Black Widow 3 Das Schwert der Vergangenheit
Heute schauen wir mal in den dritten Band der laufenden Black Widow Reihe, der zugleich den Abschluss von Kelly Thompson darstellt.
Die Black Widow und die White Widow haben ein kleines Team um sich versammelt, zu dem unter anderem Spider-Girl gehört und Lucy, mit dabei Hawkeye und Winter Soldier. Zusammen gehen sie einer Bedrohung auf die Spur, die bis in die High Society San Franciscos führt. Doch auch die Vergangenheit ist mit Natasha noch nicht fertig.
Ich muss ja sagen die Reihe gefällt mir unheimlich gut und für mich ist die Reihe eine der stärksten bei Marvel aktuell und ich finde es persönlich ein wenig schade, dass wir hier schon den finalen Band der Reihe haben, denn das Ende ist für mich nicht so wirklich absehbar.
Von was der Band definitiv lebt ist von Black Widow selbst. Die Figur wirkt für mich so nahbar wie noch nie und das schafft Kelly Thompson toll uns eine Figur nahe zu bringen die sonst immer sehr unnahbar wirkt und schon etwas unbezwingbar. Hier wird das alles ein wenig anders dargestellt und mit ihrer Familie bekam Natasha für mich einen Vibe den ich echt klasse finde.
In Rückblenden sehen wir sie immer wieder beim Kampf gegen einen alten Widersacher Namens Living Blade. Ich fand die Figur per se wirklich gut und auch was sie in Nathasha auslöst, denn er kann sie töten und er ist dazu auch bereit.
Ganz stark fand ich die Dynamik der Figuren und auch deren Chemie wirklich toll, sei es mit White Widow, Winter Soldier oder Hawkeye und das macht für mich auch den Charme der Reihe definitiv aus und man merkt auch mit wem Natasha noch immer etwas verbundener ist und das macht ein schönes rundes Bild.
Die Familie kehrt hier bedingt zurück die Natasha im ersten Band hatte und ich fand es leider auch schade, dass man es nicht weiter ausgebaut hat, sondern es eher auch die ein oder anderen Rückblende gab, die ich zwar wirklich stark fand und auch Spaß gemacht, für mich wäre aber der Fokus noch etwas mehr auf der Familie gewesen besser gewesen, wobei das wirklich meckern auf hohem Niveau ist.
Die Handlung insgesamt fand ich wirklich stark und mich hat der Band insgesamt toll unterhalten und ich konnte ihn absolut nicht aus der Hand legen, denn er hat einfach mega viel Spaß gemacht. Kelly Thompson ist eine sehr gute Autorin und das hat sie für mich mit der Reihe wieder mal bewiesen und der Run ist für mich persönlich viel zu kurz, ich hätte hier gerne sehr sehr viel von mehr ihr gehabt rund um Black Widow und hoffe, dass ihre Ansätze noch mal aufgegriffen wird.
Die Optik ist den Band über wieder echt stark und rundet die Story definitiv toll ab und es gibt Panels die machen einfach Spaß. Das es die jeweilige Rückblende etwas anders darstellt macht den Kontrast klar oder auch die Abtrennung Hauptstory es einfach macht. Die Farben und auch viele Panels fand ich wirklich toll.
Die Black Widow Reihe gehört für mich bisher zu den besseren Serien von Marvel und ich find es persönlich schade, dass wir hier schon den finalen Band haben. Quereinsteigen würde ich in die Reihe nicht, da sie mit drei Bänden auch sehr kurz ist, kann man da definitiv bei der eins zugreifen. Die Handlung fand ich insgesamt wirklich gut und ich hatte so einige Momente wo ich sage wow stark. Thematisch dreht es sich wieder etwas um ihre Familie, die sie im ersten Band hatte und auch mit einem alten Widersacher von ihr, der Natasha auch bereit war zu töten und dazu auch in der Lage ist. Kelly Thompson zeigt eine sehr nahbare Black Widow und zugleich weiß sie auch toll einen Mix abzuliefern aus Story und Action. Ganz toll fand ich auch wieder die Dynamik der Charaktere gerade Winter Soldier und Hawkeye haben kurze aber sehr schöne Momente mit Natasha. Die Optik fand ich wieder sehr stark und gerade gewisse Rückblenden sehen etwas anders aus, sowas finde ich immer toll, denn so ist die Differenzierung zur Hauptstory recht einfach. Insgesamt sieht der Band durch die Bank weg toll aus. Ich hoffe mal so manches was Kelly Thompson etabliert hat wird noch mal aufgegriffen. Black Widow 3 Das Schwert der Vergangenheit bekommt von mir eine 8,5/10.
Vielen Dank an Panini Comics für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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