Guardians of the Galaxy 5 Die letzte Auslöschung
Heute ist #marvelmittwoch und mit dabei habe ich den fünften Band der aktuell laufenden Reihe der Guardians of the Galaxy. Die Reihe hat mir bisher ganz gut gefallen und ich war schon ein wenig gespannt wie’s weitergeht.
Das Team der Guardians war nie größer, doch sind sie auch besser ? Nova, Star-Lord, Gamora, Rocket und co stehen dem Kree/Skrull Imperium in großer Not bei. Währenddessen untersuchen Phyla-Vell, Drax und Marvel Boy auf einem fernen Planeten einen mysteriösen Kult. Während ein neues Mitglied rekrutiert wird regt sich etwas in der Dunkelheit.
Insgesamt fand ich ja die Guardians Reihe gar nicht so verkehrt bisher, wobei klar die ersten beiden Bänden die von Autor Donny Cates geschrieben worden sind mal einen rausgehauen haben. Al Ewing hat mit den nachfolgenden Bänden stark fortgesetzt und ich hab die Abenteuer der Guardians wirklich sehr gerne verfolgt. Quereinsteigen kann man in meinen Augen definitiv mit dem dritten Band, da quasi dort der Ewing Run beginnt.
In den Band kam ich relativ gut rein, zwischen dem letzten Band und dem vorliegenden Band liegt zwar ne kleine Zeitspanne, ich war aber wirklich schnell wieder drinnen und es wird auch toll auf vorangegangene Ereignisse eingegangen, die direkten Einfluss auf die Beziehung der Charaktere zueinander haben. Gerade Peter und Gamoras Beziehung verändert sich da, als Peter von seinem Sohn berichtet. Ein wenig komisch fand ich dann wie schnell sie dann mit Rich anbandelt, beziehungsweise die beiden sich deutlich näher anfühlen beim lesen als Peter und Gamora. Hier hat man ein wenig Federn gelassen, denn gerade diesen Konflikt zwischen Peter und Gamora hätte ich gerne mehr ausgearbeitet gehabt.
Die Handlung hat mich insgesamt wirklich toll unterhalten, ich fand die Handlung nur manchmal zu gehetzt oder zu Bruchstückenhaft. Einmal sind wir vor der Hellfire Gala und Zack sind wir nach der Hellfire Gala, auch so fand ich die Handlung manchmal ein wenig zu schnell und auch zu sprunghaft, gerade gegen den großen Gegner am Ende, dessen Identität ich nicht verraten will, da dachte ich mir nur ja also das war jetzt aber flott vorbei.
Absolut starker Auftritt fand ich den von Dr. Doom, ich hab jetzt schon den ein oder anderen Auftritt von ihm erlebt und auch die ein oder andere Handlung, hier ist er absolut ein kleiner Scenestealer. Ewing schreibt einen tollen Doom, dessen wahre Absichten wir erst am Ende so ganz verstehen, besser gesagt wieso er hier so handelt wie er handelt, dabei weiß die Handlung auch immer mal wieder zu überraschen, ich sag mal Körpertausch.
Insgesamt hatte ich wirklich meinen Spaß mit dem Band, fand aber die Story teilweise zu sprunghaft, wo ich mich dann schon frage, was fehlt den damit ich das Gesamtbild sehe, denn irgendwie kam es mir vor als würde die Hälfte fehlen.
Die Zeichnungen haben mir den kompletten Band über wirklich toll gefallen. Die Action hat gepasst und ich wurde den kompletten Band über optisch definitiv nicht enttäuscht, sondern es auf immer eine kleine Schippe draufgelegt. So manche Splashpage könnte man sich auch einfach an die Wand knallen, ganz große Kunst.
Ich muss ja sagen die Guardians haben es mir schon ein wenig angetan. Der Run hat mir bisher sehr gut gefallen und auch der vorliegende Band weiß mit ein paar Abzügen zu unterhalten. Die Handlung fand ich insgesamt ein wenig angeschnitten oder gehetzt, als würde so manches mal was fehlen m, dabei hat mir das was uns hier präsentiert hat unheimlich gut gefallen. Sei es der Auftritt eines gewissen Dr., den ich mal komplett abgefeiert habe oder der kleine Streit zwischen Nova und Magneto, fand ich alles absolut stark und auch die Action die uns hier präsentiert hat einen wirklich toll unterhalten. Mir hat es da insgesamt ein bisschen an Tiefe gefehlt, sei als Peter Gamora von etwas berichtet und man da schon eine aufkeimende emotionale Kluft spürt, auf die leider nicht weiter eingegangen wird, es sind noch so ein zwei Sachen wo ich sage ja da fehlts mir ein bisschen, was ich aber sagen kann insgesamt macht der Band wirklich viel Spaß und die Action kommt hier definitiv nicht zu kurz. Die Zeichnungen sind den kompletten Band über sehr sehenswert und machen Spaß. Einige Panels wären echt cool als Poster, hier macht der Band für mich definitiv viel richtig und sehr viel Spaß. Die Optik hebt den Band insgesamt noch etwas an wodurch Guardians of the Galaxy Die letzte Auslöschung von mir eine 8/10 bekommt.
Vielen Dank an Panini Comics für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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