Little Monsters 1

Heute habe ich den ersten Band von Jeff Lemires neuen Reihe Little Monsters, da fand ich allein schon das Cover sehr ansprechend. 

Sie sind die letzten Kinder und sie sind Vampire. Seit Jahren führen sie ein unbeschwertes Leben inmitten der Überreste der menschlichen Zivilisation. Doch nicht jedem gefällt, dass jeder Tag gleich aussieht und alles ändert sich, als plötzlich ein Mensch auftaucht und der Kampf gegen den Durst beginnt.

Ich würde jetzt von mir behaupten, dass ich schon einiges von Lemire gelesen habe und bis dato hat mir wirklich jede Geschichte von ihm unheimlich gut gefallen und auch der vorliegende Brand bildet da absolut keine Ausnahme, sondern liefert auf einem tollen Niveau ab und macht für mich Spaß von der ersten bis zur letzten Seite, schafft aber gerade Richtung Ende interessante Entwicklungen und zum anderen aber auch ganz klar spannende Ausgangslage zu schaffen für die Grüppchen, die sich innerhalb der Geschichte gebildet haben.

Der Einstieg funktioniert hier unheimlich gut, man fragt sich dennoch relativ viel zur Welt an sich, die Figuren werden hier toll eingearbeitet, beziehungsweise wir dürfen ihre Herkunftsgeschichte erfahren und das finde ich immer für mich sehr lesenswert, denn so bekommt die Charaktere ordentlich Futter und man versteht auch meistens besser, wie sie ticken. 

Die Ware ist insgesamt bleibt, finde ich noch ein wenig unergründet, da hoffe ich gerade im nächsten Band darauf, dass man hier etwas tiefer in die Materie einsteigt und zum anderen aber auch, dass die Handlung genauso gut fortgesetzt wird, wie sie hier begonnen hat und ich denke aber mal das wird definitiv kein Problem sein, denn die grundlegende Prämisse ist hier wirklich sehr gut geschrieben und es bilden sich auch innerhalb der Geschichte zwei Lager, wo ich gespannt bin, wie das jeweilige Lager am Ende dastehen wird.

Gerade den Ansatz mit den Kindern finde ich sehr erfrischend, denn sonst handelt es sich immer um Erwachsene, die zum Papier gemacht werden und sie hat man finde ich mal einen anderen Ansatz, beziehungsweise auch andere Typen von Figuren. Man merkt auch gerade bei ihren Ansichten noch, dass sie im großen Teil noch immer Kinder sind und das bestimmt finde ich auch noch ihre Denkweise, beziehungsweise auch Ihr Verständnis von manchen Sachen.

Insgesamt bin ich wirklich sehr gespannt darauf, wie es mit den Kindern weitergeht, beziehungsweise welche Geschichte wir in den nachfolgenden Bänden noch erleben dürfen und freue mich darauf wirklich auf alles, was da noch kommt. 

Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat, sind die Zeichnungen, der schwarz-weiß Stil passt. Hier finde ich sehr gut zusammen und auch die Darstellung von Blut, was hier in rot gehalten ist hat mir gut gefallen, dadurch finde ich kommt auch eine sehr drückende Stimmung zum Tragen, die der Handlung definitiv gut tut, die aber auch finde ich schön die Handlung umrahmen. Die Zeichnungen insgesamt haben mir gut gefallen, da gibt es für mich absolut nichts dran zu rütteln, der Band sieht insgesamt wirklich toll aus und liefert wirklich schöne Bilder ab. Gerade wenn wir uns noch das Cover anschauen, muss ich hier ebenfalls sagen, dass dieses mir persönlich sehr gut gefällt und ordentlich abgeliefert hat.

Insgesamt kann ich sagen, dass Little Monsters für mich definitiv mit dem ersten Band gut gestartet ist und es schafft die Hauptfiguren toll in Szene zu setzen, beziehungsweise diese mit ordentlich Hintergrund Informationen zur unterfüttern und das liefert für mich definitiv stark ab. Der Einstieg in den Band funktioniert gerade durch die Flashbacks Unheimlich gut und was mir noch ein wenig fehlt, ist, dass man von der Welt relativ wenig gesehen hat, da hoffe ich gerade im nächsten Band mehr zu erfahren und das braucht das finde ich auch. Im ersten Band standen die Hauptfiguren definitiv im Vordergrund und das fand ich sehr angenehm, denke aber auch. Im nächsten Band werden wir ein wenig mehr von der Welt sehen dürfen. Die Handlung insgesamt fand ich sehr lesenswert und mir hat es auch gut gefallen, dass man hier zwei Lager sich bilden lässt, da bin ich gespannt wie der Konflikt, der sich am Ende anbahnt fortgesetzt wird und auch ob die Kinder immer alleine bleiben oder ob da noch mehr Figuren, beziehungsweise Vampire eingebaut werden. Die Optik hat mir sehr gut gefallen. Der Band ist komplett im schwarz-weiß gehalten und das unterstreicht finde ich absolut die Stimmung die der Band mit sich bringt und die einzige Farbe, die er verwendet wird, ist rot, passend zum Thema Blut. Insgesamt definitiv ein sehr ordentlicher erster Band, der mir persönlich schon mal ganz gut gefallen hat.

Vielen Dank an den Splitter Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. 

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