Nautilus 3 Kapitän Nemos Vermächtnis

Heute habe ich den dritten und damit abschließenden Band zu Nautilus für euch dabei.

Ein Krieg scheint immer mehr unausweichlich, und die Hoffnung auf Frieden von Kim wurde zerstört und zugleich ist es ihm nicht mehr möglich, seine Unschuld zu beweisen. Am Steuer der Nautilus greift Kapitän Nemo durch Rache und Blutdurst getrieben Die englische Flotte an. Kim muss sich am Ende entscheiden, gebietet er Nemo Einhalt und bekommt die Chance, seinen Sohn wiederzusehen oder nimmt er den Platz ein von Nemo.

Wenn wir uns den Einstieg anschauen, muss ich tatsächlich sagen, funktioniert dieser hier wirklich sehr gut und wir haben hier in drei Veröffentlichungen eine wahnsinnig spannende Geschichte, die mich von der ersten Seite an komplett abgeholt hat. 

Die beiden Vorgänger muss man definitiv gelesen haben, um diesen Banden in vollen Umfang genießen zu können und auch zu wollen, denn dieser bildet den klaren Abschluss, könnte tatsächlich sogar der Auftakt einer daraus entspringenden Reihe sein, das wird denke ich nicht der Fall sein und man wird den Band, so denke ich auch recht offen lassen.

Was ich bei dem Band ganz klar sagen muss, beziehungsweise eher bei der ganzen Reihe ist, dass sie in meinen Augen ein wirklich verdienter Thriller ist, der zugleich aber auch ein hohes Maß an Spionage beinhaltet. Insgesamt für mich ganz klar eine Reihe, die man lesen kann und mit der man hier auch sehr viel Spaß haben kann.

Von meiner Seite aus finde ich, dass man hier insgesamt sehr gut reinkommt und die Handlung gefällt mir zu jederzeit wirklich sehr gut. Die spannenden Momente sind hier sehr gut gesetzt und zugleich auch punktuell klasse ja umgesetzt.

Kim funktioniert als Figur hier wieder wahnsinnig gut. Gerade im Kontrast mit Nemo liefert er hier einfach ab, beziehungsweise wandelt sich die Figur in eine spannende Art und Weise, die man nachvollziehen kann und ist irgendwo auch der logische Schritt. 

Was mir hier besonders gut gefallen hat, ist, dass man auch mit verschiedenen Wendungen gearbeitet hat, die für mich nicht vorhersehbar waren und die die Handlung noch eine ganze Spur spannender gemacht haben. Welche das sind, möchte ich nicht sagen, von meiner Seite aus kann ich aber sagen, die geben dem Band noch mal eine ganz andere Richtung und sorgen auch für eine gewisse Entwicklung bei Kim. 

Kim selbst tritt hier in relativ große Fußstapfen, beziehungsweise schreibt er auch während der gesamten Handlung einen Brief immer wieder an seinen Sohn, allein die Thematik fand ich zum einen sehr berührend und zum anderen aber auch schade, dass wir diesen Sohn nie zu Gesicht bekommen. 

Was mir persönlich an Memo so gut gefallen hat, ist, dass die Figur so sehr an Kim festhält und zum anderen aber auch genauso agiert, wie er es bereits im vorangegangenen Band gesagt hat, denn der Schutz von Indien geht über alles. Gerade auch die Dynamik zwischen Nemo und Kim finde ich persönlich sehr gut gemacht. 

Wenn man sich, dass erzählerische Tempo die Reihe über anschaut, ist es immer passend, was man hier macht und uns präsentiert. Gerade auch der Mix aus Aufbau der Handlung und Actionsequenz funktioniert wahnsinnig gut. 

Wenn wir uns die Zeichnungen anschauen, muss ich sagen gibt es hier wieder wirklich wunderschöne Bilder und auch die Nautilus sieht hier überragend gut aus. was man hier ebenfalls bei jeder Zeichnung richtig spürt, ist die Kraft, beziehungsweise auch irgendwo das Potenzial der Zerstörung, was die Nautilus einrichten kann und zugleich gleiche sie wahnsinnig sehenswert durch die Meere. Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat, ist, dass wir die Emotionen richtig schön greifbar haben und zugleich auch sehenswert.

Der dritte Band setzt genau da an, wo der zweite Band geendet hat, und bringt meiner Meinung nach die Reihe zu einem in sich geschlossenen Ende, dass zugleich aber auch der Neustart für eine neue Reihe sein könnte. Der Einstieg funktioniert hier gut und die Handlung brilliert hier mit spannenden Wendungen, die mir sehr gut gefallen haben und von meiner Seite aus auch etwas unerwartet waren. Wenn man sich die Handlung in ihrer Gesamtheit anschaut, hat man hier einen tollen Spionage-Thriller, der in sich gut funktioniert und mit punktuell gut gesetzter Action funktioniert. Kim ist hier nach wie vor eine zentrale Figur und muss einer Wahrheit ins Gesicht blicken, die Nemo ihm bereits gesagt hat. Ebenfalls finde ich die Nautilus sehr spannend hier, ich genieße es wie dieses wahnsinnig mächtige Unterwasserwunder fährt und mit welcher Kraft es Schiffe zum Sinken bringt. Kim, schreib hier seinem Sohn einen Brief, beziehungsweise immer wieder und der dadurch geführte Monolog hat mir sehr gut gefallen und erklärt zugleich auch den Wandel, den Kim hingenommen hat. Das hat mir persönlich gut gefallen, ist definitiv ein Ende, an dem man noch mal ansetzen könnte, muss es aber unterm Strich auch nicht. Nemo legt hier wieder eine wirklich tolle Performance und ich mag die Figur und zugleich finde ich es wahnsinnig toll, wie er an Kim auch festhält, beziehungsweise seine Mission weitergibt. Von den Zeichnungen her finde ich den Band wahnsinnig ansprechend und dieser fand die Handlung wahnsinnig toll ein Und brilliert mit wirklich sehenswerten Panoramen. Die Nautilus ist hier sehr sehr gut getroffen und ist neben der tollen Gesichtsdarstellung mein Highlight. Von meiner Seite aus ist die vorliegende Reihe, eine klare Empfehlung und mit drei Bänden auch überschaubar.

Vielen Dank an den Splitter Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. 

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