Naomi Wie alles begann
Heute ist #dcdonnerstag und mit dabei habe ich Naomi Wie alles begann von Brian M. Bendis. Ich fand die Auftritte von Naomi schon immer sehr cool und war auch ein wenig gespannt was so ihre Geschichte ist und das Bendis junge Charaktere klasse schreibt, brauch ich glaub niemandem erzählen.
Naomi ist ein ganz gewöhnliches Mädchen in einer ganz gewöhnlichen Stadt. Doch es verändert sich irgendwas in ihr als Superman sich einen kurzen knackigen Kampf in in Post Oswego liefert. Naomi wurde wie Superman einst adoptiert und sein Auftauchen bringt sie dazu auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen. Doch sie muss erkennen, dass ihre Eltern nicht nur Naomis Herkunft ihr verschweigen, sondern auch ihre eigene.
Ich muss sagen ich fand sie in ihren bisherigen Auftritten schon wirklich gut geschrieben und hab auch ein wenig auf den Band gehofft beziehungsweise hingefiebert, dann die Figur ist mega interessant und aktuell ja auch Teil der Justice League. Der Band war also mehr als nur überfällig.
Das ein oder andere Detail wusste ich bereits über die gute Naomi, von daher wäre eine frühere Veröffentlichung sicher besser gewesen, der Band wäre aber dann auch deutlich mehr untergegangen. Wir erleben eine noch unerfahrene Naomi, jemand der nicht weiß er sie ist und jemand der auch nicht weiß wer seine Eltern wirklich sind. Der Band setzt also recht früh in ihrer Geschichte an und schafft es toll die vorkommenden wichtigen Figuren gut zu erklären und sinnvoll in das Storygeflecht einzuweben. Dabei erfahren wir mehr über ihre Eltern, ihre Adoptiveltern und an manchem mehr. Das macht alles ingesamt wirklich sehr sehr viel Spaß und macht die Figuren sehr nahbar. Wer also genaueres über Naomi erfahren möchte ist hier mehr als gut bedient.
Die Spannung im Band baut sich wirklich toll auf und der Band macht durch die Bank weg wirklich sehr sehr viel Spaß. Man kann der Handlung komplett folgen und sie baut sich auch toll auf und endet mit einem starken Finale. Dabei finde es schön wie es Bendis schafft immer wieder kleine Spannungsspitzen einzubauen wodurch der Band von Seite 1 an wirklich fesselnd bleibt bis zum Ende. Gerade die Handlung weiß zu gefallen und Bendis spielt richtig mit der Erde und den wahren Eltern von Naomi, dass man so manches mal wirklich einen Kloß im Hals hat, weil einfach alles passt.
Die Zeichnungen sehen sowas von fein aus, dass ich sagen kann sie runden den Band perfekt ab. Der Stil ist sehr clean und sehr realistisch gehalten, wobei ich gerade das Design der wohl größten Bedrohung für Naomi sehr interessant fand und das für mich auch am mitunter am meisten heraussticht. Ich für meinen Teil hatte mit dem Band rein von der optischen Seite einfach nur Spaß und kann vor dieser Arbeit nur meinen Hut ziehen.
Die Veröffentlichung des Bandes war mehr als überfällig, denn wer in Rebirth ein wenig mehr bei DC unterwegs war, dem ist Naomi nicht unbekannt, nur ihre Geschichte war bisher unbekannt. Meiner Meinung nach wäre der Band bei einer früheren Veröffentlichung sicher untergegangen, den nun ist sie Teil der JL und so ist Naomi der breiten Masse deutlich bekannter. Der Band ist für jeden der mehr über Naomi erfahren will genau richtig. In meinen Augen weiß weiß Bendis einfach wie man jüngere Charaktere aufbaut und schreibt, dass macht er hier nämlich aber sowas von stark, dass der Band einen richtig in seinen Bann zieht und einen erst wieder loslässt wenn man die letzte Seite gelesen hat. Der Band ist durch die Bank weg einfach toll geschrieben, man merkt einfach was Bendis Steckenpferd ist. Ich hatte mit dem Band absolut meinen Spaß und fand gerade die wichtigen Charaktere wie Naomis Eltern toll beleuchtet und die zwei wachsen einem schon ans Herz. Ich fand dabei auch interessant mehr von ihrer Herkunft zu erfahren und auch, dass die künftige Bedrohung für Naomi auch ein Gesicht hat. Alles in allem ist der Band einfach klasse geschrieben und weiß sehr zu gefallen die Optik ist hier noch mal sehr zu erwähnen, denn der Band sieht einfach bombastisch aus. Ich kann dem Band nur jedem ans Herz legen und Naomi Wie alles begann bekommt von mir eine 9,5/10.
Vielen Dank an Panini Comics für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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