Der Augensammler
Heute ist #fitzekfriday und mit dabei habe ich was ganz ganz besonderes und zwar die Comicadaption von Der Augensammler. Vom Band selbst habe ich mir positives gehört und ich war gespannt was da auf mich zukommt.
DU bekommst ein Ultimatum, er tötet deine Frau und entführt dein Kind. Du schaffst es nicht, naja dann wird seine Sammlung nur noch etwas größer. Die Zeitung nennen ihn den Augensammler und er hält Berlin fest im Griff. Zeit das Alexander Zorbach Ex-Polizist und die blonde Psychotherapeutin Alina Gregoriev sind die einzigen die dem Augensammler auf die Schliche kommen können, doch sind sie dem Mörder schon näher als sie denken ? Welches Ende erwartet uns ? Wird Zorbach die Sache auflösen ?
Das ist ja mein erstes Werk von Autor Sebastian Fitzek und ich war ein wenig gespannt wie gut ich hineinkomme und inwieweit mir der Band gefallen wird. Der Einstieg funktioniert für mich wirklich toll Alexander Zorbach ist ein abgehalfterter Ex Cop, dessen Geschichte wir im Laufe des Abenteuers oder eher gesagt Fall näher gebracht. Ich muss sagen ich fand es schön wie uns die Figur näher gebracht wird und wie das ganze aufgearbeitet wird. Das gibt der Figur des Alexander Zorbach eine schöne Tiefe und zugleich verstehen wir sein handeln. Desto weiter man im Band voran schreitet, desto mehr fühlt man mit ihm und desto näher will man den Augensammler kommen. Der Band eignet sich für mich perfekt zum schnappen und genießen, Einstieg ist definitiv gelungen.
Die Handlung baut sich toll auf und weiß mit einigen interessanten Details den kompletten Band über zu fesseln, unterhalten und bei dem Ende will ich Band 2 oder besser gesagt die Fortsetzung direkt verschlingen. Fitzek schafft es einen unglaublich in seinen Sog zu ziehen und man möchte den Band definitiv nicht mehr aus der Hand legen, dass entwickelt sich aber auch und baut sich auf desto weiter man in der Story vorankommt. Gefallen hat mir die Geschichte definitiv und ich fand es klasse umgesetzt wie Alexander vom Jäger zum Gejagten wird. So entwickelt sich für mich eine absolut spannende Geschichte die in einem tollen Cliffhanger endet, ganz großes Tennis.
Die Verarbeitung ist einfach Zucker. Da muss ich den Splitter Verlag ein wirklich wirklich großes Lob aussprechen, wie üblich liegt der Band toll in der Hand und der Band ist insgesamt sehr wertig verarbeitet, darüber hinaus haben wir ein Lesebändchen am Band, der das lesen noch mal vereinfacht und den Band rein von der Verarbeitung wirklich toll abrundet.
Für mich war das mein erstes Werk von Sebastian Fitzek und ich muss sagen hier hat er ordentlich einen Rausgehauen. Gerade Richtung Ende nimmt der Band noch mal Fahrt auf und eine Wendung die ich so nicht kommen haben sehe, ich hoffe wirklich sehr wir bekommen noch einen zweiten Band.
Frank Schmolke ist für das Artwork hier verantwortlich und hat einen klasse Job abgeliefert. Die Zeichnungen sind ein wenig grober von Stil her und auch die Kolorierung ist etwas mehr in dunklen Farben gehalten, dass fängt die Stimmung hier wirklich toll ein und schafft es für mich perfekt die Story zu unterstreichen, denn Frank Schmolke hat hier für mich den perfekten Stil für einen Krimi/Thriller an den Tag gelegt, ganz großes Kino. Ich hab ein wenig gebraucht bis ich mit den Zeichnungen warm geworden bin, hat mir dann aber wirklich gut gefallen.
Ich muss sagen der Band ist meine erste Geschichte von Sebastian Fitzek und definitiv nicht die letzte, so viel kann ich schon mal sagen, denn ich bin von dem m ordentlich angefixt. Der Einstieg in den Band funktioniert für mich wirklich gut und die Figur des Alexander Zorbach wird einem schön nahe gebracht. Dabei erfahren wir auch ein bisschen was über seine Kindheit, dass mich schon sehr berührt hat. Die Handlung insgesamt ist wirklich fesselnd, baut sich toll auf und endet mit einem extrem heftigem Cliffhanger. Gerade die letzten Seiten hatten es sich noch mal richtig in sich und also Band 2 hätte ich gerne direkt danach verschlungen einfach schön, wie man vom Jäger zum Gejagten wird. Der Band hat einige schöne Wendungen die definitiv nicht ganz so vorhersehbar sind und einen auch überraschen können. Die Zeichnungen von Frank Schmolke fand ich wirklich toll anzusehen und die haben großen soß gemacht, man muss zwar erstmal bisschen reinkommen aber dann passt der Stil und die Kolorierung wie die Faust aufs Auge. Verarbeitet ist der Band wirklich klasse und das Lesebändchen fand ich absolut toll, auch wenn ich’s nicht gebraucht habe, weil ich den Band in einem Rutsch verschlungen habe. Der Augensammler bekommt von mir eine 10/10, ganz großes Werk.
Vielen Dank an den Splitter Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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