A Suffocatingly Lonely Death 1

Heute habe ich einen feinen ersten Band dabei für euch aus dem Hause Carlsen. 

Jin Saeki ist Polizist und begibt sich nach einer Meldung zu einem Herrenhaus, in dem vermeintlich eingebrochen wurde. Man findet im Haus selbst ein entsetzliches Video und im Keller stößt man auf mehrere Leichen. Die Ermittlungen beginnen.

Killer Insider war von dem Duo für mich schon ein absolutes Brett und tatsächlich muss ich sagen, hatte ich dadurch an den Band eine sehr hohe Erwartungshaltung. Grundlegend muss ich vorab sagen, hat mir der Band wirklich gut gefallen, kommt aber nicht ganz an die Qualität von Killer Inside ran, was für mich ab Band 1 schon gezündet hatte. Vielleicht liegt, dass auch daran, dass ich hier zu sehr vergleiche zwischen den Werken und ich Killer Inside gerade erst beendet hatte. Für mich muss ich sagen hatte der erste Band direkt den Status, dass er direkt abliefern muss und dass hat er auch, aber eben nicht direkt so stark. Wobei auch, dass Werk an für sich eine andere Richtung einschlägt. 

Der Einstieg funktioniert tatsächlich relativ gut, man wird hier etwas in die Handlung geworfen und nach und nach wird dann gerade der Anfang mehr erklärt, beziehungsweise die Person etwas besser beleuchtet und dabei schafft man eine ganz besondere Atmosphäre, die direkt Lust auf mehr macht. 

Killer Inside hat mir zwar vom ersten Band an besser gefallen, dass schmälert aber nicht, dass Lesevergnügen, dass der Band ab Seite 1 auch ganz klar bietet. Für mich ein sehr guter erster Band, der direkt Lust auf mehr macht. 

Die Handlung fand ich persönlich sehr spannend und zugleich auch sehr gut geschrieben, da wird man auf jeden Fall sehr schön angefixt und man möchte hier am liebsten direkt weiterlesen.

Jin Saeki ist hier der klare Hauptprotagonist und auf ihm liegt als Ermittler auch der klare Fokus. Bei ihm muss ich schon sagen, dass er mir direkt sehr sympathisch rüberkommt. Seine Vergangenheit wird ebenfalls etwas genauer beleuchtet und auch seine nicht gerade schöne Kindheit. Macht die Figur insgesamt für mich nahbar und man versteht wieso er sich in den Fall direkt so reinhängt. 

Wer ein Problem hat mit Kindern, deren Leichen hier gefunden werden muss ich sagen, sollte von der Reihe eher etwas Abstand nehmen, denn ich denke, allein dieses Thema wird noch weitaus mehr ausgebaut und dass muss man finde ich schon abkönnen, denn ich denke wie sie am Ende gestorben sind wird definitiv noch mehr ausgearbeitet. 

Am Ende ist die große Frage wer hat die Kinder umgebracht, beziehungsweise zum Sterben im Keller eingesperrt. War es der dem, dass Haus auch gehört Haikawa. Allein wo die Kinder verendet sind und auch, dass über ihn nichts bekannt ist machen ihn sehr schnell sehr verdächtig. Wäre für mich am Ende aber zu einfach und da bewegt man sich weg von dem, was man von der Figur erfährt. 

Kanon Hasumi wird hier denke ich noch eine wichtige Rolle spielen innerhalb der Reihe. Sie erzählt uns wie sie ihren Ziehvater kennen gelernt hat und was sie von ihm lernen durfte. Man merkt hier direkt, dass Haikawa ein sehr fürsorglicher Mensch ist und dass ihm seine Kinder wichtig sind. 

Alle Kinder die bei Haikawa waren haben alle viel durchgemacht und ich bin gespannt inwieweit msn hier noch weiter daraufeingeht und ob man die Thematik grundlegend weiter ausbaut. Wünschen würde ich es mir schon, wobei so manches Kind mir jetzt schon ans Herz. 

Insgesamt fand ich den ersten Band wirklich gut und lesenswert, dass möchte ich hier noch mal klar erwähnen und herauskristallisieren, denn ich habe sehr von Killer Inside geschwärmt und auch dieses Werk wird am Ende da bin ich mir sicher noch einiges rausreißen. 

Die Handlung ist insgesamt wirklich spannend geschrieben und mir gerade mit dem spannenden Aufbau der Handlung auch immer wieder spannende Ansätze geliefert. Insgesamt bin ich gespannt wie lange die Reihe gehen wird, denn abgeschlossen ist sie noch nicht und bis jetzt gibt es 5 weitere Veröffentlichungen auf die wir uns noch freuen dürfen. 

Die Zeichnungen von Shota Ito haben mir grundlegend hier gut gefallen. Die Handlung wird wieder sehr gut eingegangen und sein Stil macht grundlegend sehr viel Spaß. Man schafft hier immer wieder ganze Seiten zu füllen mit einer Figur und unterstreicht dabei klar die Emotionen, die sie in dem Moment fühlen und das fand ich sehr stark. Insgesamt hat mir die Optik hier durchweg gut gefallen. 

Der Einstieg hier funktioniert gut. Man beginnt hier klar mit der Ausgangslage im Haus und dem was die Ermittler im Keller finden und arbeitet sich dann für mich der Situation von Beginn an durch. Dabei werden hier ganz feine Figuren gezeigt, in denen sehr viel Tragik steckt. Wer was das Thema Kinder betrifft kann etwas harter betrifft, für den könnte die Reihe nichts sein, denn man findet hier im Keller einige Leichen. Ich denke mal im Laufe der Handlung wird man die Geschehnisse im Keller genauer beleuchten und da bin auch ich gespannt wie es in mir arbeitet. Jin Saeki folgen wir bei seinen Ermittlungen und auch er selber ist Opfer von Misshandlungen geworden in seiner Kindheit und von daher hat er seine ganz eigene Motivation den Schuldigen zu finden. Haikawa ist der Eigentümer des Hauses und wir erleben in Rückblenden, wie warm er eigentlich zu einigen der Kindern war und dennoch ist er der Hauptverdächtige. Ich bin gespannt wer am Ende für die Tat verantwortlich ist, denn einige Kinder, die er früher aufgenommen hat und die nun Erwachsen sind könnten für die Tat auch verantwortlich sein. Hier entwickelt sich finde ich eine spannende Geschichte, die sich im ersten Band viel Zeit nimmt die wichtigen Figuren einzuführen und ihnen den nötigen Raum zu geben sie nahbar darzustellen. Ich bin tatsächlich gespannt wie die Reihe weitergeht. Die Zeichnungen haben mir ebenfalls gut gefallen und es gibt immer wieder Seiten die absolut abliefern. Von meiner Seite aus kann ich den ersten Band von A Suffocatingly Lonely Death weiterempfehlen. 

Vielen Dank an den Carlsen Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. 

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