muss, hier kann man definitiv zugreifen ohne Angst überfordert zu sein. 

Der Band ist für mich absolut ein toller Vertreter des Genres Abenteuer beziehungsweise Action und würde ich sogar als ein Mix aus beidem ansehen. Dabei benutzt der Band soweit ich das denke auf die Geschichte Indiens. Da bin ich aber leider eher was die Geschichte anbetrifft, nicht ganz akkurat und kann daher nicht sagen, ob der Band jetzt die Grundsituation absolut falsch deute mit dem Konflikt zwischen Russland und England. Die Ausgangslage beziehungsweise den Konflikt, fand ich aber sehr nachvollziehbar und hat für mich auch gut in die restliche Geschichte passt.

Mit Kimball O’Hara hat man hier eine Figur eingeführt definitiv weiß zu unterhalten und zu gefallen. Im Laufe des Bandes erfahren wir mehr über seine Herkunft die die ja nicht gerade unspannend ist und wo ich sagen muss, ja, das bringt die Figur insgesamt gerade bei den Konflikt in eine interessante Lage und seine Gedankenwelt beziehungsweise seine Herangehensweise können wir auch nachvollziehen. Da Kimball O’Hara halb Ire und halb India ist, steckt er für mich in einer doch etwas größeren Zwickmühle gerade wenn der Konflikt hochbrodelt. Ich freue mich sehr darauf, ihn auch weiterhin mit Nemo erleben zu dürfen und anzuschauen wo auch die Reise mit beiden hingeht. 

Wenn man sich aber den Konflikt anschaut zwischen Russland und England auf dem Territorium Indien muss ich sagen finde ich es gerade in Hinblick auf die Gefangenschaft von Kimball O’Hara ein wenig schwammig, was seine Zeit in der Inhaftierung betrifft, da wir hier nicht einen wirklich klaren, zeitlichen Rahmen haben, ist es hier für mich etwas schwer abzuschätzen, wie lange er inhaftiert war. Und natürlich erfahren wir nicht, was während seiner Gefangenschaft passiert ist in Indien, ich hoffe aber, dass wir das im nächsten Band fahren werden.

Die Handlung fand ich insgesamt wirklich sehr lesenswert und fressen, der Wand hat es geschafft für mich schon nach wenigen Seiten abzuliefern und zugleich hat er alle Aufgaben, die ein erster Band hat zu erfüllen. Er hat es nämlich geschafft, uns Leser in eine interessante Welt zu entführen, in der Sie. Nautilus existiert und im Verlauf der Reihe eine nicht gerade unwichtige Rolle einnimmt. Ich denke mal gerade im nächsten Band wird die Rolle der Nautilus klar beziehungsweise wurde die bereits im ersten Band klar definiert und für mich muss nun der zweite Band diese Rolle etablieren und zugleich bin ich gespannt, wie die Mannschaft von Kapitän Nemo aussieht.

Gerade wenn wir uns die Hauptfigur anschauen kommen für mich Gefühle auf zu 007 und Indiana Jones, denn für mich verbindet er das Beste von beiden, beziehungsweise auch eine Prise Nathan Drake. Dadurch wird die Figur für mich unheimlich sympathisch, greifbar und durch seine Hintergrundgeschichte nahbar. 

Was mir unheimlich gut gefallen hat, ist neben dem Cover die Optik. Hier muss ich sagen, hat der Künstler einen hervorragenden Job abgeliefert und Mannschaft ist die komplette Handlung über tolle Bilder abzuliefern und Weise manche Scenery größer zu präsentieren und dadurch die Münder beim Lesen auf zu klappen. Ebenfalls. Sehr positiv empfand ich das Cover, was mir unheimlich gut gefallen hat und wo ich sagen muss. Ja das ist große Kunst. Insgesamt bin ich schon darauf gespannt, welche Pendel uns nächsten Band erwarten und mit welchen wunderschönen Bilder wir dort wieder verwöhnt werden.

Für mich macht der erste Band von Nautilus unheimlich viel Spaß und schafft es die komplette Dauer über abzuliefern und Lust auf mehr zu machen. Dabei erfüllt er für mich alle Kriterien für einen tollen ersten Band. Spannende Figuren treffen auf, eine überaus brenzlige Ausgangslage, auf einen Nemo, der uns die Nautilus zeigt und mit Kimball O’Hara hat man einen Hauptprotagonisten, von dem ich noch viel erwarte. Gerade über Kimball O’Hara erfahren wir wirklich sehr viel, gerade was seine Herkunft betrifft und auch wie manche Figuren zu ihm stehen. Die Handlung fand ich insgesamt wirklich sehr lesenswert und spannend geschrieben. Nemo fungiert in meinen Augen eher als Lichtbringer als wie in manch andere Geschichte eher als Schurke und kann, wenn alles nach Plan läuft, einen Konflikt vermeiden. Nemo selbst muss aber im Laufe der Handlung erste Mal gefunden werden und auch die Nautilus ist gut versteckt. Insgesamt ist der Band definitiv für mich eine Empfehlung und Kimball O’Hara ist ein toller Mix aus Indiana Jones, 007 und Nathan Drake. Die Optik fand ich den kompletten Band über wirklich sehr sehenswert und man schafft es wieder einmal abzuliefern, beziehungsweise wichtige Momente den richtigen Platz zu geben. Nautilus 1 Das Schattentheater bekommt von mir eine 9/10. 

Vielen Dank an den Splitter Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. 

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