Kuroko‘s Basketball 2
Die Seirin-Oberschule meistert dank Kagamis Stärke und Kurokos unauffälliger Spielweise die Qualifikationsturniere. Doch im Finale wartet mit Shutoku und dem Starspieler Midorima ihre größte Herausforderung.
Ein heißer Auftakt für das zweite Band
Schon im ersten Band wurde deutlich: Kuroko’s Basketball ist kein gewöhnlicher Sportmanga. Mit dem zweiten Band geht es aber direkt in die Vollen. Wir begleiten Seirin weiter auf ihrem Weg durch die Interhigh-Qualifikation, und schnell zeigt sich, dass die Gegner immer härter werden. Während Kagami mit seiner explosiven Spielweise für die Highlights sorgt, zieht Kuroko leise, aber extrem clever die Fäden im Hintergrund. Das wird hier ein ums andere Mal bewusst und man merkt aber beiden an, dass es auf dem bisherigen Level hier nicht nur schwer wird, sondern man auch klar an seine Grenzen stößt. Was mir hier ebenfalls sehr gut gefällt ist, dass man die Welt weiter ausbaut und es jetzt auch quasi Könige gibt. Von meiner Seite aus finde ich die Thematik an sich spannend, drei Schulen zu haben, die über allen anderen thronen und die hier schon im zweiten Band der kleine Endgegner sind. Von meiner Seite aus, hat man hier eine spannende Thematik aufgemacht, die mir insgesamt gefallen hat.
Die perfekte Kombination: Licht und Schatten
Das Duo Kagami-Kuroko bleibt das Herzstück der Geschichte. Kagami ist der klassische Draufgänger, der mit purer Energie und Athletik auf dem Platz glänzt, während Kuroko mit seiner fast unsichtbaren Präsenz und genialen Pässen das Spiel in eine neue Dimension hebt. Besonders im zweiten Band wird klar, wie gut sie sich gegenseitig ergänzen. Ihre Synergie ist nicht nur unterhaltsam, sondern auch das, was die Serie von anderen Sportmanga abhebt. Von meiner Seite aus hat man hier auch ein Team, dass für ich definitiv mit dem von Haikyu mithalten kann.
Der große Gegner tritt auf die Bühne
Natürlich wäre ein Turnier nichts ohne Rivalen, die richtig Eindruck machen. Mit der Shutoku-Oberschule kommt ein Gegner ins Spiel, der eine ganz andere Liga repräsentiert. Und mitten drin: Midorima, einer der legendären Generäle der Wunder. Seine Fähigkeit, selbst von der Mittellinie mit tödlicher Präzision zu treffen, sorgt sofort für Gänsehaut. Man spürt in jeder Szene, dass Seirin hier an ihre Grenzen stoßen wird, denn sein Angriffsfeld ist noch sehr viel größer.
Spannung bis zum Anschlag
Die Matches in diesem Band sind nicht einfach nur sportliche Auseinandersetzungen sie sind kleine Schlachten. Der Manga schafft es, Basketball auf eine Art darzustellen, die manchmal fast übernatürlich wirkt, aber gleichzeitig nie den sportlichen Kern verliert. Besonders der Showdown gegen Shutoku ist so aufgeladen mit Dramatik, dass man Seite um Seite verschlingt. Was mir hier gefallen hat ist, dass man hier mehrere Matches nimmt und sie auch kurz in einer Infobox zusammenfasst.
Ein Manga, der richtig Bock macht
Auch wer selbst keinen Basketball spielt, wird hier abgeholt. Die Mischung aus realistischem Sport und leicht überzeichneten Fähigkeiten macht das Ganze einfach unglaublich unterhaltsam. Kuroko’s Basketball 2 zeigt, wie vielseitig das Genre sein kann: Es geht nicht nur um Körbe und Punkte, sondern um Teamgeist, Rivalität und Emotionen. Besonders cool ist, dass jeder Spieler seine eigene Persönlichkeit mitbringt. Kurokos ruhige Art, Kagamis Temperament oder Midorimas stoische Coolness alles fühlt sich stimmig und einzigartig an. Dadurch fiebert man automatisch mit, egal wer gerade auf dem Feld steht. Was hier ebenfalls gut funktioniert ist, dass die anderen Figuren sich nicht unwichtig anfühlen, alles ist ein organisches Fundament eingebettet. Die Zeichnungen sind dynamisch und mitreißend. Man spürt förmlich die Geschwindigkeit der Dribblings und die Wucht der Dunks. Gerade in den entscheidenden Szenen setzt der Manga starke Kontraste und clevere Panelaufteilungen ein, sodass die Action noch intensiver wirkt. Während der erste Band noch vieles vorbereitet hat, bringt der zweite Band die Geschichte so richtig ins Rollen. Es gibt mehr Action, mehr Rivalität und mehr Drama. Man merkt, dass sich die Serie hier auf ein höheres Level hebt und Lust auf viel mehr macht. Alles in allem ist Kuroko’s Basketball 2 ein absolut gelungener Band. Das Gefühl, dass die großen Highlights erst noch kommen, macht den Band zu einem perfekten Sprungbrett für alles, was noch folgt.
Vielen Dank an Cross Cult für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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