Wonder Woman Schwarz und Gold
Heute ist #dcdienstag und mit dabei habe ich wieder einen prall gefüllten Band mit Kurzgeschichten, diesmal im Mittelpunkt steht Wonder Woman.
Wonder Woman ist definitiv ne Hausnummer. Im vorliegenden Band werfen wir einen Blick auf ihre Entstehung, ihre frühen Jahre in Themyscira, als Kriegerin im Zweiten Weltkrieg, glücklich mit ihrer Familie, glücklich mit Steve und gegen so manchen ihrer Antagonisten, dass alles in Schwarz und Gold.
Ich finde ja immer solche Bände eignen sich perfekt zum schnappen und genießen. Die Kurzgeschichten sind meist sehr kurzweilig und bedürfen keinerlei Vorwissen, so ist es auch wieder hier und für meinen Teil klappt das wieder richtig stark.
Die Geschichten bedienen sich am kompletten Leben von Diana, sei es rund um die Kindheit von Diana oder gar das erste Aufeinandertreffen mit Steve. Bis hin zu entscheidenden Kämpfen gegen so manche Antagonisten. Fehlen tut mir da tatsächlich Cheetah, die keinerlei Auftritt spendiert bekommen hat. Ansonsten muss ich sagen ist ziemlich viel vertreten.
Ich finde ehrlich gesagt die Art und Weise wie man sich bedient wirklich toll und es gefällt mit tatsächlich sehr, dass man alle Facetten von Wonder Woman geliefert bekommt und auch schön ihre Lebenspanne damit abbildet.
Die ruhigeren Geschichten sind für mich in diesem Band definitiv die stärkeren und haben für mich extrem gut abgeliefert und haben mir persönlich sehr sehr viel Freude bereitet, aber es kommt absolut niemand hier zu kurz, auch Actionfans werden hier reichlich mit Futter versorgt. Für mich funktioniert der Band in der Masse wirklich gut, da einfach sehr sehr viel abgedeckt wird und auch der Mix der Geschichten passt für mich einfach perfekt.
Ich brauche aber auch nicht immer den bombastischen Teil, ich mag es ganz gerne auch mal ruhig und den Blick auf den Charakter selbst geworfen, dabei finde ich wird der Kern der Figur Wonder Woman toll rübergebracht und da waren für mich einige wirklich starke Geschichten dabei, die mich komplett abgeholt haben.
Die Optik fand ich insgesamt zum einen stark, dass man den Band komplett in dem schwarz goldenem Stil gehalten hat und zum anderen fand ich wirklich toll, inwieweit man das Thema umgesetzt hat und auch das man dem soweit auch treu geblieben ist. Ich finde die rein optische Seite liegt definitiv im Auge des Betrachters, einige Panels fand ich durch die Bank weg stark und andere fand ich da nicht ganz so gut, dass liegt aber immer am eigenen Geschmack.
Ich muss ja sagen ich finde so Bände mit Kurzgeschichten immer ganz cool. Meist gibt es insgesamt immer so zwei drei Geschichten wo ich sage ja, die waren Mist und die gut. Hier waren es verhältnismäßig wenige die ich jetzt nur okay fand, dagegen fand ich die Mehrzahl sehr sehr stark. Die verschiedenen Handlungen haben mir gut gefallen und für meinen Teil muss ich sagen, hab ich den Großteil des Bandes wirklich gefeiert. Immer wenn die Action etwas in den Hintergrund gerückt ist waren die Geschichten von der Qualität in meinen Augen her deutlich stärker. Der Fokus lag da definitiv mehr auf der Figur Wonder Womans oder um die der ihr nahestehenden Personen und diese Geschichten waren für mich immer klasse. Die Optik ist hier ein bisschen wechselhaft, es gibt definitiv Zeichenstile die lassen die Augen funkeln und andere wo ich dachte gut wann ist das Kapitel vorbei. Alles in allem überwiegt für mich aber definitiv die starken Kapitel, sei es storytechnisch oder von den Zeichnungen her. Den Band kann ich definitiv jedem empfehlen der mal Lust hat was von Wonder Woman zu lesen. Wonder Woman Schwarz und Gold bekommt von mir eine 9/10.
Vielen Dank an Panini Comics für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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