Peacemaker
Heute ist #dcdonnerstag und mit dabei habe ich einen Einzelband rund um Peacemaker für euch dabei.
Er war der Held im letzten Suicide Squad Film und nun blicken wir auf sein Leben und wie er Freunde sucht und sie in seinem Hund Bruce Wayne findet, doch leider kommt alles immer ein wenig anders. Bruce Wayne wird entführt und Peacemaker soll für seine Befreiung einen Job erledigen. Darüberhinaus erfahren wir hier viel über seine Anfänge.
Tatsächlich muss ich ihr sagen, dass ich den Suicide Squad Film noch nicht gesehen habe und auch die Peacemaker Serien noch nicht angeschaut habe, aber die Figur ist für mich nicht unbekannt, denn in der letzten Suicide Squad kam sie schon vor und dennoch war ich auf den Band tatsächlich sehr gespannt.
Den Klappentext, aber auch das Cover fand ich schon persönlich sehr ansprechend und über die Origin von Peacemaker wusste ich bis dato noch nichts und von daher ist der Band auch in meinen Augen ganz klar für Einsteiger geeignet. Wie sehr er am Ende für Einsteiger geeignet ist, merkt man vor allem dem ersten Kapitel schnell an, denn das dreht sich um die gesamte Geschichte von Peacemaker und dieses Kapitel alleine fand ich schon sehr spannend und gut gemacht. Verantwortlich für die Origin ist hier Garth Ennis, der hier eine wirkliche spannende Geschichte abgeliefert hat.
Die Tonalität der Geschichte ist ganz klar hart und weniger auf Comedy ausgelegt, das verändert sich dann finde ich relativ schnell mit der zweiten Geschichte, wo der Humor etwas mehr im Fokus steht und die Geschichte nicht ganz so ernsthaft ist, man erlebt. Hier finde ich auch zwei unterschiedliche Peacemaker, in der ersten den knallharten Mann und in der zweiten Geschichte haben wir eher einen etwas dümmlicher Peacemaker.
Insgesamt fand ich den Band wirklich lesenswert und habe mich hier durchweg sehr gut unterhalten gefühlt und von meiner Seite aus kann ich den Band definitiv nur weiter empfehlen. Gerade wenn noch nie etwas von Peacemaker gelesen hat, für den ist der Band definitiv was und aber auch so bewegt sich der Band finde ich auf einem durchweg tollen Niveau.
Die beiden Geschichten sind darüber hinaus auch noch unterschiedlich lang, die erste nimmt ungefähr ein Drittel des Bandes ein und die zweite Geschichte nimmt dadurch dann natürlich auch den großen Teil des Umfangs des Bandes ein und hat mir im speziellen sehr gut gefallen.
Gerade wenn wir uns die zweite Geschichte anschauen, geht es hier um einen Schurken, der eher in der vierten Reihe sich tummelt und der hier insgesamt gut in die Geschichte passt, der Hauptblick liegt aber meiner Meinung nach auch hier wieder ganz auf Christopher, über den wir hier sehr viel erfahren und der hier wirklich einige starke Momente hat.
In der zweiten Geschichte geht es darum, dass unser guter Christopher eine DNA Sequenz klaut von Deathstroke, die ein anderer Schurke in sicherer Verwahrung hat. Natürlich macht er das nicht ganz freiwillig, denn sein Hund Bruce Wayne wurde entführt und als Geisel gehalten. Immer wenn es seit John Wick um Hunde geht, habe ich da immer ein ganz besonderen Vibe für solche Geschichten.
Von meiner Seite aus kann ich den Mann insgesamt nur weiter empfehlen, denn beide Kapitel wissen für mich durchweg zu unterhalten und haben mir persönlich wirklich sehr gut gefallen. Gerade für Leser, die Christopher noch nicht in der Art und Weise erlebt haben, ist der Band definitiv einen Blick wert , denn er bietet durchweg gute Unterhaltung.
Die Action kommt hier meiner Meiung nach auch nicht zu kurz und gefällt mir im gesamten Konstrukt wirklich sehr gut. Was ich aber auch ganz klar sagen muss, ist, dass es immer wieder schöne spannende ruhige Momente gibt, aber die Action hier einfach sitzt und phasenweise auch klar, der dominierende Part ist.
Die Zeichnungen grenzen hier die jeweiligen Geschichten in meinen Augen sehr gut ab und haben mir persönlich sehr gut gefallen, da sie beide die Geschichten jeweils toll unterstreichen und zum anderen aber auch klare Unterschiede aufweisen. Gerade die erste Geschichte ist eher ein wenig Gröber und die Gesichter wirken phasenweise eher ein wenig skizziert. Bei der zweiten Geschichte muss man sagen ist der Stil deutlich klarer und darüber hinaus auch mit kräftigeren Farben koloriert. Dennoch muss ich sagen sieht insgesamt alles wirklich sehr gut aus und hat mir auch durchweg sehr sehr gut gefallen.
Der Einstieg insgesamt funktioniert ja soweit ich sagen kann wirklich gut, was auch daran liegt, dass man hier im ersten Teil des Bandes seine Origin eingepackt hat von Garth Ennis. Dieser weiß hier eine tolle Geschichte abzuliefern, die zeigt wie Peacemaker schon in frühen Jahren drauf war. Insgesamt hat mir die erst wegschickte allein wegen der deutlich härteren Tonalität schon sehr gut gefallen und war vor mich wirklich lesenswert. Die zweite Geschichte zeigt uns dann einen etwas anderen Peacemaker, der seine Brise Humor inne hat. Für mich hat alles rund um Bruce Wayne und seine Entführung sehr gut gefallen. Dabei musste ich tatsächlich auch zwei mal herzlich lachen, schließlich teilt Peacmaker Amanda Waller mit, dass Bruce Wayne entführt wurde. Insgesamt hat mir die zweite Geschichte hier ebenfalls sehr gut gefallen, was die Beziehung zwischen Christopher und seinem Vater etwas thematisiert. Für mich rund um ein lesenswerter Band, der mir gut gefallen hat und den ich definitiv weiterempfehlen kann. Gerade auch bei den Zeichnungen merkt man einen Unterschied, denn die erste Geschichte ist wie auch die Tonalität etwas rauer und gröber, die zweite bewegt sich dann eher in einem klareren und moderneren Zeichenstil. Von meiner Seite aus fand ich die jeweilige optische Arbeit, wirklich sehenswert. Insgesamt kann ich den Band absolut weiterempfehlen.
Vielen Dank an Panini Comics für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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