Das Erbe von Carnage Misery
Heute ist #marvelmittwoch und mit dabei habe ich einen Band rund um Misery.
Liz Allan ist die Ehefrau vom verstorbenen Harry Osborn. Sie ist nicht nur die Mutter von Normie und dessen Halbbruder Stanley, sondern ist auch CEO der Firma Alchemax, die die gefährlichen Symbionten erforscht. Es verschmelzen Stränge von Carnage und Anti-Venom und auch Liz wird inndiensafhe mitreingezogen.
Die Symbionten sind für mich immer ein Thema, dass ich sehr sehr gerne lese und dass für mich auch immer sehr sehr gut funktioniert. Dabei machen diese in meinem Augen immer sehr viel Spaß und funktionieren auch für sie stehend immer gut.
Der Einstieg funktioniert hier insgesamt ebenfalls sehr gut, der Band hat eine eher ruhigere Tonalität und nimmt aber finde ich relativ schnell an Fahrt auf und dementsprechend kurbelt sich hier natürlich auch die Action hoch.
Von meiner Seite aus beginnt der Band für mich wahnsinnig stark und liefert uns einige Rückblenden zu der Beziehung von Harry und Liz. Diese ziehen sich hier durch den gesamten Band und sparen für mich auch mein Highlight, denn dadurch habe ich zum einen die Beziehung der beiden verstanden, aber auch wie sehr Liz unter Herr gelitten hat.
Liz steht hier klar im Fokus der Handlung und auch die Symbionten. Was man hier aus den Symbionten macht, funktioniert hier für mich wahnsinnig gut und hat mir dementsprechend auch sehr gut gefallen, war in gewisser Weise schon absoluter Trash und funktioniert gerade wenn man sich darauf ein lässt umso besser.
Tatsächlich muss ich sagen hat mir die Handlung insgesamt ganz okay gefallen, ich hatte tatsächlich ein wenig mehr erwartet und war tatsächlich auch etwas vom Band enttäuscht, denn ich hatte tatsächlich eine relativ hohe Erwartungshaltung.
Aber gerade die Rückblenden haben hier für mich sehr gut funktionierend sparen. Auch mein Highlight der Geschichte, gibt es hier meiner Meinung nach absolut nichts zu meckern und hat den Band für mich dann doch noch lesenswert gemacht.
Die Mischung aus Anti-Venom und Carnage bietet für mich persönlich sehr viel Potenzial, was man hier leider nicht so wirklich abgerufen hat. Und ich persönlich würde mich freuen, wenn man da noch einmal einen Ansatz versucht und diesen anders gestaltet, wie den vorliegenden Band.
Wenn wir uns das Ende anschauen, muss ich sagen, ist die Reise hier von so mancher Figur noch nicht beendet und für mich muss ich ganz klar sagen, dass man hier auch noch mal ganz gerne ansetzen kann.
Von den Zeichnungen her, muss ich sagen, fand ich das Cover eine klare zehn von zehn, selten habe ich, wenn es um Symbiosen geht, ein stärkeres Cover, einer einzelnen Figur gesehen. Wenn wir dann den Blick nach innen richten, wird diese Qualität in meinen Augen nicht gehalten, und man bewegt sich auf einem ordentlichen Niveau, aber da hat man auch ein wenig Federn gelassen.
Der Einstieg funktioniert hier grundlegend gut. Gerade die Beziehung von Liz und Norman ist hier einer der beiden Handlungsstränge und für mich persönlich, dass Highlight des Bandes. Wir gehen hier geschichtlich zurück auf ihr kennenlernen, Normans Zeit als Green Goblin und auch welche Stufe er zuletzt erreicht hat. Alles rund um diesen Teil ihres Lebens fand ich wirklich stark und hat mir sehr gut gefallen. Wenn wir uns dann die Geschichte der Symbionten anschauen, die Entstehung von Misery und auch den hier entstehenden Schurken muss ich sagen, hat der Band definitiv einiges an Federn gelassen und da wäre für mich definitiv mehr drinnen gewesen. Gerade Misery an für sich finde ich zwar spannend gewählt in der Kombination aus Anti-Venom und Carnage, da macht man hier aber auch zu wenig draus. Der Antagonist der hier aufgebaut wird, wird definitiv zurückkehren und darauf freue ich mich, denn sein Symbiont ist eine spannende Kombination. Spider-Man hat hier ebenfalls seinen Auftritt, den es für mich unterm Strich nicht gebraucht hätte. Trotz aller Kritik muss ich sagen, fand ich den Band insgesamt okay, gerade die Rückblenden waren hier für mich der sehr starke Teil des Bandes und ich kannte tatsächlich Liz vorher so gut wie gar nicht und nun muss ich sagen habe ich von ihr ein wirklich tolles Bild. Das Cover hat mir persönlich sehr gut gefallen, die Zeichnungen innerhalb des Bandes, konnten aber an diese Qualität meiner Meinung nach nicht anknüpfen.
Vielen Dank an Panini Comics für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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