Batman und die Ritter aus Stahl 2

Heute ist #batfriday und mit dabei habe ich den zweiten und damit abschließenden Band zu Batman und die Ritter aus Stahl. 

Der Krieg der drei Reiche steht kurz bevor und die Stimmung ist dementsprechend aufgeheizt. Dabei muss Bruce damit klarkommen, was er wirklich ist und doch ist dafür keine Zeit. Doch die eigentliche Bedrohung kommt wie die ELs nicht von dieser Welt.

Tom Taylor ist einer dieser Autoren, wo ich definitiv sagen kann, er funktioniert an der normalen Kontinuität schon unheimlich gut, aber wenn man ihn Elseworld Geschichten schreiben lässt, dass ist meist eine Liga für sich. 

Der erste Band hat mir wie zu erwarten sehr gut gefallen und ich fand allein die Epoche in der die Geschichte spielt schon unheimlich gut und zugleich auch sehr spannend. Von meiner Seite aus kann hier vorab schon mal sagen, diese beiden Bände kann man sich ohne zu überlegen zulegen. 

Wenn wir uns, dass Werk insgesamt anschauen muss ich sagen sind wir zwei Bände absolut zu wenig, gerade hier im Band werden so viele mögliche Bedrohungen angesprochen am Ende, dass ich gerne so unheimlich viel mehr gerne hätte und ich hoffe, dass man uns da noch den ein oder anderen Band nachliefert, es wäre für mich persönlich ansonsten sehr schade. 

Was mir hier insgesamt gefallen hat ist, dass man zwar noch ein zwei Figuren hier reinwirft, aber eher bei den uns Bekannten hier bleibt und das macht man zum einen gut, weil man dadurch für sie mehr Freiraum schaffen kann, denn man mit Informationen füllen kann und zum anderen bleibt es finde ich übersichtlich. 

Es gibt hier ein zwei Rückblenden, die zum einen Bruce und Clark zeigen und zum anderen nur Bruce und eine Gruppe, beziehungsweise wird angedeutet, dass viele die Els nicht akzeptieren und eher Bruce auf dem Thron haben wollen. Allein das zweite würde für mich sehr viel noch an Potenzial bieten und hat mit Bane eine Figur hier eingeführt, die in die Rolle des Mentors klasse gepasst hat. 

Insgesamt finde ich wieder wirklich toll was Tom Taylor hier gezaubert hat und die Geschichte konnte mich insgesamt wirklich abholen. Was mir aber nicht so gut gefallen hat ist, dass man Bruce tatsächlich aufgrund seiner Herkunft nicht weiter ausbaut, sondern da meiner Meinung nach viel liegen lässt an Potenzial. Ich wünsche mir da persönlich noch ein wenig mehr Futter, denn man hat hier noch einige Möglichkeiten. 

Von der Handlung her fand ich den Band ehrlicherweise wirklich gut und konnte mich auch die komplette Dauer über sehr gut unterhalten. Was auch an dem tollen Mix aus Bekanntem mit dem Genre Fantasy liegt. Gerade welche Figuren man hier ins Rennen wirft und wie man sie passend zur eigentlichen Lore hier verpackt, einfach klasse. 

Gerade eine Wendung, die hier den großen Schurken offenbart fand ich ziemlich cool und hat für mich auch sehr gut zur Geschichte gepasst, dabei wird das Ende ein wenig gehetzt zu Ende geführt und vorher nimmt man sich viel Zeit für den Aufbau dafür. Gefällt mir insgesamt dennoch wirklich gut, auch wenn die Reihe einen Band mehr sicherlich nicht geschadet hat. Der Abschluss der Geschichte funktioniert ebenfalls gut und die Geschichte endet für mich definitiv rund. 

Man spielt hier viel mit Intrigen, Missgunst und Verrat. Fans von Game of Thrones kommen hier absolut auf ihre Kosten. Gerade auch ein Drache kommt hier an der ein oder anderen Stelle vor. 

Amanda Waller spielt hier wieder ihr ganz eigenes Spiel und man spürt hier schon, dass auch eine Suicide Squad noch so weit weg ist vorzukommen. Insgesamt hat mir ihre Handlungen gut gefallen und man merkt an, sie ist einfach eine Meisterin der Intrigen. 

Die Gruben kommen hier auch wieder vor und von meiner Seite aus hätte man da natürlich auxh noch etwas tiefer in den DC Kosmos greifen können, denn wen Bruce da alles reingeworfen hat, da war für mich auch noch ein wenig mehr Potenzial vorhanden. 

Von den Zeichnungen her fand ich den Band insgesamt auf einem starken Niveau und es gibt hier kein Panel was am Ende nicht gefällt. Gerade verschiedene Szenen perfekt ins richtige Licht zu rücken schafft man und dadurch sieht hier einfach alles klasse aus.  Was aber auch an dem sehr cleanen und sauberen Stil liegt. Das Cover finde ich auch sehenswerte einzig die Empfindlichkeit dessen was Knicke angeht finde ich ein wenig schade, denn das geht tatsächlich hier relativ leicht, was zum einen an der metallic Optik liegt und zum anderen an der Beschichtung. Ist aber von meiner Seite aus meckern auf hohem Niveau. 

Die Handlung setzt genau da an wo der letzte Band geendet hat und bringt die Kents ins Spiel, die hier auch ein paar Kinder aufgenommen hatten. Für mich funktionieren sie hier gut und auch die kleine Gruppe, die sie aufgenommen hatten. Die Handlung nimmt schnell wieder an Fahrt auf und bleibt finde ich bis zum Ende wirklich sehr unterhaltsam. Was mir besonders gut gefallen hat ist, dass man hier auch mit verschiedenen Rückblenden gearbeitet hat, die uns zum einen zeigen wie loyal Bruce ist und zum anderen sehen wir die Geschichte von Alfred. Von meiner Seite aus passt hier alles perfekt ins gesamte Bild und jedes Rädchen greift ins nächste. Gerade die große Wendung in der Mitte des Bandes fand ich stark und auch hier muss man sagen, nicht jede Figur erlebt das Ende des Bandes. Tom Taylor ist einfach ein Garant für sehr gute Comics, gerade wenn er die nötige Freiheit bekommt. Wer Taylor schon länger kennt, der wird merken es rücken auch immer die gleichen Figuren in den Fokus, darunter wie gewohnt Harley Quinn und John Constantine. Man schafft es hier finde ich unheimlich toll die DC Welt mit Fantssy zu paaren und kreiert dabei etwas ganz eigenes, was von meiner Seite aus gerne noch weitere Veröffentlichungen hervorbringen dürfte. Die Optik her fand ich persönlich sehr sehenswert und man liefert hier auch durchweg starke Bilder. Angedeutet wird hier immer mal wieder noch weitere Bedrohungen, die man für mich gerne ausbauen könnte. Von meiner Seite aus kann ich die beiden Bände klar weiterempfehlen. 

Vielen Dank an Panini Comics für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. 

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