Beastars 1
Heute ist #mangamittwoch und ich habe was ganz feines dabei. Der erste Band von Beasters.
Es herrscht Friede, doch kann es je Frieden zwischen Pflanzenfressern und Fleischfressern geben ? Kann es je Frieden geben zwischen Jägern und Gejagten ? Dem Grauwolf Legoshi begegnen seine Mitschüler immer wieder mit spürbarer Angst, dabei ist unser kleiner Wolf doch ein ganz braver. Als Alpaka Tem ermordet wird, bekommt der Frieden Risse und die Gefühle werden kontrolliert von Misstrauen und Hass.
Ich muss sagen von der Reihe habe ich bis dato wirklich nur positives gehört und das hat die Erwartungshaltung nicht gerade niedrig angesetzt.
In den Manga selbst kommt man wirklich toll und man bekommt definitiv schon ein Bild von der Welt und wie sie aufgebaut ist, sowie die Ernährung der zwei Fressarten aussieht. Die Charaktere werden toll eingeführt und unser Hauptprotagonist Legoshi kommt dabei definitiv nicht zu kurz.
Legoshi wirkt zu Beginn sehr mysteriös und umgibt finde ich eine spannende Aura und die behält er für mich den kompletten Band über. Er wird hier definitiv mit seinem Instinkt konfrontiert und das hat mir wirklich sehr gefallen. Für mich ist er als Hauptprotagonist sehr faszinierend und wirkt mit seiner Art ein wenig treu doof.
Die Welt ist eine faszinierende und auch die Arten selbst faszinieren. Was ich auch ganz besonders finde ist das Thema Mobbing beziehungsweise wie sich selbst Tiere der gleichen Art noch in Unterarten eingliedern und so eine klare Klassenordnung herrschen lassen. Das fand ich zum einen als Thema selbst hart und auch toll umgesetzt.
Die Handlung fand ich durch die Bank weg sehr unterhaltsam und hat definitiv Lust auf mehr gemacht, gerade wer der Täter ist ist hier noch nicht bekannt gegeben baut sich aber interessant weiter auf und vielleicht gibt es in kommenden Bänden noch weitere Opfer.
Die Zeichnungen fand ich insgesamt in Ordnung. Manche Panels reißen es definitiv raus, bei anderen wirken die Zeichnungen ein wenig reduziert und nicht, ich weiß gar nicht wie ich es sagen soll, es gibt Werke die liefern bärenstarke Zeichnungen ab, Panels wo die Augen schon mit sabbern anfangen und all das haben wir hier nicht. Der Manga sieht definitiv nicht schlecht aus, durch den reduzierteren Stil konzentriert man sich finde ich mehr auf die Handlung und so manches Panel liefert wirklich ab und unterstreicht die Geschichte.
Ich muss sagen an Beastars hatte ich große Erwartungen und erfüllt wurden sie definitiv. Der Einstieg in den Band funktioniert für mich klasse und liefert auf den ersten Seiten schon eine spannende Ausgangslage ab. Die Handlung ist dabei durch die Bank weg sehr unterhaltsam und fesselnd geschrieben. Ich muss sagen ich konnte und wollte den Band nicht mehr aus der Hand legen, denn der Hauptprotagonist Legoshi weiß zu gefallen. Legoshi wird das erste mal mit seinen Instinkten konfrontiert und das war sowas von stark, dass das Band sich allein dafür lohnt, denn nur weil man eigentlich Fleisch frisst, kann es trotzdem nicht erlaubt sein und dass es dann noch zu Klassensystem innerhalb der Gattung fand ich dann die Kirsche auf der Torte, denn ein Hase ist schön und nett aber eine seltene Gattung steht da natürlich darüber. Ich bin definitiv gespannt wie’s weitergeht. Die Zahl der vorkommenden Charaktere fand ich schön und definitiv ist das noch viel Potenzial für Tiefe und Konflikte. Die Zeichnungen insgesamt fand ich ganz gut und fand es manches mal sehr reduziert, aber doch schön anzusehen. So manches Panel hat richtig abgeliefert. Beasters Band 1 bekommt von mir eine 8,5/10.
Vielen Dank an den Kazé Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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