In Memoriam 1 Manon
Heute habe ich den ersten Band von In Memoriam für euch dabei.
Paris liegt nach dem großen Knall in Trümmern. Die Zauberei ist verschwunden , einzig die Artefakte zeugen noch von der Kraft der Magie, dass Band zwischen den Magieanwendern und ihrer Magie zerriss. Magier sind jetzt vogelfrei, dabei ist Manon Teil einer Einheit und hat den Hexer Adam als Informant. Beide suchen nach der Quelle für den großen Knall und könnten unterschiedlicher nicht sein.
Was mir an dem Band besonders gut gefallen hat, ist, dass man hier vor dem Einstieg direkt mal eine Karte von Paris bekommt mit einigen wichtigen Eckdaten und das fand ich persönlich schon ziemlich cool und hat direkt Lust auf mehr gemacht.
Alleine wenn wir uns das Cover anschauen, sowie auch den Klappentext, muss ich sagen, trifft der Band definitiv schon meinen Geschmack und ich hatte tatsächlich eine relativ hohe Erwartungshaltung an den Band und zugleich war ich aber auch sehr gespannt darauf, was uns hier erwartet.
Was mir hier besonders gut gefallen hat ist, dass man hier in den Band wirklich gut reinkommt, was daran liegt, dass wir unsere Hauptfigur Manon direkt kennen lernen und die Ereignisse auch vor dem großen Knall beginnen, der spielt hier natürlich, sowie auch das verschwinden der Magie eine sehr zentrale Rolle und das muss ich sagen hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Alleine durch den guten Beginn und einer Schwangerschaft, die durch Maggie hergeführt wird, fühlen wir direkt mit Manon mit, denn der große Knall sorgt für das verschwinden der Magie und alles, was sie quasi erzeugt hat.
Insgesamt finde ich die Welt hier schon ziemlich spannend, man erklärt hier auch finde ich relativ viel, denn es gibt immer noch Ecken, die von den Spuren des Knalls gezeichnet sind, denn die Schwerkraft gilt zum Beispiel nicht mehr an jedem Ort. Zauberer und auch Hexen können aus eigener Kraft keine Magie mehr anwenden, sondern nur noch mittels gefährlicher Artefakte. Manon ist in einer Spezialeinheit, die genau das untersucht, beziehungsweise auch gewiss gefahren aus dem Spiel nimmt. Fand ich insgesamt gerade für den ersten Teil der Geschichte wirklich spannend und hat mich ordentlich angefixt.
Mann arbeitet mit einem ehemaligen Zauberer zusammen, der für sie eine Art Informant ist, der zugleich aber auch muss ich sagen, hier seinen eigenen Handlungsstrang entwickelt und mir sehr gut gefällt. Die beiden werden denke ich im Laufe der Handlung noch ein Duo bilden, dass hier schon mit ihrer Unterschiedlichkeit mir gut gefallen hat, denn unser Zauberer weiß ich immer noch zu helfen, zugleich haben wir hier mit Manon jemanden, die durch die Magie so gut wie alles verloren hat. Insgesamt gefallen mir die beiden Figuren wirklich gut und ich bin auch gespannt darüber, was wir noch so über sie erfahren werden, alles was hier bereits über sie erklärt wird, beziehungsweise wie sie agieren, fand ich insgesamt wirklich spannend.
Manon trifft ihr im Laufe der Handlung, aber auch ihr Informant auf jemanden, der ohne Artefakte immer noch mal die wirken kann. Und dieser ist alles andere als zimperlich, zugleich aber auch alles andere als nett. Fand ich persönlich ziemlich stark und bin gespannt, was dieser Baustein noch alles mit sich bringt, denn Maggie gibt es scheinbar immer noch, nur glaubt man Manon nicht, als sie über ihr Zusammentreffen und dass dieser jemand Magie wirken konnte ohne Artefakt.
Von der Handlung her fand ich den Band durchweg auf einen guten Niveau und konnte mich auch durchweg überzeugen. Hier hat man finde ich es etwas begonnen, dass mir beim Lesen sehr viel Freude gemacht hat und mich auch neugierig auf die nächste Veröffentlichung zurückgelassen hat.
Die optische Arbeit, die hier geleistet wird, hat mir durchweg wirklich sehr gut gefallen und die Handlung wird hier meiner Meinung nach jederzeit wirklich klasse eingefangen. Insgesamt finde ich den Stil, den man hier verwendet wirklich sehenswert und hat mir auch auf dem ganz hohen Niveau, auf dem sich der Band in meinen Augen ganz klar bewegt, auch sehr gut gefallen. Alles sieht hier Verdammt gut aus und ich bin gespannt, was uns im nächsten Band an Kunst geboten wird.
Von meiner Seite aus muss ich sagen, fand ich den Einstieg hier wirklich gut. Man beginnt meiner Meinung nach weit vor dem großen Knall, beziehungsweise stellt man uns Manon und ihre Freundin vor, die durch Magie schwanger geworden sind. Der Knall verändert beide Leben und entzieht auch ganz klar die Magie aus allem, außer den Artefakten. Alleine dieses Ereignis fand ich schon sehr spannend und die Figuren wachsen einem finde ich relativ schnell ans Herz, gerade Manon gefällt mir hier wahnsinnig gut und wirkt wie eine sehr starke Figur nach außen, die natürlich aber auch sehr gelitten hat. Adam dagegen ist diese Art von Figur, der ganz klar in die Richtung Han Solo geht und den ich natürlich direkt gemocht habe, beziehungsweise bin ich auch gespannt, wie hier seine Geschichte weitergeht. Meine Sympathie hat er definitiv schon gewonnen und ich freue mich mehr von beiden noch zu sehen, denn ich denke langfristig werden sie auch wenn sie es glaube ich nicht so ganz wollen zusammenarbeiten. Die Handlung insgesamt fand ich ziemlich ziemlich gut, gerade wenn man merkt, dass da so manche Figur doch noch zaubern kann. Ich bin gespannt, wie man es am Ende erklärt und zugleich aber auch welche Konsequenzen es langfristig noch für die Welt hat. Für mich persönlich definitiv ein erster Band, der mir grundlegend sehr gut gefallen hat und der mich auch hier durchweg gut unterhalten hat. Von den Zeichnungen her muss ich sagen finde ich den Band sehr gelungen und man schafft es hier immer wieder wirklich sehr starke Bilder abzuliefern, die die Handlung auch auf ein höheres Level hebt. Für mich ist hier der Beginn einer Reihe, die noch sehr viel Potenzial hat, aber mit dem ersten Band schon definitiv abgeliefert hat.
Vielen Dank an den Splitter Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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