Tage des Sandes

Heute habe ich noch ein Highlight aus dem Hause Splitter für euch dabei und zwar Tage des Sandes. 

USA, 1937, die Depression hat die USA fest im Griff. John Clark ist ein junger Fotograf, der von der Farm Security Administration nach Oklahoma geschickt wird. Er soll die Bewohner fotografieren, wie sie ihr Leben im staubigen Ödland verbringen. Doch mehr und mehr Zweifel übernehmen das Denken des jungen Fotografen, ist es wirklich richtig was er da tut ? 

Was ich am Anfang tatsächlich etwas außer Acht gelassen habe, ist, dass es sich hierbei um eine Geschichte handelt, die auf wahren Begebenheiten basiert. Das habe ich tatsächlich erst gar nicht so ganz erwartet und dennoch muss ich sagen fang dich gerade, dass der Bande auf einer wahren Begebenheit unheimlich emotional berührend. 

Der Einstieg in den Band funktioniert finde ich hier persönlich sehr gut, die Geschichte baut sich meiner Meinung nach sehr logisch auf und macht dabei auch sehr viel Spaß. Gerade auch wenn wir uns das Ende des Bandes anschauen gibt es da noch einige geschichtliche Hintergründe und da muss ich sagen hat man wirklich tolles Material mit in den Band gepackt. 

Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat, ist, dass die Geschichte in einem Band abgebildet ist und dadurch hat man es relativ einfach, denn der Band ist in sich abgeschlossen und hat einen wirklich schönen Umfang. 

John ist hier unser Hauptprotagonist, dem wir durch die gesamte Handlung folgen und der hier das ein oder andere zu sehen bekommt, was ihn meiner Meinung nach auch verändert, beziehungsweise sich auch über sein eigenes Handeln hinterfragt. 

Was mir auch besonders gut gefallen hat, ist, dass man hier auch verschiedene Rückblenden sie zu seinem Vater und auch erfährt, wie Lisa als Mensch war. Funktioniert für mich unheimlich gut, denn dadurch kommen wir die Figur an für sich emotional sehr viel näher und es gefällt mir ehrlich gesagt auch wirklich gut. 

Der Band hat auch immer wieder schöne Bilder, die die Realität zeigen, denn der Band hat, beziehungsweise beruht auf wahren Ereignissen und die werden dadurch auch noch greifbarer. 

Die Handlung hat mir wahnsinnig gut gefallen und auch in der anderen Stelle wirklich sehr berührt, das hatte ich tatsächlich nicht erwartet und von meiner Seite aus was ich sagen muss liefert  gerade das Ende vier sehr gut ab und beschert dem Band ein wirklich schönes und auch rundes Ende. 

Der Band hat finde ich wirklich auch schöne Wendungen und zugleich auch wirklich sehr emotionale, denn der Band handelt sehr viel von Schicksalen und Begegnungen und auch an der ein oder anderen Stelle auch der Tod. Das Leid ist hier an der ein oder andere Stelle wirklich greifbar und das macht den Band auch so gut, denn er beruht auf einer wahren Begebenheit, die auch für viele Menschen sehr viel Leid bedeutet hat und auch Veränderung. 

Die Vergangenheit von John Wick in einigen Rückblenden finde ich sehr schön erzählt, dadurch haben wir natürlich sehr rundes Bild, zugleich macht der Band finde ich wenn wir uns in alleinig anschauen auch etwas mit uns, denn man fragt sich wie auch eher Imran selbst wer bin ich eigentlich selbst? Und was möchte ich vielleicht auch von meinem Leben, beziehungsweise Was möchte ich aus mir machen.

Gerade die Entwicklung von John uns auch, was er alles hier erfährt, gefällt mir unheimlich gut und hat einen dicken Kloß im Hals verursacht, gerade Richtung Ende. Und wenn man überlegt, dass da nicht nur eine Person aus dem Leben scheidet, sondern zugleich auch jemand, der das Licht der Welt noch gar nicht anliegt, berührt das einem wirklich sehr. Ich finde gerade, wenn man selbst Elternteil ist, berührt sowas noch mal auf einer ganz anderen Ebene und allein diesen Handlungsstrang fand ich persönlich unheimlich berührend und zugleich auch wahnsinnig gut.

Die Zeichnungen gefallen mir sehr sehr gut und die Optik muss ich sagen ist hier wirklich stark. Wenn wir uns die Emotionen der Figuren anschauen gefällt es mir unheimlich gut, dass man sie zu mancher Zeit regelrecht greifen kann. Der Sand ist hier allgegenwärtig und dadurch hat man hier auch das ein oder andere Panel, was vom Sand dominiert wird und auch seine Stärke perfekt wiederspiegelt. 

In den Band muss ich sagen kommt man meiner Meinung nach sehr gut rein, funktioniert für mich auch insgesamt sehr gut und der Einstieg wird finde ich relativ leicht gemacht. Was man hier ganz klar sagen muss und was den Band auch für mich so interessant gemacht hat, ist, dass es sich hier um wahre Begebenheiten handelt. Und sowas mag ich tatsächlich immer wieder gerne, denn ich finde gerade auch mit dem Medium Comic kann man Sachen die tatsächlich passiert sind auch wunderbar wiedergeben. John ist unsere Hauptfigur und ich persönlich muss sagen finde ihn innerhalb der Geschichte gut geschrieben, er durchlebt ja auch einen kleinen Wandel und da muss ich sagen finde ich leistet man hier wirklich insgesamt einen sehr guten Job und man beleuchtet ihn auch sehr gut. Gerade seine Vergangenheit und die Geschichte mit seinem Vater werden. Hier finde ich sehr schön dargestellt und auch sehr glaubhaft abgebildet, das gefällt mir insgesamt wirklich gut. Der Band, lebt aber unheimlich von dem Auftrag, den John hat, denn er ist Fotograf, und er liebt die Geschichte, die im Leben verschiedene Menschen kennen und darüber hinaus auch ihre Schicksale, beziehungsweise ihre Sorgen. Das hat den Band finde ich auch unheimlich stark gemacht und auch ganz klar an der anderen Stelle wirklich sehr emotional. Die Zeichnungen haben mir wahnsinnig gut gefallen und man spürt die Kraft und auch das was der Sand macht in jeder Seite. Für mich ist der Band definitiv ein Highlight.

Vielen Dank an den Splitter verlangt für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

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