Das Schiff der verlorenen Kinder 2: Kanonenfutter
Heute geht es in die zweite Runde mit dem Band Das Schiff der verlorenen Kinder und es wird Zeit für Kanonenfutter.
Auf dem dunklen Nachtmeer ist die Seelenfänger zu Hause und setzt ihre Fahrt unbeirrt fort. Einst die Zuflucht unglücklicher Kinder ist, dass Schiff in den Händen von Monstern. Die Brüder Leo und Felix. Sowie die Mädchen Asra und Chrissy sind ebenfalls auf dem Schiff gelandet. Sie verstecken sich in den alten Versorgungsrohren, durch die man überall hinkommt. Sie suchen die Weltenschlüssel um nach Hause zu kommen, doch die hat noch nie jemand gefunden und die Monster sind zahlreich.
Mit dem hier vorliegenden zweiten Band schafft man es, dass man an der Reihe dran bleiben möchte und auch weiterhin die kleine Gruppe aus Kindern verfolgen will, wie sie sich auf dem Schiff weiterhin zurechtfinden und zum anderen, welche Pläne sie weiterhin gegen die Monster schmieden. Für mich ist nach dem Baden definitiv noch nicht absehbar, wo die Reise weiterhin hingeht und ob es die Kinder am Ende schaffen können, das Schiff wieder unter ihre Kontrolle zu bringen, beziehungsweise wo die Reise des Schiffes hingeht.
Insgesamt fand ich gerade die Monster in diesem Band sehr sehenswert und mal etwas komplett anderes, hat in meinen Augen definitiv sehr viel Bock gemacht und Lust auf mehr. Ich bin bin definitiv darauf gespannt, welche Monster uns im nächsten wann präsentiert werden und ob man dem Ganzen auch noch weiterhin mehr auf die Spur geht beziehungsweise bin ich gespannt, ob die Gruppe weiterhin nur aus vier besteht oder auf neue Mitglieder im Verlauf des nächsten Bandes hinzu kommen werden.
Die Seelenfänger finde ich als Schiff nach wie vor unheimlich interessant und hoffe wir können im dritten Band weitere Decks beziehungsweise auch mehr vom Innenleben des Schiffes erleben, da man hier für mich bis dato noch immer etwas zu sehr an der Oberfläche kratzt und ich da einfach darauf hoffe, dass im nächsten Band ein bisschen mehr noch das Schiff beleuchtet wird.
In die Handlung kommt man meiner Meinung nach wieder toll rein und man ist direkt wieder in der Welt von das Schiff der verlorenen Kinder gefangen. Er fand es nämlich in meinen Augen unheimlich gut geschrieben und schafft es, die komplette Handlung über zu fesseln und als Leser definitiv dazu bewegen, dass wir mitfiebern. Schafft man hier für mich definitiv sehr gut und man bewegt sich für mich in einem nachvollziehbaren Rahmen.
Die Figuren haben meiner Meinung nach insgesamt eine tolle Chemie miteinander und funktionieren im Rahmen der Handlung wirklich gut zusammen. Dabei fand ich es auch toll, wie man mit dem Monster das im letzten Band gearbeitet beziehungsweise, dass das Ableben erleben musste hier noch thematisiert wird, das schafft. Für mich finde ich einen tollen roten Faden von Bd. 1 zu Bd. 2. Ich bin gespannt, ob auch im dritten Band Ereignisse die ersten beiden Bände wieder aufgegriffen werden beziehungsweise ob diese dort noch einmal zum Tragen kommen.
Die Optik fand ich hier wieder wirklich sehr schön anzusehen und man schafft es gerade Richtung Insel mit wirklich tollen Bildern abzuliefern und die Handlung toll zu unterstreichen. Für mich gibt es da absolut nichts zu meckern, ganz im Gegenteil die Arbeit hier abgeliefert wurde macht Spaß. Man schafft es gerade gegen Ende einige wirklich tolle Panels abzuliefern , sogar ganzes Splashpages.
Das Schiff der verlorenen Kinder liefert mit seinem zweiten Band eine ordentliche Handlung ab und greift meiner Meinung nach toll Ereignisse aus dem ersten Band auf und schafft es diese toll fortzusetzen. Was ich ebenfalls sehr schön fand, ist, dass man hier ein neues, größeres Monster erleben kann und hier auch versucht wird, dieses an seinem Tun aufzuhalten. Der Einstieg in den Band selbst funktioniert für mich sehr gut, auch wenn man den ersten Band bereits vor längerer Zeit gelesen hat, ist man direkt wieder in der Handlung drinnen. Die Handlung hat mir insgesamt wirklich sehr gut gefallen und man schafft es hier eine tolle Stimmung aufzubauen, dass man mit den Hauptfiguren richtig mitfiebert und auch um sie stellenweise bangt. Für den nächsten Band wünsche ich mir, dass man ein wenig mehr vom Schiff zeigt, denn da ist für mich noch sehr viel Potenzial abzurufen. Insgesamt macht der Band sehr viel Spaß und macht Lust auf mehr. Die Optik fand ich schon wie im Vorgänger sehr sehenswert, muss aber auch sagen, dass der Stil einem auch zu sagen muss, damit man hier auch seinen Spaß haben kann. Gerade gegen Ende gibt es einige wirklich starke Panels, die die Szenerie, noch einmal toll unterstreichen. Das Schiff der verlorenen Kinder 2 Kanonenfutter bekommt von mir eine 8/10.
Vielen Dank an den Splitter Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
Neueste Kommentare