Dune Geschichten aus Arrakeen

Heute habe ich was feines aus dem Hause Splitter dabei, aus dem Dune Universum. Allein das Cover fand ich schon sehr cool. 

In der Schlacht um Arrakeen, wird eine Gruppe Soldaten des Hauses Atreides durch einen Erdrutsch gefangen. Während Leto um sein Leben kämpft, muss Vitt schauen, dass er und seine Mannen ihre Gefangenschaft überleben und sie zurück auf ihren Heimatplaneten kommen.  Caladan zu bringen. Jopati Kolona ist ein Sardaukar, die Elite, die dem Imperator zur Seite steht und so ist es seine Aufgabe den Wüstenplaneten Arrakis zu erobern und den Atreides aus den Händen zu reißen. Eigentlich ein Grund zur Freude für den Krieger, da einst die Atreides seinen Heimatplaneten erobert haben, doch treibt ihn wirklich die Rache an?

In den Band selbst kommt man meiner Meinung nach extrem gut rein und man findet sich da auch meiner meiner Meinung nach toll zurecht. Den Band kann man unabhängig in meinen Augen vom Rest lesen, denn er spielt finde ich auch relativ abseits vom Rest des Geschehens. Für mich liegt der Fokus hier nicht auf ein rundes Gesamtbild, sondern klar auf den zwei Handlungssträngen die hier verfolgt werden. 

Der Einstieg bildet die Geschichte von Jopati Kolona, dessen Handlungsbogen ich wirklich als sehr rund empfand und für mich hat da unterm Strich auch nichts gefehlt, die Figur selbst bekommt genügen Background und man schafft hier eine nachvollziehbare Herangehensweise zu präsentieren. 

Was ich gerade an dem Band wirklich toll fand, muss ich sagen ist die Herangehensweise und die damit verbundene Art der Geschichten. Zum einen haben wir mit Jopati Kolona eine Geschichte über den Weg eines Jungen hin zu dem Killer der we heute ist, mit all seinen Hürden und Verlusten. Mit der anderen Gruppe haben wir finde ich eine starke Geschichte übers überleben, die nicht gerade gut enden mag. Fand ich allein von den beiden Thematiken her wirklich toll und auch sehr lesenswert. 

Die Handlungen jeweils fand ich wirklich gut ausgebreitet und ich fand beide wirklich toll, da gibt es für mich absolut nichts auszusetzen und von meiner Seite aus kann ich beide nur weiterempfehlen. Kann man finde ich auch toll ohne Vorwissen gut lesen und macht einfach Laune. Das schätze ich, dass man ihn gut lesen kann. Ohne Vorwissen unter ist gleichzeitig auch schafft einen schön in die Welt von Dune einzuführen.

Gerade die erste Geschichte ist geprägt von Rache, aber auch von Verlust, dabei schafft man es den Leser komplett abzuholen und zugleich auch ein interessantes Bild des Hauses Atreides uns zu zeigen. Dabei sehen wir Leto von genau der Seite, die wir bereits in der eigenständigen Serie gesehen haben. So bewegt man sich in meinen Augen nicht weg vom Charakter, sondern zeigt einfach nur weiterhin welche Eigenschaften Leto ausmachen.

Gerade die zweite Geschichte fand ich sehr emotional und auch sehr ansprechend und war von der Tonalität eher ruhiger beziehungsweise erklärte es uns auch zugleich, welche Fähigkeiten so mancher Mensch im Dune Universum hat. Insgesamt war es für mich eine tolle Abwechslung zur ersten Geschichte und zugleich schafft man es hier auch sehr, die emotionale Seite anzusprechen.

Die Optik ist, hier, finde ich eine ganz besondere, denn das Deal ist eher grob beziehungsweise wirkt beinahe unsauber. Dabei unterstreicht er in meinen Augen. Definitiv die doch härtere Gangart beide Geschichten beziehungsweise ihre Düsternis, was mir wiederum sehr gefallen hat. Zugleich muss ich aber auch sagen, dass beide Stile beziehungsweise der Stil sehr gewöhnungsbedürftig ist und den ein oder anderen vielleicht sogar auch abschrecken kann, mir hat er aber sehr gefallen und passt, wie gesagt auch zur Stimmung dieser Band den Leser rüber bringen möchte.

Ob der Bahn jetzt am Ende auch für diejenigen etwas ist, die weniger im  Dune Universum unterwegs sind, kann ich an dieser Stelle leider nicht sagen, würde aber den Band auch dennoch weiter empfehlen, die unheimlich zugänglich ist und mit der eigentlichen Handlung beziehungsweise der eigentlichen Dune Reihe nicht ganz so viel zu tun hat. Die natürlich herrschen in Konflikte werden hier ebenfalls angesprochen und wenn man natürlich mehr im Universum unterwegs ist, hat man hier auch einen größere Chance, alles zu verstehen, wer bis dato wenig gelesen hat zu Dune kommt ihr meiner Meinung nach definitiv gut rein.

Was soll ich denn sagen? Für mich persönlich ist es nicht der erste Band aus dem Dune Universum und ist für mich auch definitiv nicht der letzte. Insgesamt kann ich sagen, dass der Band mir sehr gut gefallen hat und es auch geschafft hat, mich in weiten Teilen zu fesseln. Dabei glänzt der Band mit Einsteigerfreundlichkeit, da man sich von der eigentlichen Handlung etwas weg bewegt, aber den großen Konflikt dennoch klar definiert. So werden im Laufe der Handlung ganz klar die Seiten verteilt beziehungsweise die Fronten geklärt, was es hier einfach macht, zuzugreifen und einen tollen Band mitzunehmen. Die beiden Geschichten sind in meinen Augen sehr unterschiedlich zu betrachten, da wir in der einen Story, eine eher rachegetriebene Geschichte haben und in der zweiten geht es eher um das Überleben beziehungsweise das Durchhalten. Was ich jedenfalls sehr schön fand, war der Zeichenstil, der die Härte beider Geschichten jeweils sehr gut darstellt und zugleich auch durch seinen ganz eigenen Stil besticht. Die Zeichnungen würde ich eher als grober beziehungsweise dreckiger bezeichnen und muss für mich definitiv dem Leser gefallen, ansonsten wird man wohl mit dem Band relativ wenig Spaß haben, mir Gardner Stil gefallen und von daher fand ich den Band sehr gelungen. Mir hat der Bande wirklich gut gefallen und ich finde ihn sehr lesenswert. Dune Geschichten aus Arrakeen bekommt von mir eine 8/10. 

Vielen Dank an den Splitter Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. 

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