Jim Hawkins
Heute habe ich definitiv eine kleine Perle aus dem Hause Splitter dabei nämlich Jim Hawkins, auf den ich sehr gespannt war.
Jim Hawkins möchte mehr aus seinem Leben machen, als nur die Küchenhilfe am Gasthof seiner Eltern zu sein. In seinen Träumen erlebt er die wildesten Abenteuern und muss schnell feststellen, dass Träume wahr werden können doch zu welchem Preis ? Die Ankunft von Billy Bones bringt den Ball ins rollen, denn nichts ist verlockender als eine Karte die zu einem Schatz führt und nichts ist gefährlicher als Männer die diesen Schatz wollen.
Ich muss ja sagen ich hab ja schon die ein oder andere Adaption beziehungsweise Interpretation der Schatzinsel schon mal gesehen oder gar gelesen und ich war wirklich sehr gespannt wie man, dass Ganze hier verpackt.
Der Einstieg in den Band funktioniert für mich soweit wirklich wirklich gut und e Geschichte baut sich auch sehr organisch auf und zum anderen auch aus, denn man bekommt von der Handlung ein rundes Bild und ich finde auch die Rückblenden zu Flint selbst wirklich stark.
Der Band hat für mich drei große Akte, zum einen klar Jims Zeit noch zu Hause im Gasthof, dann begeben wir uns auf die Schifffahrt und dann die Insel, dass sind für mich die drei großen Akte und jeder fesselt für sich selbst und macht unheimlich Laune. Dabei ist die Handlung insgesamt ein toller Mix aus Action, Aufbau und auch die Figuren selbst.
Wir erleben die meiste Handlung mit Jim und ich hab ihn als Figur definitiv ins Verb geschlossen und auch wenn man die Vorlage kennt, kommt hier schon das ein oder andere mal so, dass man um Jim definitiv bangen muss. Das ist für mich definitiv eine der Stärken des Bandes, dass man sich schon an die Vorlage hält, es aber definitiv schafft, dass man gerade um die Hauptfigur bangt.
Von meiner Meinung her hatte ich ein wenig im Vorhinein das Gefühl, okay man hat hier Tiere genommen an der Stelle von Menschen und ich dachte tatsächlich Oki hier wird’s dann wohl etwas kinderfreundlicher, der Band hat dann schaue dem gezeigt, dass er keine Angst hat Gewalt darzustellen, denn sie gibt es hier und nicht jede Figur geht freiwillig aus dem Leben und ich finde es stark, dass man hier auch darauf nicht verzichtet hat.
Emotional schafft es die Handlung immer mal wieder einen zu treffen gerade wenn eine der Figuren ihr Ableben feiert, muss ich sagen also so manches mal fand ich das persönlich jetzt nicht ganz so harmlos. Die Handlung hat mich komplett abgeholt und auch gefesselt, ich musste zeitbedingt den Band auch aus der Hand legen und dass fand ich persönlich echt schade, denn die Handlung hat ihren ganz eigenen Sog auf den Leser und mich hat der absolut mitgenommen.
Die Optik finde ich sehr schön, der Band sieht unheimlich klasse aus und rundet die Story wirklich klasse ab. Dabei gibt es hier Panels beziehungsweise Seiten, die ich unheimlich stark finde und die die Augen absolut zum leuchten bringen.
Ich muss ehrlich sagen ich bin von dem Band wirklich sehr begeistert und konnte und wollte den Band nicht aus der Hand legen, da er einfach unheimlich stark geschrieben ist und dazu auch noch wirklich toll aussieht. Wir alle denke ich kennen die Geschichte der Schatzinsel schon und wissen im Grunde worum es geht und der Band erfindet, dass Rad definitiv nicht neu geht aber gerade mit den tierischen Figuren einen etwas anderen Weg. Ich hatte eher etwas weniger brutales erwartet und kinderfreundlicher, naja man wird da recht schnell eines besseren belehrt den ausgeschönt wird hier nichts und das fand ich wirklich toll. Der Band lässt sich leicht in drei Akte unterteilen. Zu Beginn sind wir noch mit Jim zu Hause lernen seine Familie kennen und seine Träume, dann die Reise zur Insel auf dem Schiff auf der er Bekanntschaft macht mit Kong John Silver und zu guter letzt die Insel selbst. Ich fand alles wirklich schön schlüssig geschrieben und man lässt den Figuren finde ich schön Zeit auch zum atmen was dem Ganzen eine sehr organische Seite verpasst. Für mich ist der Band definitiv eine Empfehlung. Die Optik ist die komplette Dauer sehr ansprechend und es gibt immer wieder Panels wo ich sagen muss wow ganz starke Arbeit. Jim Hawkins bekommt von mir eine 9,5/10.
Vielen Dank an den Splitter Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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