Sangoma  Die Verdammten von Kapstadt

Heute ist #splittersamstag und mit dabei habe ich was wirklich feines aus dem Hause Splitter. 

Zwanzig Jahre nach dem Ende der Apartheid in Südafrika ist die Kluft immer noch groß. Die Townships sind ein Pulverfass und uralter Glauben hat noch immer eine große Anhängerschaft. Lieutenant Shepperd ist ein Mann für schöne Frauen und darüber hinaus in dem was er tut auch sehr gut. Er bekommt den Auftrag die Ermordung eines Farmarbeiters aufzuklären und darüberhinaus spitzt sich die politische Lage immer weiter zu. 

Der Einstieg hier finde ich funktioniert sehr gut, der Band macht von der ersten Seite an schon wahnsinnig viel Spaß und kann finde ich sehr gut auch ohne Vorwissen zu dem Thema Apartheid gelesen werden, denn das Thema ist hier definitiv eines der zentralen Themen des Bandes. 

Von meiner Seite aus muss ich sagen, von da ich den Anfang schon wirklich sehr gut, man schafft es. Hier finde ich sehr gut, verschiedene Figuren direkt von Anfang an toll in Szene zu setzen und verschiedene Handlungsstränge glaubhaft in die insgesamt Geschichte einzubetten. 

Was man hier ganz klar sagen muss und was mir auch immer wieder gefällt, ist, dass es hier auch sehr viel um die Apartheid an für sich geht, Ansichten, die verschiedene Menschen haben und die diese hier auch ausleben, beziehungsweise den Konflikt zwischen den Afrika lebenden Menschen weiter anheizen, beziehungsweise Nichts für einen Frieden tun.

Die Handlung insgesamt muss ich sagen, fand ich wirklich sehr fesseln und hat mir auch wahnsinnig gut gefallen, da gibt es von meiner Seite aus absolut nichts zu meckern dran, ganz im Gegenteil, wer einen Thriller so, beziehungsweise auch einen, der bis zur letzten Seite verspricht, spannend zu bleiben, der ist hier absolut richtig. 

Sangoma kannte ich vor diesem Band absolut nicht und für mich erklärt man die Thematik hier wahnsinnig gut und schafft es auch sehr gut finde ich diese hier gut in die Story einzubetten. Finde ich insgesamt eine sehr spannende Thematik die man hier mit in den Band gebracht hat und darüberhinaus, hat mir sehr gut gefallen, wie man die Sangoma erklärt bekommt. 

Von der Handlung her muss ich sagen, hat mir der Bahn persönlich wahnsinnig gut gefallen und eine sehr interessante Geschichte abgeliefert, die am Anfang sehr ruhig beginnt und rasant an Tempo zunimmt. Was mir da persönlich am besten gefallen hat, ist, dass so manche Wendung vorhersehbar ist, dass sie aber am Ende auch eintrifft, finde ich persönlich wahnsinnig gut und hat mir hier auch sehr sehr gut gefallen.

Shepperd führt zwar die Ermittlungen und ist laut Klappentext. Unser Hauptprotagonist, der Blick wandert finde ich aber immer wieder schön auch von ihm weg und dadurch entsteht auch ein wahnsinnig rundes Bild, dass mir wahnsinnig gut gefallen hat, uns auch zu unterhalten, weiß. Er persönlich ist, finde ich perfekt für die Handlung und kommt mit einer sehr lockeren Art daher, weiß aber auch was an der ein oder anderen Entscheidung für Konsequenzen dranhängen.

Wenn wir uns die Zeichnungen anschauen, muss ich sagen sieht der Band insgesamt wirklich gut aus, ist sehr modern gehalten und liefert einige wirklich starke Bilder ab, die die Handlung auch immer wieder toll darstellen und zum anderen aber auch die Emotionen so greifbar machen, dass ich an der ein oder anderen Stelle tatsächlich einen Kloß im Hals hatte. Sehenswert finde ich auch das Cover, welches mir sehr gut gefallen hat.

Der Einstieg in den Band finde ich hier gut gemacht, der Band beginnt relativ ruhig und bringt verschiedene Figuren ins Rennen, die während der Handlung noch sehr sehr wichtig werden. Gerade die vielen Handlungsstränge, die hier verarbeitet werden, finde ich sehr gut gemacht, dadurch entsteht zu keiner Zeit, Langeweile oder ungewollte Längen, sondern man fiebert hier finde ich sehr schön mit den einzelnen Figuren mit uns Das ist für mich definitiv eine Qualität des Bandes, die man nicht abstreiten kann. Die Handlung insgesamt fand ich persönlich sehr lesenswert und hat mir wahnsinnig gut gefallen, da gibt es absolut nichts zu meckern, ganz im Gegenteil, wer einen guten Thriller sucht, der ist hier definitiv gut beraten mit. Gerade die Dynamik der Figuren hat mir hier an der ein oder anderen Stelle wahnsinnig gut gefallen und wenn man die Figuren gerade nach der Hälfte des Bandes schon etwas besser kennt, weiß man schon, wie sie in so manche Situation reagieren und das lockert finde ich den Band manchmal auf. Was man hier aber auch ganz klar sagen muss, ist, dass die Apartheid hier ein sehr großes Thema ist und meiner Meinung nach hier auch sehr begreiflich dargestellt wird, beziehungsweise erlebt man hier auch den ein oder anderen Konflikt mit. Der Band scheut nicht davor zurück, vor harten Themen, sei es Kindesentführung oder Mord und wer gerade mit dem ersten ein Problem hat, der sollte finde ich den Band eher auslassen. die Zeichnungen haben mir wahnsinnig gut gefallen und der Band sieht für mich sehr gut aus und schafft es auch die ein oder Emotion absolut greifbar darzustellen, dadurch hatte ich auch an der ein oder anderen Stelle einen dicken Kloß im Hals. Für mich ist der Band eine klare Empfehlung.

Vielen Dank an den Splitter Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. 

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