Crusaders 1 Die stählerne Brücke
Heute gehen wir mit Crusaders 1 in eine Reise ins unbekannte, auf eine Reise ins Unbekannte und eine Reise, die alles verändern kann. Doch was erwartet die mutigen Reisenden ?
Der Hunger der Menschheit war schon immer groß und so ist es nicht verwunderlich, dass die Menschheit in die Weiten des Alls gezogen sind. Unser Hunger nach Rohstoffen führt uns auf den Titan. Wir begleiten Natalia auf ihrem Weg bis hin mit der Crusader 1, auf dem Weg ins Unbekannte, den ein Signal, dass zu einem Treffen einlädt, dass von Milliarden Lichtjahren entfernt gesendet wurde, stellt die frage Falle oder Freundschaft ?
Ich muss sagen der Einstieg in den Comic fand ich mal gar nicht so einfach. Man wird direkt ins Geschehen geworfen für einige Seiten und erst dann fängt der Band langsam an uns dann ins Jetzt zu führen, denn der Einstieg zeigt uns künftige Ereignisse und geht dann einige Schritte zurück. Wo ich ehrlich gesagt dankbar war für, denn dann entfaltet sich eine unheimlich fesselnde Geschichte mit tollen Flashbacks zur Kindheit von Natalia und Ausflüge, sowie Erklärungen des Weltraums, die ihr Vater ihr gibt. Fand ich insgesamt dann sehr spannend und auch fesselnd. Gerade die Erklärungen fand ich mal sehr interessant und auch die Beziehung die zwischen ihr und ihrem Vater spürbar ist, die Liebe ist finde ich so schön greifbar und steht in komplettem Kontrast zu dem künftigen älteren ich, die schon sehr kalt wirkt.
Natalia ist eine von den Charakterinnen, die sehr kühl wirken in der jetzigen Zeit, als Kind aber unheimlich warm und offen wirken, ich bin hier sehr gespannt darauf wieso sie sich so entwickelt hat, denn eins ist sicher ihr jetziges Ich ist eine sehr kühle Frau, die relativ wenige tiefere Emotionen zeigt. Toll finde ich aber auch ihre Schlagfertigkeit, die sie definitiv braucht für das was ihr bevorsteht. Insgesamt finde ich sie aber eine Spur fast schon zu kalt, was sie aber auch sehr interessant als Figur macht, weil man sich schon fragt wie sie so werden konnte.
Die Zeichnungen im Band haben mir mal wieder sehr gut gefallen, gerade die Raumschiffe kamen dadurch sehr gut zur Geltung und auch insgesamt gefallen mir die Zeichnungen durch die Bank weg ganz großes Kino war Leno Carvalho hier abgeliefert hat.
Die Geschichte die uns Crusaders erzählt finde ich persönlich sehr spannend, ich hab aber noch so manches Fragezeichen über meinem Kopf schweben. Die Hauptfigur Natalia wirkt sehr kühl und taff, mir so manches mal zu sehr aufs Ziel fokussiert, wodurch mir hier ein wenig der Tiefgang fehlt. In den Flashbacks ihrer Kindheit wirkt sie sehr fröhlich und interessiert und ich bin gespannt, was die Verwandlung herbeigeführt hat, angedeutet wird es schon mal. Trotzdem fand ich gerade Nathalie auch zugleich sehr spannend. Crusaders schafft es einen zu erst direkt ins kalte Wasser zu werfen und dann mehr und mehr auf die Welt einzugehen und zu erkören wieso sind Menschen auf dem Titan und genau hier macht der Band sehr viel richtig. Sowie auch alles rund um die Reise, die Vorbereitungen, waren für mich Bausteine die abgeliefert haben. Die Zeichnungen runden das alles perfekt ab und ich bin wirklich angefixt. Crusaders 1 Die stählerne Brücke bekommt von mir eine 7/10.
Vielen Dank an den Splitter Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
Neueste Kommentare