Im Herzen Wakandas Eine Black Panther Graphic Novel
Heute habe ich was aus dem Hause Marvel dabei, passend zum #marvelmittwoch.
Shuri ist 12 Jahre alt, Prinzessin von Wakanda, Wissenschaftlerin und hat einen nervigen Bruder Namens T’Challa. Am Tag der Seelenwäsche gerät alles ein wenig aus dem Ruder und einige Menschen Wakandas, darunter auch die Königin, leiden an einer seltsamen Krankheit. Das ungleiche Duo muss sich in die Herzländer begeben um eine Heilung zu finden ehe es zu spät ist.
Insgesamt kann ich sagen, man könnte ziemlich gut in den Band rein und das auch ohne Vorwissen zu Wakanda oder dem Black Panther. Da sich die Geschichte auf die noch jungen Figuren konzentriert hat man es hier finde ich relativ einfach einfach zu zugreifen und loszulegen. Was später einmal alles auf die Figuren zukommt, positiv nicht absehbar und man bewegt sich finde ich auch sehr weit weg von der uns bekannten Ausgangslage, denn die Eltern von T‘Challa sind beide tot und sein Onkel ist der Black Panther. Dabei finde ich es auch gut, da der Band sich wirklich nur auf das Abenteuer der Figuren konzentriert.
Ich selbst bin in die Handlungen ziemlich gut reingekommen und muss sagen, der Band macht unheimlich viel Laune, da er einige Elemente von Wakanda anspricht und man auch etwas tiefer in die Geschichte selbst vordringen kann. Dabei beleuchtet man einen ganz bestimmten Black Panther, der auch in der Geschichte vorkommt.
Insgesamt kann ich sagen, die Handlung baut sich für mich sehr schlüssig auf und ist auch leicht verständlich, dass der Band definitiv auch einen Blick wert ist für jüngere Leser. Gerade da er sich zwar im Marvel Kosmos bewegt. Anhand der Figuren, dabei aber auf tiefere Vorgehensweisen eher ein wenig verzichtet, hat man es hier meiner Meinung nach leicht einzusteigen und das Abenteuer auf sich wirken zu lassen. Von meiner warte aus kann ich sagen ich hatte mit dem Band sehr sehr viel Spaß und fand die Geschichte wirklich sehr lesenswert. Insgesamt kann man den Wand definitiv ein neuer jüngeren Leserschaft in die Hand drücken und auch diese wird hier sehr sehr viel Spaß haben.
Die Kernelemente der Geschichte sind in meinen Augen die Familie, aber auch die Traditionen des Volkes von Wakanda. Gerade der Punkt der Familie wird es mit der Beziehung, beziehungsweise wie die Geschwister T‘Challa und Shuri zueinander stehen, da sie nur Halbgeschwister sind gut abgedeckt. Dabei muss ich auch sagen wird an der ein oder anderen Stelle auch schön die emotionale Keule ausgepackt und uns beim Lesen auch ein wenig übergezogen.
Dabei begleiten wir den Großteil der Geschichte nicht T’Challa auf seiner Reise, nämlich Shuri ist hier die Hauptfigur. Fand ich alleine vom Ansatz her schon sehr gut, man kann sich in ihre Gefühlslage auch schön rein versetzen und auch ihre Beweggründe, wieso sie sich am Ende auf den Weg macht, um eine Heilung für ihre Mutter zu finden.
Wie schon erwähnt, fand ich die Handlung wirklich sehr lesenswert und die hat in meinen Augen auch in einer anderen, nicht gerade langweiligen Twist und schafft es, mit der anderen Wendung auch zu überraschen. Beim Ende muss ich sagen, könnte man noch weitere Bender folgen lassen, da man es sich hier recht offen gehalten hat.
Die Optik fand ich im kompletten Band sehr ansprechend, ist definitiv für jüngere Leser auch sehr zugänglich und bietet das ein oder andere Pendel, wo ich insgesamt sagen kann ja, dass macht definitiv sehr viel Laune. Dabei finde ich geht man gerade beim Stil eher etwas in Richtung der aktuellen Serien, die dem jüngeren Publikum im Fernsehen präsentiert werden, wodurch der Stil gut von der Hand geht.
Ebenfalls sehr ansprechend fand ich die Art und Weise der Aufmachung, da die Verarbeitung hier wirklich toll ist, man hat ein schönes Softcover, dass auch gerade dadurch besteht, dass es ein klein wenig kleiner ist und dadurch auch sehr angenehm in der Hand liegt und auch für etwas kleinere Hände sehr passend ist.
Insgesamt kann ich sagen, ich finde es schön, dass man hier auch wieder eine Geschichte hat, die sich an Elementen aus dem Marvel Kosmos bedient, aber auch gut funktioniert, ohne je etwas aus dem Universum von Marvel gelesen, beziehungsweise gesehen zu haben. Dabei kommt zwar der Black Panther selbst als Figur vor, ist aber auch nur eine Nebenfigur. Was ich ein wenig schade fand, sind die Familienverhältnisse, die innerhalb des Bandes herrschen, da gerade wenn man die Filme bereits gesehen hat, man hier sich von dort etwas weiter wegbewegt. Dabei fand ich aber gerade die Gewissheit, dass die beiden Hauptfiguren nur Halbgeschwister sind sehr spannend und wird auch für mich innerhalb der Geschichte toll aufgegriffen, wo man alle einer anderen Stelle definitiv etwas die emotionale Keule auspackt. Die Handlung insgesamt fand ich sehr lesenswert und hat auch die ein oder andere schöne Wendung und macht vom Lesen her ziemlich viel Spaß. Die Optik fand ich im kompletten Band wirklich sehr ansprechend, der Band hat einige wirklich tolle Panels und schafft es auch sehr schön zu gefallen. Neben der Suche nach einem Heilmittel für die Mutter von Shuri und T‘Challa stehen für mich die Themen Familie und Traditionen klar im Fokus. Den ein oder anderen Tipp in die Vergangenheit von Wakanda erleben wir auch und so können wir den ersten Black Panther erleben und den damaligen Konflikt, der als Auslöser für das Virus dient. Im Herzen Wakandas Eine Black Panther Graphic Novel bekommt von mir eine 7,5/10.
Vielen Dank an Panini Comics für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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