Spider-Man Cadaverous
Am heutigen #marvelmittwoch schwingen mit Spider-Man in ein ganz besonderes Abenteuer. Von J. J. Abrams und seinem Sohn Henry geschrieben und gezeichnet von Sara Pichelli. Durch die vielen positiven Stimmen, die ich zu dem Band bereits gehört hab, sind meine Erwartungen recht hoch.
Story
Der Schurke Cadacerous reißt ein riesiges Loch in das Leben unseres Helden Spider-Man.
Wir spulen 12 Jahre vor und Ben Parker, der Sohn Peter und MJ wächst bei seiner Großtante May auf. Ben hat’s in seinem Leben sicher nicht einfach und als dann noch seine Kräfte erwachen gehen seine Probleme aber so richtig los und ein Feind seines Vaters macht Jagd auf Ben Parker, der dass alte Kostüm seines Vaters trägt.
One will Fall
Einsteigerfreundlichkeit
Also man muss nichts vor dem Band gelesen haben. Das einzige was darf, ist eine unheimlich tolle Geschichte wollen und hier wird einem wirklich viel geboten. Für wirklich jeden, der mal einen Spider-Man Band zum wegsnacken will ist hier gut beraten. Den Schurken Cadaverous, fand ich persönlich ein wenig austauschbar. Weder seine Beweggründe noch ihn selbst fand ich so wirklich interessant, wo ich mir hier definitiv mehr Futter gewünscht hätte um Cadaverous eine bessere Glaubwürdigkeit zu geben. Versteht mich nicht falsch, der Schurke ist an sich sehr interessant und rein visuell sieht er auch sehr toll aus, dem guten fehlt es einfach an Futter.
Zeichnungen
Sara Pichelli liefert unheimlich tolle Panels ab, die den Comic für mich visuell zu einem tollen Erlebnis machen. Es gibt kein Panel was schlecht ist, sondern bewegt sich der Band für mich auf absolut tollem Niveau. Die Farben fand ich ebenfalls sehr toll, der leicht heller wirkende Stil macht den Comic für mich absolut einzigartig. Der Band wirkt dadurch, von vorne bis hinten wie ein Feuerwerk.
Ben Parker
Die Figur des Ben Parker, also der Sohn von Peter und MJ, fand ich wirklich toll und hat den Band definitiv für mich zu einem tollen Erlebnis gemacht. Dennoch fand ich auch hier ein wenig, dass Potenzial verschenkt. In der Figur steckt in meinen Augen wirklich sehr viel Potenzial und hier sind für mich persönlich, der Inhalt oder die Reihe an sich ein wenig zu kurz. Versteht mich bitte nicht falsch, ich mecker hier auf absolut hohem Niveau und es sind für mich nur Nuancen, die den Band noch besser gemacht hätten. Auch Peter, der sich nach seinem Verlust von seinem Sohn entfernt, geht für mich persönlich den falschen Weg. Dennoch hat mir die Story sehr viel Spaß gemacht, nur so ein wenig mehr Backround und Tiefgang und hier wäre wieder ein Spider-Man Titel dabei gewesen, den ich in meinem Top 5 Comics 2021 platziert hätte. Die Entwicklung die hier Ben durchlebt finde ich wiederum toll, aber auch für mich auch ein Stück weit zu schnell. Ich denke ein zwei Hefte mehr, hätte den Charakteren gut getan.
Meinung
Die Story hat mir sehr viel Spaß gemacht und zeichnerisch ist der Band ein absolutes Feuerwerk. Vor Sara Pichelli kann ich einfach nur den Hut ziehen, sie hat einen absolut tollem Job abgeliefert. Die Story hat gleich mit einem großen Schockmoment aufgewartet, der dem Band seinen ganz persönlichen und tollen Drive gibt. Die Story fühlt sich an wie ein Film und ich kann sagen, dass Abrams Team liefert einen packenden Band ab. Dennoch hätte ich mir ein wenig mehr Tiefgang gewünscht und der Antagonist hätte mir ein wenig mehr Spotlight vertragen können. Dennoch ist der Band für mich absolut zu empfehlen und eine tolle eigenständige Spider-Man Geschichte. Der Band überzeugt mit tollem Wendungen und es fühlt sich einfach toll nach Popcorn Kino an was das Gespann Abrams da abliefert. Spider-Man Cadaverous bekommt von mir eine 9/10
Vielen Dank an Panini Comics für das Rezensionsexemplar.
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