Phobos 2 Die Spielregel
Heute habe ich was feines aus dem Hause Splitter für euch dabei.
Die zwölf Bewerber und Bewerberinnen, sind zu absoluten Stars geworden und die Ankunft auf dem Mars rückt näher und näher. Die Masken der Kandidaten beginnen langsam zu bröckeln und inmitten ist Leo, die sich zwischen Mozart und Marcus entscheiden muss. Währenddessen droht das Geheimnis von Atlas Capital langsam aber sicher ans Licht zu kommen.
Ich muss ja sagen, der erste Band hat mir schon ganz gut gefallen und der zweite schlägt hier definitiv in die selbe Kerbe und weiß von meiner Seite aus definitiv zu gefallen. Was man hier ganz klar sagen muss, ist, dass man hier sehr viel geboten bekommt und der Band mir ohne viel vorweg zugreifen definitiv gut gefallen hat und die Figuren und noch mehr zeigt. Gerade das Ende bietet, finde ich eine spannende Ausgangslage für die nächsten Band.
Ich persönlich bin in den Band sehr gut reingekommen, man muss aber auch ganz klar sagen, dass der Band sehr viel für Einsteiger tut, denn auf die grundlegende Ausgangslage und auch auf Entwicklungen des ersten Bandes geht man hier immer wieder kurz und schön ein. Wobei man auch ohne große Bedenken hier zugreifen kann. Was auch passt, wenn man den ersten mit etwas liest. Der vorliegende zweite Band tut viel dafür, dass man hier gut reinkommt.
Die Handlung hat mir insgesamt gut gefallen, ist aber auch ganz klar an der ein oder anderen Stelle etwas seicht und konzentriert sich hier grundlegend ganz klar auf das Kennenlernen der verschiedenen Figuren. Ein ebenfalls positiver Aspekt sind die zeitlichen Sprünge, wodurch man lange Passagen der Reise, beziehungsweise unnötige Längen umgeht.
Gerade die Thematik mit den Basen der späteren Paare bringt eine ordentliche Dynamik mit in den Band, beziehungsweise schafft es, die Spannungskurve hoch zu treiben und liefert einen spannenden Aspekt für den nächsten Band. Dabei spielt man, finde ich deren Wichtigkeit etwas herunter und ich denke aber, dass man gerade dort im nächsten Band sehr viel mehr anstellt mit der Thematik der Basen, dass hat der vorliegende Band gut gemacht, denn diese wurden hier toll thematisiert.
Der Fokus bleibt finde ich aber ganz klar auf dem Kennenlernen und konzentriert sich auch ganz klar auf Leo. Was mir hier sehr gut gefallen hat, sind die Dialoge, die die Figuren miteinander führen und die uns näherbringen. Was man dir ebenfalls sehr schöner fährt, sind ihre Schicksale, beziehungsweise was sie bis zu dem Abflug von der Erde auch miterleben mussten.
Gerade wenn wir uns Leo anschauen und ihre Konstellation mit Marcus und auch Mozart macht es hier sehr viel Spaß, was man zu lesen bekommt, sollte es aber auch nicht zu ernst nehmen. Die Konstellation liefert einige wirklich starke Momente ab und auch sehr lesenswerte Stellen. Dabei verfällt Leo aber immer wieder in die übliche ich bleibe neutral bis zum Schluss Thematik. Wen das persönlich genauso wenig stört für mich, sondern auch mehr über Mozart und auch Marcus erfahren will, der wird hier definitiv nicht enttäuscht. Gerade wenn wir uns auch, dass Ende anschauen muss ich sagen, werden einige Figuren porträtiert, wodurch wir auf sie kennen lernen, auch wenn sie bis dato noch gar nicht so wirklich vorgekommen sind und das ist ein absoluter Mehrwert, den der Band für mich liefert und der mir persönlich auch sehr gut gefallen hat.
Die Handlung insgesamt fand ich sehr schön, konzentriert sich finde ich nicht nur auf die Station, sondern auch auf die Erde und auch da gibt es einige spannende Entwicklungen, die definitiv zu gefallen wissen und wo ich gerade im nächsten Band sehr gespannt darauf bin, wie sie weitergehen und auch zu welchem Ende sie langfristig geführt werden.
Wo ich insgesamt sehr gespannt darauf bin, ist, inwieweit die verschiedenen Figuren auch in ihrem jeweiligen Funktionsgebiet geschult sind, denn gerade wenn wir uns Leo anschauen, muss ich sagen hat sie ja nicht gerade wirklich viel Erfahrung, was das medizinische angeht und da bin ich persönlich gespannt, wie es mit den restlichen Mitgliedern aussieht, ob sie am Ende nur schön Aussehen oder ob sich hinter ihnen noch mehr versteckt.
Die Handlung hat mir persönlich gut gefallen. Die Optik sieht wirklich stark aus, dass Einzige, was mich immer ein wenig stört sind je nachdem die Gesichter, die relativ wenig Emotionen transportiert bekommen. Zugleich sieht der Band aber insgesamt wieder so gut aus, dass es gerade diesen etwas negativen Aspekt schon etwas schmälert, aber gerade die Thematik mit den sehr plastisch aussehenden Gesichtern kommt, finde ich immer wieder etwas durch. Trotzalledem finde ich den Band rein von der zeichnerischen Leistung her sehr gelungen und hat mir persönlich gut gefallen.
Der Einstieg in den Band funktioniert für mich sehr gut, auch wenn der erste Band schon ein wenig zurückliegt, muss ich sagen geht man hier einen sehr interessanten Weg, denn auch die Ausgangslage ist spannend. Auf die Situation der Figuren geht man immer wieder schön darauf ein und auch das Problem mit den Basen wird im späteren Verlauf des Bandes noch einmal größer und es wird hier gut für den dritten Band vorbereitet. Von Anfang an geht es viel um die Dates und die haben mir persönlich gut gefallen, gerade wenn wir uns Leo anschauen muss ich sagen, finde ich ihre Konstellation mit Mozart und auch mit Marcus sehr spannend gewählt, denn man erfährt über beide männliche Figuren hier sehr viel und Leo bleibt, finde ich immer ein wenig die mysteriöse Dame, die sich nicht in den Karten blicken lässt. Ihr Geheimnis bleibt aber auch nicht ewig noch verborgen. Von meiner Seite aus muss ich sagen, liefert der Band eine ordentliche Geschichte ab, die zu gefallen weiß und die mit einer wirklich tollen Optik zu gefallen weiß, einzig die Gesichter der Figuren finde ich so manches Mal zu plastisch. Geht, finde ich aber immer wieder auch unter, denn insgesamt sieht der Band einfach nur gut aus.
Vielen Dank an den Splitter Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
Neueste Kommentare