Seven to Eternity 2 Ballade des Verrats
Heute habe ich den zweiten Band von Seven to Eternity für euch dabei und auf den war ich sehr gespannt.
Adam Osidis und Mosak setzen ihre Reise fort um den Schlammkönig seiner gerechten Strafe zuzuführen, doch der Weg ist kein leichter und von Tot und Verrat gepflastert. Adam hat das Flüstern bereits gehört und der Schlammkönig hat etwas mit ihm vor, nämlich ihm zu einem deiner Untergebenen zu machen und sein Leben zu verlängern, denn Adam hat kein langes Leben mehr vor sich.Doch welchen Weg will Adam am Ende gehen und kann seine Familie seine Entscheidung verstehen ?
Der Einstieg in den Band funktioniert in meinen Augen sehr gut, auch wenn der erste Band für mich schon ein Weilchen zurückliegt, war ich direkt wieder in der Geschichte. Da, das spricht zum einen klar für die Geschichte und zum anderen aber auch für die hohe Qualität der Geschichte.
Den Vorgänger sollte man definitiv gelesen haben, da die Reihe mit vier Wänden abgeschlossen ist, kann ich auch nicht empfehlen hier irgendwo quereinzusteigen, denn man sollte die Reihe wenn dann schon wirklich in Gänze genießen und denke ich mal auch nichts auslassen.
Adam ist eine Figur, deren Handeln man definitiv nachvollziehen kann und dessen Handeln zugleich auch Spaß macht, denn ohne den Verrat, den er hier im Band begeht, wäre die Handlung relativ schnell auserzählt, beziehungsweise recht langweilig. Ich finde auch das Verhalten von Adam macht ihn sehr menschlich und auch nachvollziehbar. Am Ende des Bandes trifft er auf eine Figur, der er offenbart was er tut und die Reaktion darauf spricht eine ganz eigene Sprache. Fand ich insgesamt wirklich stark und stellenweise auch ein wenig emotional.
Die Handlung insgesamt fand ich sehr lesenswert und auch sehr spannend, an der ein oder anderen Stelle wurde. Es finde ich auch ein klein wenig emotional. Dabei kommt die Action den kompletten Band über nicht zu kurz und weiß starke Bilder, beziehungsweise Szenen abzuliefern.
Gerade auch der Gott des Flüsterns kommt hier nicht zu kurz und man bekommt wieder einige Wöbbelin mit ihm, beziehungsweise er bekommt etwas mehr Hintergrund. Kenne ich persönlich tatsächlich nicht, dass man Antagonisten der Art aufbaut und ihnen so viel Screentime gibt, um ihr Handeln oder gar ihre Figur selbst genauer zu beleuchten. Aber ein wirklich schöner Aspekt und macht definitiv Lust auf mehr.
Katie ist die Tochter von Adam und mischt den Band definitiv auf. Ich fand ihren Auftritt sehr gut und sie zeigt uns auch eine andere Seite ihres Vaters, beziehungsweise versucht sie sein Handeln ebenfalls zu verstehen, da es weit weg ist von dem Mann, der er eigentlich ist. Für mich gibt es gerade mit ihrer Gabe den ein oder anderen coolen Moment und ich bin gespannt, was passiert, wenn sie auf ihren Vater trifft.
Insgesamt kann ich sagen, die Story macht wirklich sehr viel Spaß und die Charaktere haben eine ganz tolle Chemie miteinander. Dabei geht es klar den Verrat von Adam und auch welche Wahl er treffen musste und was diese Wahl für eine ganz besondere Frau in seinem Leben bedeutet. Ich freue mich schon sehr auf den dritten Band, denn ich bin sehr gespannt, wie’s weitergeht und ob Adam noch zur Vernunft kommt oder ihm sein eigenes Leben am Ende doch wichtiger ist.
Die optische Arbeit im Band gut, man hatte hier verschiedene Stile, die aufeinandertreffen und die verschiedene Teile der Geschichte darstellen, dabei haben alle Stile ihre Vor- und Nachteile. Mir persönlich haben die Zeichnungen sehr gut gefallen, da sie die Handlung toll unterstrichen haben und jeweils wirklich starke Bilder abgeliefert wurden. Besonders cool fand ich auch jetzt das Cover, dass die hauptsächlich vollkommenen Figuren zeigt und ich verschiedene Designs wirklich toll finde.
Der zweite Band von Seven to Eternity macht definitiv wieder sehr viel Spaß und macht einen beim lesen neugierig auf den dritten Band. Man kommt in den Band selbst richtig gut wieder rein und ist direkt wieder im Geschehen. Innerhalb der Handlung wird so manche Figur wieder etwas genauer beleuchtet, und es gibt den verschiedenen Figuren wieder sehr viel Background. Ich finde man schafft es hier schön, sich auf wichtige Ereignisse aus der jeweiligen Vergangenheit zu fokussieren und keine unnötigen Längen zu schaffen. Adam trifft im Band selbst eine Entscheidung, die nicht jeder verstehen kann und die er wahrscheinlich auch noch bereuen wird, zumindest hat ihn der Punkt am Ende getroffen. Mit Annie erleben wir auch seine Tochter, die hier ordentlich mitmischt und hoffentlich ihre Familie uns noch genauer erklärt. Die insgesamt Handlung bewegt sich gut vorwärts, nimmt spannende Wendungen und schafft es, mit toller Action zu brillieren. Die Optik fand ich insgesamt, trotz verschiedener Stile sehr ansprechend und es gibt wieder einige wirklich starke Bilder, die uns präsentiert werden. Seven to Eternity 2 Ballade des Verrats bekommt von mir eine 8/10.
Vielen Dank an Cross Cult für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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