Das Schiff der verlorenen Kinder 3 Der Nachtturm
Heute habe ich den dritten Band von Das Schiff der verlorenen Kinder für euch dabei.
Die Seelenfänger fährt weiter auf dem Nachtmeer in Richtung Nachtturm. Die Brüder Leo und Felix sowie die Mädchen Asra und Chrissy leben versteckt auf dem Schiff. Die Monster steuern den Turm an, weil sie eine neue Kanone brauchen, doch können, dass die vier Freunde verhindern ?
Ich von meiner Seite aus muss sagen, fand die Reihe bisher wirklich sehr gut geschrieben und auch sehr lesenswert, von daher war ich auf den dritten Band sehr gespannt, denn von meiner Seite aus muss ich sagen, hat man hier einen ziemlich spannenden Ansatz insgesamt gewählt, den ich so noch gar nicht so oft gelesen habe.
Ich muss tatsächlich sagen, dass man in den Band wieder sehr gut reinkommt, die beidenvorangegangenen Veröffentlichungen muss man dafür definitiv gelesen haben, denn die Handlung ist fortlaufend und diese funktionieren am besten, wenn man die Veröffentlichungen nacheinander liest und nicht versucht, quereinzusteigen.
Der Kurs ist auf den sagenumwobenen Nachtruhe gesetzt und alleine die Dialoge darüber, was der Turm alles sein könnte, fand ich ziemlich spannend und auch sehr sehr gut geschrieben, das weckt eine gewisse Erwartungshaltung und die hier auch in Teilen, als der Nachtturm auch vorkommt, erfüllt sind. Dennoch ist der Turm hier meiner Meinung nach ein etwas kleinerer Part und hätte für mich auch gerne noch etwas größer sein können, denn er hat in meinen Augen definitiv Potenzial für mehr. Dennoch muss ich sagen, fand ich alles, was in dem Turm passiert, ist wirklich gut geschrieben und zugleich auch wirklich lesenswert.
Was mir hier sehr gut gefallen sind wieder die Monster, die hier genau so agieren wie wir es gewohnt sind und auch mit dem Werwolf haben wir hier wieder ein kleines Wiedersehen. Insgesamt bewegt man sich hier wieder durch den ganzen Band auf einem sehr kreativen Niveau, die komplette Handlung über was die Monster angeht.
Man spielt hier wieder sehr schön mit den Ängsten der Kinder und zugleich macht man hier auch immer wieder starke Szenen, die von starken Dialogen geprägt sind. Die Dialoge sind hier sehr gut geschrieben und eine der Stärken der Reihe.
Von meiner Seite aus muss ich sagen, hat mir hier auch wieder sehr gut die optische Arbeit gefallen, was vor allem daran liegt, dass man die Geschichte, die relativ dynamisch ist, auch sehr gut in den Bildern, beziehungsweise den Panels wiedergibt, denn man hat hier nicht ein festes Raster, sondern ist hier in meinen Augen relativ dynamisch, unterwegs und auch zugleich sehr variabel.
Mit der Action geht man hier etwas deutlich vom Gas runter und baut, hier finde ich relativ starke Momente auf, gerade der Turm ist eines dieser Stellen, wo man immer wieder an jeder Ecke damit rechnet, dass Gefahr erscheint und es kommen hier tatsächlich auch verschiedene Monster vor.
Die Seelenfänger an für sich finde ich nach wie vor ein sehr spannendes Schiff, dass mir persönlich gut gefallen hat und das für mich auch noch so unendlich viel Potenzial bietet, da hat man finde ich eine spannende Thematik aufgegriffen, die man für mich persönlich ins endlose weiter ausbauen könnte.
Boris Koch hat hier wieder allein von der Story her ein wirklich tolles Werk abgeliefert, dass mir sehr gut gefällt und dass ich hier qualitativ toll in die Reihe einfügt. Von meiner Seite aus muss ich sagen, bewegt sich die komplette Geschichte auf einem durchweg starken Niveau und weist zu, jederzeit wieder absolut zu gefallen.
Frauke Berger, die hier wieder für die Illustration zuständig ist, hat mir alleine wieder mit dem Kaffee bewiesen, dass sie einfach eine absolut starke Künstlerin ist. Auch der Band selbst, muss sich absolut nicht verstecken, sondern brilliert immer wieder mit absolut starken Zeichnungen, die mir wahnsinnig gut gefallen haben. insgesamt ein absolut sehenswertes Werk und was man ganz klar sagen muss, ist, dass man den Stil definitiv mögen muss und hier klarzukommen, was ich aber sagen kann, wenn man sich auf diese Art von Kunst einlässt, bekommt man hier wieder absolut starke Bilder und auch Szenen präsentiert.
Der Einstieg funktioniert hier insgesamt wirklich sehr gut, da die Handlung fortlaufend ist, muss man hier definitiv, die vorangegangenen Veröffentlichungen gelesen haben. Von meiner Seite aus setzt der Band die Handlung wirklich toll fort und schafft es den Nachtturm toll aufzubauen.
Wie man den Turm hier aufbaut, und auch welche Bedeutung er innerhalb der Geschichte hat, fand ich persönlich ziemlich gut und toll ausgebaut. Insgesamt kam der Turm mir als Ort beinahe zu kurz, da man hier sich finde ich noch mehr austoben hätte können. Die Seelenfänger funktioniert hier thematisch wieder sehr sehr gut und hat für mich noch so viel mehr an Potenzial, was man abrufen kann, dass ich tatsächlich ein wenig froh bin, dass wir uns auf diesem Schiff noch ein klein wenig länger bewegen. Insgesamt fand ich den Band wirklich sehr gut geschrieben und hat mich wieder sehr gut unterhalten, was auch wieder ganz klar in den sehr starken Dialogen liegt. Boris Koch hat hier eine wirklich starke Geschichte bisher abgeliefert, die von Monstern und Albträumen beherrscht wird, zugleich aber auch den Funken Hoffnung am Leben erhält. Frauke Berg liefert ihr meiner Meinung nach wirklich sehr schöne Zeichnungen ab und schafft es sehr schön die dynamische Geschichte mit dynamischen Zeichnungen einzufangen. Gerade auch ihr Stil finde ich sehr sehenswert und fängt die Geschichte sehr gut ein. Die Figuren sind für mich hier auch wieder mein absolutes Highlight und haben eine ganz besondere Chemie miteinander.
Vielen Dank an den Splitter Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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