Fahrenheit 451

Heute habe ich Fahrenheit 451 noch für euch dabei. 

Guy Montag ist Feuerwehrmann, aber nicht so wie man denkt, sondern seine Aufgabe besteht darin Bücher zu verbrennen. Da Bücher als verboten gelten, denn sie sorgen nur Zwietracht und Leid verursachen. Doch in Guy keimt die Frucht des Zweifels ans seinem Tun.

Hier fand ich tatsächlich schon, dass Cover sehr sehr ansprechend und war von daher auf den Inhalt des Bandes sehr gespannt, denn auch, dass Cover muss ich sagen fand ich von meiner Seite aus schon sehr sehr ansprechend. 

Wenn wir uns den Einstieg anschauen muss ich sagen kommt man hier, meiner Meinung nach insgesamt sehr gut rein und der Band hat mit einem schönen Tempo definitiv schnell die Handlung ins Rollen gebracht und hält, dass doch hohe Tempo bis zu

Ende auch durch. 

Den Roman selbst habe ich noch nicht gelesen, war aber hier dennoch sehr gespannt darauf und ich denke, ich werde mich da noch mit einigen austauschen, die den Roman vorab gelesen haben, denn ich finde immer spannend zu hören oder selbst auch zu sehen wie gut ist am Ende ein Roman, als Comic umgesetzt. 

Die Handlung dreht sich vollkommen um Guy Montag, der in einem totalitärem Staat lebt, der Bücher, als verbotenen Gegenstand sieht, der nur Leid und Zwietracht hervorbringt. Grundsätzlich ein Gedanke der selbst einen zum Denken anregt und man sich selbst fragt was sind Bücher. Die Thematik ist hier eine sehr zentrale, die mir sehr gut gefallen hat, denn man beleuchtet hier nicht nur die Sicht der Gegner des geschrieben Wortes, sondern innerhalb der Handlung auch die der Befürworter. Fand ich insgesamt einen tollen Kontrast und zugleich befindet sich Guy in einem großen Konflikt, der im Laufe der Handlung immer mehr die Oberhand gewinnt. 

Was mir hier sehr gut gefallen hat ist, dass wir hier eine dystopische Welt haben, die stark an die 60er erinnert und zugleich klare futuristische Züge hat, mit einer Brise Noir. Von meiner Seite aus ein wirklich toller Mix der verschiedensten Genre und dieser Mix ergibt ein tolles Gesamtwerk, dass gut unterhält. 

Ich hatte so meine Probleme in den Band zu kommen und brauchte einige Seiten, bis ich den Band gar nicht mehr aus der Hand legen konnte und die Geschichte in einem Rutsch durchlesen musste. Finde gerade solche Entwicklungen immer spannend, denn so lässt man sich anders auf die Geschichte ein. 

Gerade auch welchen Stellenwert hier Bücher innerhalb der Geschichte für Menschen einnehmen fand ich spannend, denn so mancher Mensch ist auch bereit mit seinen Schätzen zu sterben und andere empfinden Bücher als absoluten Müll. Da hinterfragt man auch mal die Gesellschaft in der selbst leben und mit der aktuellen Technik, fragt man sich grundlegend schon, welchen Stellenwert haben Bücher in der immer mehr digitalisierten Welt ? Für mich nach wie vor einen sehr hohen, denn es gibt’s nichts schöneres als der Duft von Bücher, die Seiten zwischen seinen Fingern zu spüren und zugleich tiefer und tiefer in eine Geschichte gesogen zu werden. Aber ich schweife ab, dennoch regt der Band sehr schön zum nachdenken an. 

Die Entwicklung von Guy fand ich vier insgesamt wirklich gut und zum anderen muss man aber auch ganz klar sagen, viele Figuren gibt, die in ihren Rollen feststecken und darin auch bleiben möchten. Dadurch entsteht  auch einKonflikt, denn desto mehr sich Guy den Schriften zu wendet, desto mehr geht er aus seiner eigentlichen Rolle heraus. Die charakterliche Entwicklung fand ich hier wirklich sehr stark und am Ende ist er in meinen Augen ein ganz anderer Mensch.

Die Welt an für sich von Fahrenheit 451 Finden die ich eine sehr, sehr spannende und zugleich auch eine, die man gerne hätte mehr ausbauen können, aber was wir hier geliefert bekommen, reicht vollkommen für die Rahmenhandlung. Der Fokus liegt ganz klar auf Guy und einige wenige andere Figuren, die nur soweit ausgebaut werden, wie sie für die Handlung auch benötigt werden.

Von meiner Seite aus bekommt man hier ein wirklich tolles Werk geliefert, dass mir sehr gut gefallen hat und auch wenn ich einige Probleme am Anfang hatte, muss ich sagen kann ich am Ende doch sehr zufrieden sagen, dass der Band für mich eine Empfehlung darstellt. 

Wenn wir uns die Zeichnungen anschauen, muss ich sagen, finde ich die etwas kantiger und zum einen aber auch grob und fangen dennoch eine sehr drückende Stimmung durchgängig ein. Der grundlegende Stil besticht meiner Meinung nach auch durch eine schöne Einfachheit, die hier aber perfekt zur Geschichte passt und diese insgesamt nicht nur sehr schön einfängt, sondern auch sehr schön wiedergibt. in so manchen Panel stecken auch wahnsinnig viele Gefühle, die wir beinahe greifen können.

Der Einstieg funktioniert hier relativ gut und man kommt gut in den Band rein, was ich hier ganz klar sagen muss ist, dass es sich hier um eine Adaption handelt und ich nicht sagen kann, wie gut der Comic die Vorlage wiedergibt. Was ich aber definitiv sagen kann, ist, dass die Geschichte mir insgesamt auch mit einigen Startschwierigkeiten gut gefallen hat und mich auch wirklich gut unterhalten hat. Der Fokus der Geschichte liegt ganz klar auf Guy, der in einer totalitären Welt lebt und aus seiner eigenen Rolle herausbricht. Auch wenn der Fokus ganz klar auf Guy liegt, kommen hier dennoch einige Figuren vor, die in ihrer Rolle sehr gut funktionieren, zugleich aber auch nicht in die Tiefe ausgebaut werden, was es hier für die Geschichte auch absolut nicht braucht. Der Band hat immer wieder Szenen, die immer wieder zum Denken anregen und dadurch hat mir auch der Band so wahnsinnig gut gefallen, denn man hinterfragt nicht nur die Kraft eines Buches, sondern auch der Stellenwert innerhalb der Gesellschaft. Gerade für mich muss ich sagen haben Bücher einen doch einen höheren Stellenwert in meinem eigenen Leben. Gerade auch im Hinblick auf die zunehmende Digitalisierung frage ich mich oft genug, ob so mancher Mensch groß je ein Buch in der Hand gehalten hat, außerhalb der Schule. Für mich persönlich ist der vorliegende Band ein sehr lesenswertes Werk, was mit kantigen Zeichnungen überzeugt hat, die zugleich auch mit einer schönen Einfachheit geglänzt haben. 

Vielen Dank an Cross Cult für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. 

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