Marvel Must-Have Spider-Man Die Rache der Sinister Six

Im turbulenten Leben von Peter Parker, dem Spider-Man, diskutiert er mit seiner Frau Mary Jane über ein mögliches Kind, während sich die Sinistren Sechs – Dr. Octopus, Sandman, Electro, Mysterio, Geier und Hobgoblin – auf Rache vorbereiten. Nach einem Kampf, bei dem auch Hulk und Ghost Rider eingreifen, wird Spidey sogar zum Cyborg.

Rezension: Marvel Must-Have Spider-Man Die Rache der Sinister Six

Willkommen in den 90ern!

Spider-Man Die Rache der Sinister Six entführt uns in eine goldene Ära der Comics: die 90er-Jahre. Wer diese Zeit miterlebt hat, wird direkt nostalgische Vibes spüren, denn Erik Larsen, bekannt für seinen dynamischen und wilden Stil, liefert hier eine absolut klassische Superhelden-Story. Spidey kämpft nicht nur gegen seine ärgsten Feinde, sondern muss sich auch den Höhen und Tiefen seines Alltags als Peter Parker stellen. Diese Kombination aus Superhelden-Action und persönlichen Problemen ist eines der Markenzeichen des Wandkrabblers und Larsen bringt sie gekonnt auf den Punkt.

Die Rückkehr der Sinister Six

Die Sinister Six, eine Gruppe aus Spider-Mans größten Schurken, sind zurück und gefährlicher denn je. Unter der Führung von Dr. Octopus haben sich Schurken wie Sandman, Electro, Mysterio, der Geier und Hobgoblin erneut zusammengefunden, um Spider-Man endgültig den Garaus zu machen. Wer Spider-Man kennt, weiß, dass er diese Gruppe bereits mehrfach besiegt hat, aber Larsen hebt das Ganze auf ein neues Level. Es wird explosiv, es wird chaotisch, und es wird schmerzhaft für Spidey. Aber genau das macht die Geschichte so unterhaltsam. Zugleich haben die 6 auch untereinander nicht gerade den besten Draht zueinander, dass die Stimmung hier noch ein wenig aufheizt. 

Drama im Parker-Haushalt

Neben den epischen Kämpfen gegen Superschurken vergisst die Story jedoch nicht, uns auch einen Einblick in Peter Parkers Privatleben zu geben. Die Dynamik zwischen Peter und Mary Jane ist ehrlich und nachvollziehbar. Sie diskutieren darüber, ob sie bereit sind, ein Kind zu bekommen ein Thema, das für Viele real und greifbar ist. Es ist erfrischend, dass inmitten all der actionreichen Panels auch solche ruhigen, nachdenklichen Momente Platz finden. Peters Leben ist nicht nur durch seine Kämpfe als Spider-Man kompliziert, sondern auch durch die Herausforderungen, die das Leben als Ehemann und potenzieller Vater mit sich bringt. Zugleich bekommt MJ ein Angebot, bei einem Film mitzuwirken, dass natürlich Peter in Bezug auf manche Szenen nicht gefällt, dadurch bekommt, dass Privatleben von Peter noch man einen anderen Drive. 

Spider-Man als Cyborg?

Ein Highlight der Geschichte ist zweifellos, wie Spider-Man am Ende zum Cyborg wird. Ja, du hast richtig gelesen: Cyborg-Spidey! Das klingt vielleicht erstmal absurd, aber in den 90ern war das gar nicht so ungewöhnlich. Erik Larsen hat keine Angst davor, ins Extreme zu gehen, und das macht die Geschichte umso spannender. Spidey, teils Mensch, teils Maschine, gegen die Sinister Six. das ist ein Showdown, der abliefert. Es fühlt sich wie eine Hommage an die überzogenen Actionfilme und Comics der 90er an, bei denen größer immer besser war.

Die Gastauftritte von Hulk und Ghost Rider

Was wäre ein Marvel-Comic ohne einige prominente Gastauftritte? Hulk und Ghost Rider mischen in diesem wilden Ritt ebenfalls mit. Besonders der Auftritt des Geisterfahrers verleiht der Story eine düstere Note. Während Spider-Man sich immer wieder mit seinen Zweifeln und Ängsten auseinandersetzt, sind Hulk und Ghost Rider eher die Typen, die einfach draufhauen. Ihre Interaktionen mit Spidey bringen Abwechslung und verleihen der Story zusätzliche Würze. Man kann sich auf einige explosive Action-Sequenzen freuen, die jedem Fan von klassischen Marvel-Crossovern das Herz höher schlagen lassen.

Erik Larsens einzigartiger Stil

Erik Larsen als Autor und Zeichner in Personalunion ist eine wahre Freude. Sein Stil ist dynamisch, übertrieben und geradezu ikonisch für die 90er. Die Action ist intensiv und die Charaktere springen förmlich aus den Panels heraus. Insbesondere die Darstellungen von Spideys Bewegungen und seine Kämpfe gegen die Sinister Six sind meisterhaft in Szene gesetzt. Manchmal wirkt alles etwas überladen, aber genau das ist der Charme von Larsens Kunst es ist wild, es ist chaotisch und es ist voller Energie.

Nostalgie pur

Wer die 90er liebt, wird diese Geschichte verehren. Sie bringt all die verrückten Ideen dieser Zeit in einem wahren Feuerwerk zusammen. Cyborgs, Superschurken-Teams, Gastauftritte von anderen Helden hier ist alles dabei, was das Fan-Herz höherschlagen lässt. Klar, es gibt Momente, in denen man sich fragt, ob das alles nicht ein bisschen zu viel des Guten ist, aber gerade das macht den Reiz aus. Es ist eine Reminiszenz an eine Zeit, in der Comics sich nicht immer zu ernst nahmen und in der das Motto oft lautete: Mehr ist mehr.

Tiefgang oder doch eher Popcorn-Unterhaltung?

Die Rache der Sinister Six ist sicher keine Geschichte, die versucht, tiefschürfende philosophische Fragen zu beantworten oder große moralische Lektionen zu erteilen. Es ist pure Popcorn-Unterhaltung. Aber das ist nicht schlecht im Gegenteil! Manchmal braucht man einfach eine Geschichte, die Spaß macht, die voller Action steckt und bei der man für ein paar Stunden den Alltag vergessen kann. Und genau das liefert dieser Comic in Hülle und Fülle.

Für wen ist dieser Comic?

Dieser Comic ist ein Muss für Fans von Spider-Man, die seine Abenteuer in den 90ern erlebt haben, und für alle, die eine actionreiche, unterhaltsame Geschichte ohne allzu viel Tiefgang suchen. Die Handlung mag manchmal etwas überdreht wirken, aber das ist Teil des Charmes. Wenn du Lust auf eine wilde Fahrt hast, bei der die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen und in der alles möglich scheint, dann ist Spider-Man Die Rache der Sinister Six genau das Richtige für dich.

Fazit 

Dieser Comic bietet eine geballte Ladung an Nostalgie, Action und klassischer Superhelden-Ästhetik, die vor allem Fans der 90er Jahre begeistern wird. Erik Larsen schafft es, das Beste aus dieser Ära in die Geschichte zu packen, von überzogener Action bis hin zu einem Hauch Dramatik im Privatleben von Peter Parker. h hier direkt wohlfühlen. Die Sinister Six sorgen für genau die richtige Portion Chaos und Bedrohung, die man sich von einer solchen Konstellation aus Spideys größten Feinden erhofft. Dabei wird die Dynamik innerhalb der Gruppe genauso unterhaltsam wie ihr gemeinsames Ziel, Spider-Man zur Strecke zu bringen.

Natürlich darf auch das Privatleben von Peter Parker nicht zu kurz kommen. Die Diskussionen mit Mary Jane über ein mögliches Kind und auch ihrer Filmrolle mit gewissen Szenen geben der Geschichte einen ganz besonderen Drive.  Diese Mischung aus Helden- und Ehedrama funktioniert besonders gut.  Dass Spider-Man zeitweise zum Cyborg wird, ist vielleicht absurd, aber es passt perfekt zum Stil dieser Ära. Hier galt noch: je ausgefallener, desto besser. Auch Gaststars wie Hulk und Ghost Rider auftreten, verleiht der Geschichte zusätzlich Würze. Ihre kraftvollen Auftritte bringen Abwechslung in die Kämpfe und zeigen Spidey in einem ganz neuen Licht. Larsens Stil, sowohl als Autor als auch als Zeichner, ist unverwechselbar. Zusammengefasst ist Spider-Man: Die Rache der Sinister Six eine unterhaltsame, actiongeladene und nostalgische Reise in die 90er.

Vielen Dank an Panini Comics für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. 

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