Task Force Z 1 Red Hood und das Zombie-Kommando
Heute ist #batmomday und mit dabei habe ich den ersten Band einer neuen Reihe rund um Red Hood. Das Cover fand ich wirklich klasse und hat schon Lust auf den Inhalt gemacht.
Jason Todd führt eine neue Task Force in den Kampf nämlich die Task Force Z. Deren Mitglieder ehemals verstorbene Schurken sind darunter Bane, Arkham Knight, Man-Bat und Mr. Bloom und das sind noch nicht alle. Während man auf Mr. Freeze trifft, tritt auch der ominöse Strippenzieher in den Vordergrund und der lässt nicht nur Jason zweifeln.
Ich muss ja sagen für den Band muss man kein Vorwissen mitbringen und man muss absolut nichts vorher gelesen haben, dass heißt wer in die Reihe einsteigen will muss bisher in meinen Augen keine andere Serie rund um Red Hood verfolgt haben und auch sonst bedarf es keinerlei Kenntnisse, zumindest noch nicht.
Denn Amanda Waller tritt hier im Band auf und das einzige was man dann vielleicht lesen sollte, dass kommt aber auch den weiteren Verlauf an wäre die Suicide Squad Reihe. Nebenbei jedem dem Suicide Squad gefällt der wird die vorliegende Reihe genauso abfeiern, auch wenn die Reihe optisch definitiv einen anderen Weg beschreiten. Inhaltlich sind sich die Serien doch etwas ähnlicher. Ich bin da mal gespannt inwieweit die Serien noch kollidieren.
Die Handlung fand ich wirklich klasse und sehr fesselnd. Dabei fand ich den Aufbau der Story sehr nachvollziehbar und auch teilweise ein kleines Katz und Maus Spiel. Dabei gibt es eine kleine Wendung, wer der Kopf hinter der Task Force Z ist.
Wie man dabei umgeht mit der Wiederbelebung der Toten find ich wirklich klasse wie man das Ganze aufgreift und zugleich auch wirklich toll wie man damit spielt. Dabei gibt es so manchen tollen Moment und auch wie es geregelt ist mit dem Serum, gebe ich dem Probanden mehr, kommen mehr ihrer Erinnerungen zurück und das schafft so manchen starken Moment, denn gerade wenn man überlegt was Bane und Red Hood für eine naheliegende Vergangenheit haben und was Red Hood tut, fand ich absolut klasse.
Atmosphärisch arbeitet man für mich hier mit einigen Horrorelementen, die aber weg gehen vom Eckelhorror und sich vielmehr hin zum klassischen Horror bewegen und das man so manches mal schon zusammen zuckt. Das schafft einige wirklich starke Momente, gerade wen sich zwei am Tank unterhalten und man dann sieht was da im Tank plötzlich erscheint.
Die Auswahl an Charakteren die hier benutzt werden find ich klasse und jede Figur hat so seine Momente im Laufe des Bandes und hat für mich schon ein Stück weit auch abgeliefert. Das Ableben von Man-Bat ging nur irgendwie an mir vorbei, thematisch passt er aber wirklich stark in die Story. Mr. Bloom ist für mich wie vor der unbekannteste Charakter, den hab ich nur in den zwei New52 Bänden erlebt, ich bin da wirklich noch gespannt was wir von ihm noch so zu sehen bekommen.
Die Optik find ich absolut großartig und unterstreicht für mich den klassischen Horror perfekt. Der Stil per se gefällt mir und den hab ich schon in anderen Bänden des Genres gesehen und hat für mich hier in dem Band toll funktioniert und liefert einige wirklich ganz starke Panels ab und unterstreicht die Atmosphäre sehr.
Red Hood gehört zu meinen absoluten Lieblingen aus dem Hause DC und ich war am Anfang skeptisch, was mich hier erwartet. Wobei man sagen muss Matthew Rosenberg hat als Autor schon an anderen Serien gezeigt was er kann, für mich jüngst am Punisher. In den Band selbst kommt man gute ohne Vorwissen rein, wobei denke ich für den weiteren Verlauf wäre die Suicide Squad Serie nicht so unwichtig, aber das sieht man dann wie’s weitergeht. Jason ist für mich wieder einmal ganz stark und geht hier wieder seinen eigenen Weg, zwar hat Batman einen Auftritt, der bleibt aber kurz und hat mir dennoch sehr gefallen, weil es die Beziehung der beiden toll gezeigt hat. Die Fülle an Charakteren fand ich klasse, auch das man jemanden wie den ziemlich unterpräsentierten Dr. Bloom genommen hat finde ich klasse. Die Charaktere haben eine ganz tolle Dynamik und Wiederbelebung mit dem Lazarusserum ist definitiv spannend und ich bin gespannt was da noch so auf uns wartet und wer da noch so ausgegraben wird. Die Story versprüht schönen klassischen Horror, gepaart mit guter Action und tollen Charaktermomenten, wer rund um Alfred Bescheid weiß, wird den einen Moment mit Bane und Red Hood denke ich so feiern wie ich. Die Optik spiegelt den klassischen Horror toll Widder und schafft es zugleich auch ganz tolle Action abzuliefern. Für mich definitiv ein starker erster Band und einer der Lust auf mehr macht. Wenn man den Part von Waller sieht und den möglichen weiteren wäre es nicht verkehrt die Suicide Squad zu lesen, muss aber nicht. Den ein oder anderen tollen Twist hatte man auch noch im Gepäck. Task Force Z 1 Red Hood und das Zombie-Kommando bekommt von mir eine 9/10.
Vielen Dank an Panini Comics für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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