Hard Rescue
Heute habe ich einen Einzelband aus dem Hause Splitter für euch dabei auf den ich persönlich sehr gespannt war.
Caleb McKay ist ein Mann der definitiv nicht den einfachen Weg geht. Er und seine Truppe haben einige wirklich riskante Aktionen hinter sich. Doch der letzte Einsatz geht gehörig schief und nur durch K2 Corporation, die zur Rettung kamen ist die Gruppe rund um Caleb McKay. Sie schließen sich der Corporation an und haben eine ganz besondere Mission in der Antarktis, die mit einem mysteriösem Artefakt zu tun hat.
Ehrlich gesagt, wusste ich tatsächlich nicht so ganz mit der Story etwas anzufangen, hatte aber eine gewisse Erwartungshaltung an einem Band, der mir definitiv gefallen würde und auf den ich definitiv gespannt war, aber ob das am Ende was für mich war oder nicht, das konnte ich meiner Meinung nach nicht so wirklich abschätzen.
Vorweg muss ich aber auch sagen, dass nach Beendigung des Bandes ich definitiv sagen kann, wer einen absoluten Bands haben will, der in Richtung der neunziger Jahre Action Kino geht, der bekommt hier in meinen Augen einen absoluten Volltreffer und einen Band der durch die Bank weg auf dieser guten Ebene stark abliefert.
Der Einstieg in den Band funktioniert für mich sehr gut und macht hier auch sehr viel Laune, da die Handlung sich schlüssig aufbaut und darüber hinaus auch sehr zugänglich gestaltet ist. Ich persönlich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen und fand, dass man hier von der ersten Seite bis zuletzt an einen Plan definitiv durchzieht und ein roter Faden im kompletten Band erkennbar ist.
Was mir sehr gut gefallen hat, sind die kleinen aber feinen Wendungen innerhalb der Geschichte, die die Handlungskurve nicht zu sehr absinken lassen. Die Spannung in Bonn selbst hat mir sehr gut gefallen, man hat hier ein klares auf und ab, das bedeutet es gibt hier ruhige Passagen, die deutlich mehr an Action zu bieten haben. Dabei muss ich sagen, könnte man nach dem Band definitiv für mich Band auch anbieten würde.
Was man hier ebenfalls sehr gut schafft, ist es die Figuren ein wenig zu erklären, aber nicht zu tief zu gehen, um so die Spitze des Eisberges an zu kratzen, aber nicht tiefer zu gehen, wodurch wir mit ihrer Figur uns ein wenig identifizieren können, aber Tiefe ist in der Story nicht so wirklich vorgesehen, was Finde ich hier auch nicht passend ist.
Die Handlung hat mir insgesamt sehr gut gefallen, definitiv Neunzigerjahre Action Kinoprogramm vor sich in Comicform und das liefert in meinen Augen definitiv durch die Bank weg gut ab und schafft es mich mehr als nur gut zu unterhalten und ist definitiv eine kleine Empfehlung.
Mit Caleb McKay haben wir einen Hauptprotagonisten, der definitiv abliefert und der eine wichtige Rolle spielt, zugleich wird auch seine Familie hier nicht gerade schlecht platziert und spielt so wie er eine größere Rolle Inhaltes Gefüges von Hard Rescue. Gerade im Zusammenspiel mit einer gewissen Dame, sorgt er für mich für den ein oder anderen Schmunzler.
Neben der Handlung fand ich die Optik im Bann selbst sehr ansprechend und hat für mich insgesamt wirklich gut funktioniert, man liefert hier einige wirklich tolle Bilder ab, die durch die Bank weg zu gefallen, wissen und sie die Handlung auch in meinen Augen sehr schön abrunden.
Insgesamt kann ich über Hard Rescue sehr viel positives berichten, denn der Band ist für mich absolut Neunzigerjahre Action Kino in Comicform. Dabei funktioniert gerade der Einstieg in meinen Augen sehr gut und man nimmt eine nicht gerade langweilige Ausgangslage kombiniert mit ein paar Figuren, die definitiv was draufhaben und rauskommt eine story, die mehr als nur Spaß macht und weiß die komplette Länge über zu unterhalten. Bei den Figuren bekommen wir ein teilweise sehr genaues Bild wer sie sind und was in ihrem bisherigen Leben erlebt haben, bleiben dabei aber eher an der Oberfläche und konzentrieren uns ganz auf die Handlung, beziehungsweise auf unseren Hauptprotagonisten Caleb McKay, dessen Familie auch etwas mit dem Objekt zu tun hat. Insgesamt ist die Handlung für mich ein schönes Actionfeuerwerk mit der ein oder anderen Wendung, die ich so nicht ganz kommen sehen habe und die die Story für mich definitiv abgerundet hat. Die Optik hat mir im Großen und Ganzen wirklich gut gefallen, hier einige wirklich ganz gute Bilder ab, die definitiv wissen zu gefallen und die Handlung auch in meinen Augen schön ergänzen. Hard Rescue bekommt von mir eine 8/10.
Vielen Dank an den Splitter Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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