Die unsterblichen X-Men 3 Das letzte Aufgebot
Heute ist #mutantmonday und mit dabei habe ich den Band der Reihe Die unsterblichen X-Men.
Die Folgen von Sinister sind noch definitiv spürbar und Storm kann nicht glauben, was passiert ist. Colossus steigt dabei immer weiter auf und doch steht er noch immer unter fremden Einfluss, nur merkt es niemand. Die Zeit läuft langsam ab, aber nicht nur für die Mutanten, auch für Krakoa selbst.
Tatsächlich muss ich sagen, kommt man hier insgesamt mit den Mutanten besser zurecht, wenn man definitiv alle Reihen verfolgt, beziehungsweise hier auch das letzte kleine Event gelesen hat, denn dieses wirft hier absolut noch den Schatten über die Handlung.
Der Einstieg funktioniert für mich hier gut, man kommt gut in die Geschichte rein und auch die letzten Ereignisse, auch wenn man den Band nicht gelesen hat, versteht man hier definitiv und man kommt im Band insgesamt gut zurecht.
Was ich aber bei all den ganzen Veröffentlichungen rund um die Mutanten sagen muss ist, dass es ganz schön verwirrend ist. Gerade wenn wir uns anschauen, dass vier Mutanten hier von einem Virus befreit werden und an anderer Stelle, werden sie erst einmal stillgelegt, diese Unterschiedlichkeit gefällt mir persönlich nicht so gut, da fand ich den Weg hier etwas auch zu einfach, denn wenn man sie aus dem Spiel nimmt, dann hätte man hier mehr Möglichkeiten insgesamt gehabt und das hätte mir auch tatsächlich noch etwas besser gefallen.
Colossus hat hier in meinen Augen ein wirklich tollen Part, den ich persönlich sehr spannend finde und der hier natürlich auch mit seinen Problemen zu kämpfen hat, beziehungsweise immer noch unter der Kontrolle steht. Dabei gibt es hier die ersten Anzeichen, dass er diese lockern kann und bringt sich dennoch in eine sehr spannende Lage, die den nächsten Konflikt definitiv auch vorbereitet.
Destiny hat hier ebenfalls wieder einen spannenden Part, die mir immer wieder sehr gut gefällt und auch zugleich für sehr viel Drama, beziehungsweise auch ganz klar für Spannungen sorgt innerhalb des Konzils. Dabei darf man aber auch nicht ihre Beziehung außer Acht lassen, diese finde ich immer etwas auf dem Prüfstand.
Wenn wir uns die Handlung insgesamt anschauen, muss ich sagen, fand ich den Band für die wenigen Hefte an Inhalt wirklich sehr gut und er schafft es für mich auch sehr viel Inhalt rüberzubringen. Tatsächlich baut man hier viel auf und das funktioniert hier für mich relativ und macht auch dementsprechend Spaß.
Krakoa an für sich tritt hier ebenfalls mehr in Erscheinung, denn die Insel wird langsam, aber sicher krank, beziehungsweise wird hier der Herbst eingeläutet und da muss ich sagen, fand ich es schade, dass man dieses Thema relativ am Ende des Bandes angesprochen hat und dennoch ist es finde ich ein sehr wichtiges, denn wenn die Mutanten sich falsch verhalten, wie kann dann der Grund und Boden, auf dem sie wandeln, gut sein?
Die Zeichnungen funktionieren hier für mich ebenfalls wieder sehr gut und der Band liefert finde ich sehr gute Zeichnungen ab, was mir hier nicht ganz so 100-prozentig gefallen hat ist das Cover, denn das hat für mich nicht so ganz zum Inhalt gepasst, sieht natürlich sehr gut aus, hat aber tatsächlich finde ich mit dem Inhalt weniger zu tun.
Der Einstieg funktioniert hier relativ gut, man kommt gut in die Geschichte rein und diese baut sich auch in meinen Augen durchweg wirklich stark auf, beziehungsweise hat man hier tolle Momente. Der Band kommt mit, finde ich relativ wenig Seiten aus, dafür präsentiert er uns eine wirkliche Fülle an Inhalt und handelt verschiedene Themen ab, die so denke ich auch noch für andere Veröffentlichungen wichtig sein werden. Gerade, wenn wir uns anschauen, dass Sinister seinen Schatten hier auf den Band wirft und er ja nicht die einzige Inkarnation ist, denn da gibt es noch ein paar andere, die sich hier in Stellung bringen und die wir auch erleben dürfen. Zum anderen hat mir hier ebenfalls sehr gut gefallen, der Part von Colossus, der hier sich mehr und mehr gegen seine Übernahme wehrt, aber auch bei den Mutanten ordentlich aufsteigt. Gerade, wie man mit der Thematik auch umgeht, dass Sinister in so manchem Mitglied des Konzils hinterlassen hat, fand ich gut gemacht. Krakoa wird hier ebenfalls thematisiert und das hat mir vom Thema an sicher gut gefallen und wird denke ich auch die Mutanten zum nachdenken über ihr Handeln anregen. Von den Zeichnungen her fand ich den Band durchweg ansprechend, da gibt es für mich absolut nichts daran auszusetzen und optisch macht der Band definitiv sehr viel her. was mir jetzt nicht ganz so gut gefallen hat, weil es von der Thematik her nicht so ganz passt, ist das Cover, da hätte man meiner Meinung nach etwas anderes eher wählen können.
Vielen Dank an Panini Comics für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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