Hoka Hey!

Heute habe ich ein Highlight aus dem Splitter Verlag für euch dabei. 

Nordamerika 1850. George ist ein junger Dakota, der in einem Reservat von einem Reverend aufgezogen wurde. Längst hat er seine Wurzeln vergessen und träumt davon Arzt zu werden. Bis er auf Little Knife trifft, der ihn mitnimmt. Auf der unfreiwilligen Reise gewöhnt sich George an die Gruppe und findet zu sich selbst. Doch der Frieden herrscht nicht lange, denn ein Kopfgeldjäger ist der Gruppe auf den Fersen.

Der vorliegende Band stellt für mich nicht nur eine wahnsinnig spannende Reise zu sich selbst dar, sondern ist auch eine von Rache getriebene Reise, die mich von der ersten Seite an komplett toll unterhalten hat, beziehungsweise für mich eine ganz ganz tolle Empfehlung darstellt. 

Der Titel Hoka Hey wird hier innerhalb des Bandes erklärt und seine Bedeutung verstehen wir hier ebenfalls. Fand ich ein tolles Detail, dass ziemlich gut und toll ausgearbeitet an dieser Stelle wurde. 

Gerade wenn wir uns den Einstieg anschauen gefällt mir die Kunst die wir hier geliefert bekommen sehr sehr gut und zugleich schafft man es mit tollen Panoramen uns die schönen Seiten des Wilden Westens zu zeigen, bis uns die Handlung in die harte Realität zurückholt. 

Tatsächlich handelt es sich hier nicht nur meiner Meinung nach um eine Geschichte, in deren Zentrum Rache steht, sondern auch ganz klar um ein charakterbezogenes Drama und von meiner Seite aus drückt der Band für mich persönlich genau die richtigen Knöpfe. Es geht nämlich auch darum, wie man äußerlich erscheinen, denn George ist rein äußerlich zu Beginn ein Indianer, wurde aber wie ein Weißer erzogen. In Laufe der Handlung geht es viel um die Reise zu seinen Wurzeln und damit auch zu sich selbst. 

Gerade, dass Cover ist da ein wenig irreführend, denn George ist darauf nicht abgebildet, sondern Little Knife. Wenn wir gerade beim Cover sind muss ich sagen, dass es mir gerade durch seine Einfachheit um so mehr gefällt und für mich persönlich definitiv ein Highlight darstellt. 

Erzählerisch beginnt der Band meiner Meinung nach sehr ruhig und hat auch zugleich sehr sehr viele ruhige Passagen, die für sich gut funktionieren und aber auch immer wieder mit glaubhafter und auch realer Action abgerundet wird. Diese Kombination zieht sich durch den ganzen Band und hat mir dahingehend wirklich sehr gut gefallen. 

Die Gruppe die George aufnimmt besteht auf Little Knife, No Moon und Sully, die alle drei während der gesamten Handlung erklären wer sie sind und was sie zu denen gemacht hat die sie hier innerhalb der Geschichte sind. Damit schreibt man hier tiefgründige Figuren, die uns mit ihrer toll geschriebenen Hintergrundgeschichte jeweils sehr ans Herz wachsen, desto dramatischer ist so manches Ableben. 

Hier ebenfalls die komplette Handlung über gefallen hat, ist, dass man hier nicht nur eine wirklich lesenswerter Handlung abbildet, sondern zugleich auch die Zeit, in der die Handlung selbst spielt, wirklich toll eingefangen hat und uns eine glaubhafte Geschichte geliefert wird, die man so eins zu eins als Film umsetzen könnte.

Insgesamt habe ich die Gruppe wirklich sehr gerne verfolgt, gerade da man George hier sein eigenes Volk näher bringt und darüber hinaus aber auch zugleich ihm zeigt, dass er immer eine Wahl hat. Tatsächlich muss ich sagen, sterben hier einige Figuren, deren Tod ich teilweise bedeutungslos fand und zum anderen aber auch die Herangehensweise der Gruppe auch klar verstehe, denn quasi ein Bison ist nämlich ein wirklich heiliges Tier und auch dessen Geschichte erklärt man hier. Darüber hinaus wird auch erklärt, welche Bedeutung der Bison für die Indianer hat.

Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat, ist, dass die Gruppe einen Kopfgeldjäger auf den Fersen hat, der absolut gnadenlos ist und der auf jeden Fall von Little Knife, das Kopfgeld einheimsen will und vor nichts zurückschreckt.

Was mir hier am Ende ebenfalls sehr gut gefallen hat, ist, dass es jetzt zu einem Zeitsprung kommt, von einigen Jahren und dieser insgesamt wirklich sehr gut funktioniert und den Band in meinen Augen auch dann sehr gut abschließt, denn George findet zu sich selbst.

Den kompletten Band über fand ich absolut stark und würde ich gerade, wenn man Western mag, ganz klar weiterempfehlen und stellt für mich auch ein ganz klares Highlight dar. Den Umfang fand ich hier ebenfalls sehr gut gestaltet, denn der Band an für sich ist ordentlich gefüllt und weiß finde ich auch mit wirklich schönen Bildern zu jeder Zeit zu gefallen. 

Optisch gesehen ist der Band ebenfalls absolut stark und sehenswert, da gibt es für mich absolut nichts daran zu meckern und man hat hier insgesamt ein Werk abgeliefert, dass sich zu jeder Zeit sehen lassen kann und mir dahingehend auch wirklich sehr sehr gut gefallen hat.

Der Einstieg in die Geschichte funktioniert insgesamt wirklich gut, was mich hier etwas verschickt hat, ist das Cover, welches ich alleine durch die Einfachheit wirklich sehr gelungen finde, zugleich hat man hier aber Little Knife abgebildet und nicht George. Um George und um die Gruppe rund um Little Knife dreht sich die komplette Handlung, es ist nicht nur eine Geschichte, die sich um Rache dreht, denn Lil Knife möchte den Mann zur Strecke bringen, der seine Mutter umgebracht hat, sondern es ist auch eine Reise zu sich selbst für George, denn George ist ein Indianer, der unter den Weißen aufgewachsen ist. Der Gruppe ist auf dem Feldzug, den sie führen, aber auch ein Kopfgeldjäger auf den Fersen, der das Kopfgeld für Little Knife einheimsen möchte. die Handlung wird immer wieder schön umrahmen von wahnsinnig schönen Panoramen, aber auch so weiß der Band mit wunderschönen Zeichnungen zu gefallen, die die Handlung nicht nur abrunden, sondern für mich den Band auch zum Highlight machen. Aber nicht nur die Zeichnungen finde ich hier persönlich wahnsinnig gelungen, auch die gesamte Geschichte, weiß hier für mich zu jeder Zeit auf den Punkt abzuliefern und ein Spektakel abzuliefern, dass mir persönlich sehr sehr gut gefallen hat. Von meiner Seite aus muss ich sagen, wer einen Western mag, der kann hier absolut zugreifen.

Vielen Dank an den Splitter Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. 

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