Batman Equilibrium

Heute ist #dcdienstag und mit dabei habe ich einen Band von Autor Tom Taylor. Allein der Name lässt schon die Ohren schlackern und dann auch noch Adam Kubert, man darf gespannt sein. 

Batman ist definitiv nicht mehr der Jüngste und er ist bereit Gotham hinter sich zu lassen, doch so gehts nun hin ? Nach Europa. Eine Maschine der Wayne Airlines ist abgestürzt durch Terroristen mit weißen Batman Masken. Es geht nach England, Frankreich und Belgien, dabei trifft der dunkle Ritter auf allerhand Menschen die ihm mal mehr mal weniger freundlich gesinnt sind. 

Ich finde ja immer so Mini Serien haben für mich den Charakter schnappen, lesen und genießen und genau dass kann man mit dem vorliegenden Band auch tun. Der Band löst sich von der uns bekannten Batmanwelt und man bekommt im Laufe der Geschichte ein genaueres Bild vom dunklen Ritter und wen er so alles hinter sich lassen musste. Das macht den Band insgesamt sehr Einsteigerfreundlich und zugänglich für jeden der einfach mal ein gutes Batman Abenteur haben möchte. 

Equilibrium ist dabei eine sehr interessante Organisation, mit einem nicht gerade kleinen Ziel nämlich all jene zu beseitigen, die Batman so über die Jahre gerettet hat. Dabei fand ich die die Beweggründe extrem gut und auch wie gnadenlos sie vorgegangen ist. 

Dass das nicht Batmans erster Trip nach Europa ist wird schnell klar. Ich muss sagen ich find es immer wieder toll wenn man auf die Zeit zurückgeht wo Bruce noch unterwiesen wurde von den unterschiedlichsten Mentoren trainiert. Das wird für meinen Geschmack hier sehr gut aufgegriffen und in eine spannende Geschichte verwoben. 

Insgesamt weiß die Handlung definitiv abzuliefern und sehr zu unterhalten. Ich muss sagen wenn man mal drinnen ist will man den Band gar nicht mehr aus der Hand legen, sondern einfach immer weiter in die Welt des dunklen Ritters eintauchen und wissen wie es endet. Gerade ein alter Mentor von Batman beziehungsweise Bruce hat es mir in anderen Geschichten schon angetan und das er hier vorkommt ist einfach Zucker für mich. 

Andy Kubert hat einen tollen Stil, so manche Figur wirkt zwar manchmal ein wenig sehr bullig, ich für meinen Teil mag den Stil definitiv, wer mit den Stil grundlegend nichts anfangen kann der wird mit dem Band per se sicher keinen allzu großen Spaß haben. So manches Panel liefert einfach ordentlich ab, sei es der Big Ben oder gar wie toll so manches mal Batman oder Bruce Wayne in Szene gesetzt hat. Für mich unterstreichen so manche Panels definitiv die Emotion, die die Geschichte die Figuren fühlen lässt toll und zugleich macht es es für uns Leser definitiv greifbarer. 

Insgesamt war der Band wirklich stark. Kann für mich aber nicht so ganz an die Qualität heran von den übrigen Werken von Taylor, muss es das auch immer ? Nein, denn der Band war schlichtweg einfach gut und sehr unterhaltsam.  Der Einstieg funktioniert für mich gut und die Handlung entwickelt sich nachvollziehbar. Für meinen Teil ist die Story eine der besseren rund um den dunklen Ritter und für mich definitiv zu empfehlen. Das Batman im vorliegenden Band ein wenig älter ist wird immer wieder toll eingebracht und man merkt es auch, gerade bei körperlichen Auseinandersetzungen. Die Handlung insgesamt weiß zu fesseln und hat mir ehrlich gesagt gut gefallen. Die Gegenseite war ordentlich besetzt und bekommt eine ordentliche Portion Tragik und Tiefe spendiert. Das man auf diejenigen abzielt die Batman gerettet hat fand ich definitiv mal was anderes. Andy Kubert liefert die passenden Zeichnungen ab und wer den Stil mag, der bekommt hier definitiv ein optisches Bonbon spendiert. Batman Equilibrium bekommt von mir eine 9/10. 

Vielen Dank an Panini Comics für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. 

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