God Country
Heute habe ich wieder was feines aus dem Hause Cross Cult für euch dabei, von Autor Donny Cates und was der gute hier abreißt da war ich schon sehr gespannt drauf.
Emmett ist ein alter Mann, der seine besten Tage hinter sich hat, er leider an Alzheimer und sein Sohn steckt in einer Zwickmühle, soll mit seiner Familie, seinen Vater zurücklassen, der mittlerweile eher ein Monster ist. Alles ändert sich, als ein Tornado über das Land hinwegfegt. Emmett erhebt sich aus dem Sturm mit Valofax in den Händen und er ist wieder er selbst, doch das Schwert beansprucht jemand anders für sich.
Der Einstieg in den Band funktioniert für mich unheimlich gut und macht auch in meinen Augen sehr viel Laune. Man kommt da finde ich insgesamt gut in die Handlung rein kommt.
Zu den Figuren baut man finde ich extrem schnell eine Bindung auf und sie wachsen einem doch schon schneller als gedacht, gerade bei der Hintergrundgeschichte und den Krankenheitsverlauf von Emmett. Gerade Richtung Ende holt man da noch mal so richtig die emotionale Keule raus und die schlägt nicht gerade sanft zu, denn was passiert hat mich da schon ein wenig gerührt und zugleich auch sehr gefesselt.
Donny Cates liefert eine Handlung ab, die klar von Action geprägt ist aber zugleich auch den ein oder anderen starken Charaktermoment hat und zugleich auch in Punkten vorhersehbar ist, aber auf so einem Niveau abliefert, dass die Vorhersehbarkeit absolut zweitrangig ist. God Country ist für mich definitiv einer der Titel die man mitnehmen kann und die Spaß machen.
Wie man die Krankheit Demenz hier abbildet und zugleich auch die Fähigkeiten des Schwertes fand ich ziemlich cool und hat mir gefallen, dabei finde ich man schneidet die Krankheit an und erlebt dabei den Verlauf Erziehungswissenschaft was sie mit den Menschen anstellt die sie haben und zum anderen auch mit den Angehörigen.
Der Band ist finde ich gerade was die Action angeht unheimlich gut mit der Story an sich ausgeglichen und nichts fühlt sich hier überzogen an sondern für mich passt für mich hier alles sehr gut zusammen und weiß sehr gut zu unterhalten. Dabei kommen an sich gar nicht so viele Figuren vor im Rahmen der Handlung, die die aber vorkommen werden sehr gut beleuchtet und haben genug Zeit um eine glaubhafte Darstellung abzuliefern.
Die Optik fand ich den Band über wirklich sehr ansprechend und ich muss tatsächlich zugeben, dass der Stil ja ein wenig eigen ist aber einige wirklich starke Panels abliefert und man sich an der ein oder anderen Stelle auch schön traut den größeren Platz zu nutzen, hat mir ziemlich gut gefallen. Man verzichtet hier auch finde ich schön auf grelle Farben und geht gerade bei der Farbgebung eher den Matten weg, fand ich ziemlich angenehm fürs Auge.
Bei God Country fand ich persönlich schon das Cover echt ne Wucht und hat mir ziemlich gut gefallen, dabei weiß der Band auch mit seiner gut erzählten Geschichte zu überzeugen. Ich fand gerade den Einstieg gut und auch wie schnell die Geschichte an Fahrt aufnimmt, dabei kommt aber die Handlung nicht zu kurz und auch die Figuren bekommen ordentlich viel Background, gerade Emmett durchlebt durch das Schwert eine Heilung von seinem Alzheimer und erinnert sich an so manches, gerade den Punkt fand ich emotional sehr packend, zu gleich auch sehr gut umgesetzt. Die Action ist hier definitiv einer der Hauptpfeiler und die liefert aber mal sowas von stark auch. Es kommen im insgesamt wenige Figuren vor, die bekommen aber jeweils sehr viel Background beziehungsweise Screentime, die mich schön ausbalanciert. Die Optik ist absolut stark, man hat hier etwas gröbere Zeichnungen von Stil her und die Farbpalette bedient sich eher an den dunkleren Farben beziehungsweise matteren. Was mir sehr gut gefallen hat ist, dass man gerade wenn’s nötig war auch Panels mehr Platz gegeben hat. God Country ist definitiv eines der Werke wo ich sagen kann, ja kann man absolut mitnehmen und da würde ich zu mehr definitiv nicht nein sagen. God Country bekommt von mir eine 9/10.
Vielen Dank an Cross Cult für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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