Das Schiff der verlorenen Kinder Nr 4213
Heute ist #freibeuterfreitag und mit dabei habe ich aus dem Splitter Verlag Das Schiff der verlorenen Kinder. Von dem Band hatte ich bisher nur gutes gehört und ich war ziemlich gespannt, inwieweit mir der Band zusagt.
Die Brüder Leo und Felix werden nach einem Streit mit ihren Eltern auf ihr Zimmer geschickt. Doch als sie die Türe schließt betreten sie eine ganz neue Welt, aus dem Fenster wird ein Bullauge. Sie sind auf einem Schiff, welches auf einem Meer zu fahren scheint, wo jede Welle Zähne zu haben scheint. Mit Taschenmesser und Steinschleuder bewaffnet machen sich die Brüder auf den Weg, durch das Schiff. Oh schau an ein Werwolf eh was macht der Werwolf da ?
Ich muss sagen der Band setzt toll an und wir erleben direkt die Geschichte der beiden Brüdern, deren Hintergrund noch ein wenig bedeckt bleibt, aber desto weiter es geht desto mehr erfahren wir über die Beziehung der beiden zu ihren Eltern und desto mehr wir erfahren desto spannender fand ich den Band, denn desto mehr wir erfahren, desto mehr wachsen einem Leo und Felix.
Doch auch das Schiff selbst, dessen Geschichte wir später noch näher erfahren find ich total faszinierend, denn es war vielleicht nicht immer ein Ort voller Schrecken und Monster, doch was ist passiert ? Ich muss sagen desto weiter der Band voran schreitet und uns die Geschichte des Schiffes uns offenbart, desto mehr hatte ich meine Freude. Ich bin unheimlich angefixt und will definitiv noch mehr erfahren, denn die Geschichte des Schiffes selbst ist extrem spannend, denn die ist sehr dicht mit den Kindern und den Monstern verbunden, mehr möchte ich aber nicht verraten.
Die Handlung des Bandes fand ich durch die Bank weg sehr fesselnd und sehr ausgeglichen, es gibt einige sehr ruhige Passagen wo wir andere Kinder kennenlernen, sowie auch ihre Geschichte und andere Momente, wie die Bekämpfung des Werwolfs. Insgesamt fand ich die Geschichte sehr gut, man hat spannende Charaktere, eine Prämisse die ich so nicht erlebt habe und Zeichnungen die ich ansprechend fand.
Das Schiff der verlorenen Kinder hat einen interessanten Stil. Frauke Berger hat einen recht einprägsamen Stil, den ich insgesamt als etwas grober bezeichnen würde und nicht ganz so clean, schafft aber einige Panels, die den Mund schon mal offen stehen haben lassen. Ich muss sagen am Anfang kam ich mit der Arbeiten von Frauke Berger nicht ganz so klar, desto weiter aber man liest, desto mehr weiß ihr Stil zu gefallen und desto mehr passt der Stil zur Geschichte von Boris Koch.
Kommt man gut in die Geschichte ? Ja definitiv, desto weiter man kommt desto mehr entführt uns Das Schiff der verlorenen Kinder in eine Welt, die fesselt und definitiv Lust auf mehr macht. Wir erfahren mehr über die beiden Brüder, sowie auch über das Schiff und darüber hinaus über die Verbindung der Kinder und des Schiffes. Ich muss sagen, dass macht schon große Lust auf Band 2. Ich dachte auch nie das ich von Türen mal so fasziniert bin. Die Handlung die Boris Koch uns hier präsentiert macht Laune und Lust auf mehr, entfaltet aber sein volles Potenzial Richtung Ende. Allein aber schon der Werwolf hat mal richtig Laune gemacht und recht früh ein wenig geschockt. Die Zeichnungen von Frauke Berger, fand ich ein wenig eigen, an den Stil muss man sich definitiv ein wenig gewöhnen, wer ihm aber zusagt bekommt hier ein spannendes Abenteuer in hübscher Optik präsentiert und für jeden der sich darauf einlässt, wird es nicht bereuen. Das Schiff der verlorenen Kinder Nr. 4213 hat für mich abgeliefert und ich freue mich schon auf den nächsten Band und was für Monster noch auf uns zukommen. Der Band bekommt von mir eine 9/10.
Vielen Dank an den Splitter Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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