Amazing Fantasy

Heute ist #marvelmittwoch und mit dabei habe ich einen weiteren Band aus dem Hause der Ideen und allein das Cover ist schon wirklich schön. 

Es gibt manchmal Realitäten im Marvel Kosmos wo nicht alles so ganz nach Plan verläuft. Captain America stirbt im Zweiten Weltkrieg, Spider-Man gegen den Green Goblin unterliegt und Black Widow stirbt auf der Flucht aus dem Red Room, doch ist man wirklich tot wenn man dann auf einer geheimnisvollen Insel erwacht. Dort trifft man auf allerhand Wesen sei es Zentauren, Orks, Fröschen und Drachen. Doch nicht jeder ist den Fremden friedlich gesinnt.

Für den Band per se braucht es keinerlei Vorwissen, denn man hat da den schönen Aspekt, dass man sich solche Bände einfach schnappen kann und weglesen. Klar es wäre ein klein wenig besser wenn man die jeweilige Origin der Figur kennt, denn aus dem werden die Charaktere ein wenig gezogen. 

Der Einstieg in den Band selbst funktioniert hier für mich grundlegend wirklich gut und man schafft es es toll um jeden Charakter eine spannende Geschichte zu spinnen, denn jeder erlebt zu aller erst sein eigenes Abenteuer, bis man dann Richtung Ende der Handlung aufeinander trifft und sich dann zusammen tut um eine größere Bedrohung aufzuhalten. 

Ich kann sagen, dass die verschiedenen Handlungsstränge alle gleich gewichtet sind, wobei der von Spider-Man ein klein wenig länger ist oder eher größer ist als die anderen. Ich fand seinen Arc auch mit der stärkste, dabei kann ich aber auch sagen, dass hier keinerlei Ausfall gibt. Alles was man hier liest ist sehr unterhaltsam. 

Die Marvel Helden in einer Fantasywelt. Das fand ich schon vor Beginn des Bandes eine wirklich interessante Idee und einen coolen Ansatz, dabei hatte ich die Richtung bis dato noch nicht in einem anderen Comic erlebt und könnte mir das auch mit verschiedenen anderen Charakteren vorstellen.  

Ich fand die Handlung sehr unterhaltsam und hat für mich stark begonnen und gegen Ende leider ein klein wenig abgebaut, da werden Figuren wie Captain America oder Black Widow ein wenig zur Randfigur und das fand ich ein klein wenig schade, dabei schafft man es nicht eine emotionale Regung zu erzeugen, wenn eine der Figuren ihr Ableben hinnimmt und auch die Wendungen sind ein klein wenig absehbar. Trotzdem fand ich den Band wirklich unterhaltsam und fühlte mich zu jeder Zeit abgeholt. 

Man trifft im Laufe der Handlung gerade bei Spider-Man auf eine sehr sofortige Figur für ihn und ich fand seine Agenda persönlich nachvollziehbar, fand es aber auch schade wie man mit der Grundessenz der Figur umgeht, ich kann aber auch verstehen, dass Einsamkeit das Wesen einer Figur oder eines Menschen verändern kann. 

Was zum Lesevergnügen definitiv beiträgt sind die durch die Bank weg starken und schönen Zeichnungen. Wenn die Optik nicht so fantastisch wie hier gewesen wäre, dann hätte mir denke ich der Band auch nicht so gefallen. Für mich fängt das schon beim Cover an was ich absolut stark fand und mir sehr zugesagt hat. Die Zeichnungen hingen insgesamt wirken rauer und dreckiger mit einem dickeren Stift gezogen und wich die Kolorierungen sind etwas dunkler gehalten, wodurch der Band für mich die Stimmung gut einfängt. Es gibt hier Panels die sind einfach der Wahnsinn und die runden die Geschichte nicht an sondern machen den Band zu einem Genuss fürs Auge. 

Amazing Fantasy ist mal wieder einer der Ansätze die ich absolut feiere, man nehme eine Reihe an Helden/innen und man werfe sie in eine andere Welt, eine Welt die voller Fantasy steckt. Für mich definitiv ein starker Ansatz und vor allem mal was ganz anderes. Die Geschichte beginnt für mich auch wirklich stark und zeigt uns Figuren etwa auf ihren Höhepunkt oder die erst noch auf dem Weg sind die zu werden die sie später sind, dass gibt eine spannende Ausgangslage für die einzelnen Figuren, die für mich aber ein klein wenig genutzt wird. Die Handlung ist insgesamt wirklich unterhaltsam, mehr aber leider nicht. Das Ende fand ich dann leider ein wenig zu gehetzt und das Ableben einer Figur berührt dann auch nicht so sehr. Stark fand ich aber sehr die Darstellung von Captain America und auch Black Widow fand ich toll. Spider-Man hat für mich den größeren Part und trifft auf jemand ganz besonderen für ihn und die Darstellung der Figur fand ich jetzt nicht ganz so cool. Was den Band aber definitiv anhebt ist die Optik, denn die ist wirklich stark. Beginnend beim Cover was ich wirklich klasse finde über einen Stil der zur Fantasy passt wie die Faust aufs Auge. Wenn die Optik nicht so stark gewesen wäre, wäre der Band für mich auch nicht so gut gewesen. Amazing Fantasy bekommt von mir eine 8/10. 

Vielen Dank an Panini Comics für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. 

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