Pennyworth Lügen,Spione und Verrat
Heute ist #dcdienstag und mit dabei habe ich einen Band rund um Alfred Pennyworth. Auf die Serie die uns Alfred als Spion zeigt bin ich schon ziemlich gespannt, mal schauen was ein Comic kann der in die Richtung geht.
Alfred ist vielen bekannt als der Butler von Bruce Wayne. In seinen jüngeren Tagen war Alfred Pennyworth Spion der britischen Krone. Mein Name ist Pennyworth…. Alfred Pennyworth. Alfred kommt einem Waffenprogramm der UdSSR auf die Spur, dass in die Arktis führt. Dort werden Menschen in lebende Waffen verwandelt, doch das ist nicht das einzige was Alfred auf die Schliche kommt.
Alfred ist mit eine der Figuren die ich am meisten mag aus der Batfamily und von der ich bis dato relativ wenig bis gar nichts im Regal stehen hab, wo er Solo unterwegs ist. Dabei ist die Figur des Alfred Pennyworth eine überaus spannende, die definitiv sehr viel Potenzial hat, denn so viel ist über unseren liebsten Butler gar nicht bekannt.
Der Band selbst bedarf keinerlei Vorwissen und kann direkt geschnappt werden und kann direkt genossen werden. Die Geschichte die wir hier erleben ist in drei Zeitstränge unterteilt beziehungsweise haben wir hier einmal einen sehr jungen Alfred, seine Zeit als Spion und dann noch einen schon älteren Alfred, der bereits an Batman Seite ist. Dabei spielt der dunkle Ritter hier selbst absolut keine Rolle, hier und da wird Bruce beziehungsweise Batman mal erwähnt aber ohne größere Bedeutung oder gar aufzutreten.
Ich muss sagen die drei zeitlichen Ebenen auf denen sich der Band bewegt machen durch Bank weg Spaß und heben ein tolles Gesamtbild ab. Dabei ist die erzählerische toll gestaffelt und wir bekommen ein sehr umfangreiches Bild der Figur des Alfred Pennyworth. Dabei fand ich den Einblick in die Kindheit ein wenig kurz, hat aber vom Umfang her gepasst. Ich finde es schön wie wir Alfred präsentiert bekommen und auch bei welchen Phasen seines Lebens wir zu Gast sein dürfen, sei es die Schauspielerei, seine Kindheit oder das Agentendasein. Insgesamt eine tolle Symbiose im Band.
Die Handlung insgesamt fand ich durch die Bank weg spannend schreiben und weiß definitiv zu gefallen, dabei war sie an manchem Punkt ein wenig zu vorhersehbar, wusste aber auch an der ein oder anderen Stelle zu überraschen. Das ist insgesamt ein toller Mix, die Action kommt hier zwar auch nicht zu kurz, sagen muss ich aber auch das der Band sehr dialoglastig ist und ich musste mich erst ein wenig dran gewöhnen, dabei sind die Dialoge wirklich toll geschrieben. Ich muss sagen der Band ist für mich ein tolles und rundes Agentenabenteuer mit ein klein wenig Comicquatsch. Dennoch ein tolles und rundes Leseerlebnis.
Die Optik hat mir insgesamt wirklich gut gefallen. Der Stil war ein wenig grobe und der Strich insgesamt ein wenig dicker, aber auch in dem Stil gab es das ein oder andere Panel was definitiv zu überzeugen wusste. Optisch muss ich sagen fand ich den Band insgesamt sehr ansprechend und muss sagen gute Arbeit wurde hier gemacht von Zeichner Juan Gedeon.
Alfred Pennyworth ist ein durch die Bank weg spannender Charakter und der Band hier zeigt uns genau, dass, eine spannende Geschichte, Agenten und Waffenexperimente und darüber hinaus auch die noch jüngeren Jahre von Alfred. Die Handlung spielt auf drei Zeitebenen ab und die wissen zu unterhalten. Wir haben den Agenten, den Butler der in die Hände eines Unbekannten geraten ist und darüber hinaus auch den Jungen Alfred. Alles in allem bewegt sich die Handlung auf einem wirklich tollem Niveau und ist zwar an einigen Punkten vorhersehbar und an anderen schafft sie es zu überraschen. Der Band ist insgesamt sehr dialoglastig und ist dabei zu keiner Zeit langweilig. Die Optik insgesamt gefällt mir den Band über gut und einige Panels sind definitiv Zucker. Wer Bock hat auf einen Agenten Comic ist hier definitiv gut beraten mit, darüberhinaus kommt der Band auch komplett ohne Fledermaus aus, es geht nur um Alfred und das fand ich wirklich stark. Pennyworth Lügen, Spione und Verrat bekommt von mir eine 8/10.
Vielen Dank an Panini Comics für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
Neueste Kommentare