Orks & Goblins 14 Shaaka

Heute habe ich noch einen Band aus der laufenden Orks & Goblins Reihe dabei, wo mir bisher jeder Band unheimlich gut gefallen. Auf den vorliegenden Band war ich definitiv gespannt. 

Markgraf Egilon der Herr der Insel Enghien, hat Shaaka in seinem Dienst, die Orkin hat schon einige Male ihr Leben für den Markgrafen riskiert und hat davon die Schnauze voll. Der Markgraf braucht sie für eine letzte Mission. Die Wasserquellen der Orks wurden vergiftet und die sind jetzt auf Rache aus. Shaaka bekommt den Auftrag die Tochter des Markgrafen zu beschützen und von der Insel zu bringen, denn die Orks wollen Blut sehen.

Ich kann sagen, dass meiner Meinung nach jeder Band absolut einsteigerfreundlich ist. So auch hier, denn der band baut auf keinem anderen Band auf und ist auch schön in sich geschlossen, könnte aber auch fortgesetzt werden. Was ich immer toll finde, ist, wenn die Hauptfiguren vorgestellt beziehungsweise wie ihre Agenda präsentiert bekommen. So können wir auch hier klar verstehen wie die Figuren zueinander stehen und zum anderen auch, welche Bedeutung sie für den jeweils anderen haben.

Shaaka ist hier definitiv die Hauptfigur, bis dato habe ich sehr wenige weibliche Orcs erleben dürfen. Für mich ist der Ansatz dadurch sehr erfrischend und man merkt hier auch schön an, welche Unterschiede es gibt zwischen den weiblichen und den männlichen Orks. Das ist gerade gegen Ende des Bandes spürbar. Der Show-down am Ende fand ich persönlich sehr cool und ist nicht das Ende des Bandes, denn das kam für mich auch ein wenig überraschend.

Die Ausgangslage empfand ich als passen und nachvollziehbar. Da gab es für mich nichts zu meckern und vor allem war sie spannend. Was ich sehr mochte, da so der Band überaus zugänglich ist und zugleich die Rahmenhandlung des Bandes von Beginn an ersichtlich war und konnte für mich definitiv mit der ein oder anderen Wendung glänzen. hier möchte ich aber nicht Spoilern, denn für mich ist der 14. Band der Reihe Orks und Goblins wieder ein Paradebeispiel für die stärke der Reihe. 

Was ich an der Reihe immer wieder schätze, ist, dass man hier definitiv unterschiedliche Geschichten geliefert bekommt. Man zugleich auch immer wieder unterschiedliche Richtungen einschlägt was die Handlung betrifft und zugleich geht man für mich immer einen guten Weg, was die Handlung und die Figuren betrifft. Für Fantasy Fans ist die Reihe beziehungsweise jeder Bands definitiv eine Empfehlung und darf eigentlich in keinem gut sortierten Regal eines Comics Fantasy Fans fehlen.

Es kommen zwar nicht gerade wirklich viele Figuren in der Handlung vor, die aber vorkommen bekommen meiner Meinung nach genügend Luft zum Atmen und so dass man ihre Beweggründe beziehungsweise ihr Handeln versteht und sind in meinen Augen definitiv auch keine Abziehbilder. Das macht die Handlung insgesamt aus und ist für mich ein toller Mix aus Aufbau und Action. Die Figuren haben unter anderem eine tolle Chemie miteinander beziehungsweise gehen interessant miteinander um und gerade zum Ende hin weiß Shaaka zu überraschen.

Für mich vereint der Band verschiedenes vor allem aber ist ja gerade von Beginn an ein schönes Katz und Maus Spiel und zeigt uns auch, dass man sich hier auch an verschiedenen Elementen aus dem Bereich Fantasy bedient. Was ich natürlich auch sehr cool fand, denn das habe ich bisher in der Reihe noch nicht erlebt gehabt.

Was wieder einmal absolut abliefert, ist die Optik. Der Band sieht für mich unheimlich gut aus und weiß schon alleine vom Cover her zu gefallen. Es gibt im Band selbst einige wirklich stark ausgearbeitet Panels, die auch deutlich mehr Platz bekommen, die dadurch auch noch einmal die Handlung definitiv hervorstechen beziehungsweise verschiedene Szenarien unterstreichen beziehungsweise diese ausbauen. Insgesamt hat mir die Panelaufteilung sehr gefallen und die Optik beziehungsweise der Zeichenstil, hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Von Jean-Charles Poupard habe ich bisher, wenige Titel zu Gesicht bekommen, freue mich aber auch sehr auf jeden weiteren Titel, der seinen Namen trägt, denn der Künstler liefert ab.

Was soll ich sagen? Für mich ist die Reihe Orks und Goblins nach wie vor ein kleiner Geheimtipp, beziehungsweise sollte gelesen werden. Band 14 bietet eine durchweg toll erzählte Geschichte, deren Rahmenhandlung von Beginn an absehbar ist, wo aber, die ein oder andere Überraschung auf uns Leser wartet. Gerade zu Beginn ist der Band ein tolles Katz und Maus Spiel der rivalisieren den Seiten beziehungsweise der Seite von Shaaka und den Orks, die sich rächen wollen. Im Verlauf der Handlung kommen wenige Figuren vor, die die aber vorkommen werden meiner Meinung nach toll ausgearbeitet und man versteht ihre Beweggründe beziehungsweise ihr Handeln. Was ich ebenfalls sehr stark fand, war, dass man auf die Unterschiede zwischen einem männlichen und einer weiblichen Ort im Laufe der Handlung eingegangen ist, denn dieser unterschied wird gerade in punkto Show-down spürbar. Das Ende des Bandes hat mich ein wenig überrascht, da da noch mal eine schöne Wendung zum Tragen kommt und zum anderen könnte man hier auch direkt wieder ansetzen die vorkommen Figuren haben für mich eine tolle Chemie miteinander und die Handlung hätte für mich auch noch ewig so weitergehen können, was definitiv für die Qualität des Bandes spricht. Die Optik fand ich den kompletten Band über sie ansprechen und für meinen Teil muss ich sagen, der Künstler hat hier ganz großes Kino abgeliefert, denn man schafft es hier toll Panels je ihrer Größe

nach zu variieren und so können Geschehnisse ihre komplette Wirkung entfalten. Orks & Goblins 14 Shaaka bekommt von mir eine 9/10. 

Vielen Dank an den Splitter Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. 

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