Harley Quinn 1 Eine Krise nach der Anderen

Heute ist #dcdienstag und mit dabei habe ich einen Band rund um Harley Quinn. 

Harley Quinn steht vor einer Menge Probleme, die es zu lösen gilt. Dabei muss sie die Miete für ihre Wohnung zusammenbekommen, sich mit Two-Face rumschlagen und gerät in muliversale Probleme. Dabei trifft sie hier auf Zatanna, Batman und Captain Carrot. 

Ich muss ja tatsächlich sagen, ich finde alles rund um Harley Quinn wirklich bisher gut geschrieben und auch wenn hier eine neue Nummer Eins draufsteht, ist der Band ja nichts anderes wie eine Weiterführung der vorangegangenen Reihe. Von daher muss ich sagen, bietet sich ein Einstieg mit dem ersten Band nicht ganz so gut an, denn wir haben hier bereits bestehende Beziehungen, bestehende Charaktere, die hier nicht noch einmal explizit erklärt werden.

Von daher muss ich sagen, funktioniert hier der Einstieg meiner Meinung nach nicht ganz so einfach, wie bei anderen ersten Bänden, die unter dem aktuellen Banner, bei DC erscheinen, und dabei muss man auch ganz klar sagen, dass die Reihe für mich auch etwas an Qualität verloren hat.

Grundsätzlich muss ich sagen, fand ich den ersten Band in Ordnung, f, aber gerade auch alles, was mit dem Multiversum zu tun hat etwas schwierig mit der Figur an für sich, denn meiner Meinung nach funktioniert Harley Quinn am besten bodenständig gehalten und nicht ganz so in die Weiten des Multiversums. 

Alles was ums Multiversum mit ihr passiert fand ich ein klein wenig zu abgedreht, gerade ihre Gabe, dass sie Gegenstände aus dem Multiversum zu sich rufen kann, fand ich für die Figur tatsächlich ein wenig zu abgedreht, weil es für mich persönlich zur Figur selbst nicht passt, wer damit kein Problem hat, der bekommt hier insgesamt einen guten Band geliefert. 

In dem vorliegenden Band kommt es auch immer wieder zu Reibereien mit Two-Face, die ich insgesamt auch nicht ganz so gut fand, was an dem höheren Comedyfaktor liegt und man versucht hier sich zwar gegenseitig, dass Leben zu nehmen, aber es kommt nie glaubhaft rüber. 

Wenn Harley selbst dann ins Multiversum reist und sich anschaut was sie angestellt hat und wie wichtig der Gegenstand am Ende war, den sie herbeigerufen hat, dann wird der Band meiner Meinung nach besser. Captain Carrot spielt da eine nicht gerade unwichtige Rolle und den Part selbst fand ich ziemlich gut. 

Kevin hat hier wieder einige Szenen, die für mich auch nicht so überzeugt haben und die Figur ist, denke ich nach dem letzten Band auserzählt und wird denke ich in den nächsten Veröffentlichungen eine immer kleiner werdende Rolle spielen. 

Den Part von Batman fand ich hier tatsächlich mal gar nicht mal so schlecht, sondern passt ins gesamte Konstrukt und passt dabei, trotz der kürze des Partes selbst hier gut ins Bild. Wenn dann natürlich Ivy vorkommt, nimmt der Band in meinen Augen auch an Qualität zu und hat mir gegen Ende hin wirklich gut gefallen. Von daher muss ich sagen, hatte der Band definitiv seine Schwächen, die hier für mich zwar überwiegen, dass Ende rettet aber finde ich schon etwas den Band. 

Am Ende der eigentlichen Handlung haben wir noch einige Kurzgesschichten, die für sich genommen mir gut gefallen haben und die auch zu unterhalten wussten. Von daher ein doch etwas versöhnlicher Abschluss des Bandes. 

Bei der Optik muss ich sagen, dass ich das Cover selbst sehr stark finde und es für mich auch ein absoluter Hingucker ist. Wenn man sich dann die Optik im Gesamten anschaut, muss ich sagen finde ich den Stil an für sich ansprechend, denke aber auch, es wird am Ende genügend geben, die dem nicht so viel abgewinnen können. 

Was man sagen muss ist, dass die eigentliche Reihe rund um Harley fortgeführt wird, man hier nur eine neue Nummer 1 draufmacht. Man wird sich von daher bei so mancher bestehender Figur fragen wer sie ist, da hätte man insgesamt vielleicht eine anderen Weg nehmen können. Auch die Thematik mit dem Multiversum und dass Harley Sachen quasi rufen kann, hat für mich zur Figur selbst gar nicht so gut gepasst. Von meiner Seite aus muss ich sagen, ist der vorliegende Band der aktuell schwächste quasi neue Start rund um Harley Quinn. Wenn Richtung Ende Ivy wieder kommt, gewinnt der Band finde ich wieder mehr an Bodenhaftung und weiß da auch zu gefallen, sowie den Auftritt von Captain Carrot fand ich wirklich gut. Den Konflikt mit Two-Face hätte ich hier auch eher weniger gebraucht, da er für mich auch nicht glaubhaft genug rüberkommt. Die Kurzgeschichten am Ende fand ich dabei insgesamt gut und auch unterhaltsam. Insgesamt war die Handlung nicht wirklich meins, konnte aber mit so mancher Figur ein wenig was retten. Optisch gesehen ist, dass Cover hier wirklich stark, was wir dann im Band selbst zu Gesicht bekommen, muss einem wirklich zusagen, denn sonst hat man mit dem vorliegenden Werk keine Freude. Ich bin da auch ein wenig zwiegespalten, ob ich die Reihe weiter verfolge oder ob ich sie am Ende sein lasse. 

Vielen Dank an Panini Comics für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. 

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